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Vulkanausbruch – möglich aber nicht notwendig

Vulkanausbruch – möglich aber nicht notwendig

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Vulkanausbruch – möglich aber nicht notwendig

„Und es widerlegt das Image der "Dreckschleuder", was Ölern oft - zu unrecht? – anhängt“,
schrieb Rolf Diesing zu den Text unter mein letztes Freitagsfoto.

Da suchte ich nach Fotos die den Bahnhof Zeitz zeigen sollten. Bei eben diesen Unterfangen bin ich auf das Bild hier gestoßen was uns zeigt lieber Rolf D. ein Öler kann wohl zu einer Dreckschleuder werden.
Auf die Bedienung des Ölschiebers kommt es dabei an. Keiner soll jetzt denken der Mann am Ölschieber war eine Pflaume der sein Handwerk nicht verstand.
Dieser Kollege Heizer wollte, da wir Eisenbahner oft viel Schalk im Sinn hatten, eigentlich nur mal den Ralf ärgern weil er gesehen hatte wer da mit seinen Fotoapparat in Stellung gegangen war.
Beim genauen hinschauen kann jeder die Schadenfreude in seinem spitzbübichen Gesicht erkennen.
Ein ungläubiger Gesichtsausdruck dagegen bei den beiden Jugendlichen, die so richtig das was sich gerade vor ihren Augen sich abspielt wohl kaum vorstellen geschweige fassen können.
Jugendliche ist gut, der rechte war an dem Tag mein Heizer auf der 01 0513. Der andere ein dummer Fotograf bei dem unverständlich wohl verpackt die Kamera um seinen Hals hing. Vorher knipste er mal die zwei 01er nebeneinander lies anschließend jedoch sich das Spektakel entgehen.
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Hier noch mal zur Erinnerung die angehängte Geschichte mit dem Steine werfenden Jungs von letzter Woche.

Dazu ein kleines Erlebnis von mir:
An den Tag, - lang ist es her fuhr ich als Heizer auf meiner damaligen Planlok 44 1270. Da sah ich zwei Jungs von etwa 11/12 Jahren auf der Fußgängerbrücke.
Ob es die Vorsehung gewesen, was auch immer mir war nicht wohl bei der Sache. Die Kerle standen nicht so da als ob sie uns freundlich zuwinken wollten.
Also war ich mal gemein in dem ich nett lächelte aber kurz vor der Brücke den Ölschieber bis zum Anschlag aufriss.
Was daraufhin folgte kann sich sicher jeder denken. Es wurde schwarz wie die Nacht, aus dem Schornstein quoll ein ekliges Öl-Qualm-Dampfgemisch in denen die beiden verschwanden.
Zur gleichen Zeit gab es einen großen Schlag auf den Kessel mit polterndem Geräusch des Herhabfallenden Steins vom Kesselblech. Gleich darauf noch mal über uns auf dem Führerhausdach.
Die beiden Jungen hatten uns als Abwurfziel für ihre Steine die nicht gerade klein waren auserkoren.
So was wie ein schlechtes Gewissen kam danach doch hoch in mir, wie werden die beiden wohl ausgesehen haben? Wird es eine Anzeige geben?
Ruhe im Wald, - keiner meldete sich ich hatte Glück meine Qualitätsprämie würde nicht gekürzt.
Sicher haben die Jungs auf der Brücke Zuhause nichts erzählt weil sie genau wussten was sie da angestellt hatten.
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Für alle die sich noch nicht so richtig vorstellen konnten wie es ausgesehen hatte als ich den Ölschieber mit einen Ruck geöffnet werfen einen Blick auf das Foto oben.
Zusätzlich stelle man sich eine kleine Brücke mit Bohlenbelag über dem Schornstein der Lok vor.
Dazu den heran donnernden Zug, die Lok mit weit ausgelegter Steuerung und hohen Schieberkastendruck da wir noch in der Beschleunigungsphase uns befanden.
Ein Soundgemisch von Dreizylinder Maschine mit brodeln, bollern der Brenner bei 10 Kp/cm².
Bei der Vorstellung bekomme ich heute noch Mitleid mit den beiden Jungs auf der Brücke. Vergessen haben sie das Geschehen sicherlich nie.

Doch in anderer Hinsicht, abgesehen von dem unverschämten schwarzen Qualm, hat das Bild mehr zu bieten.
Die fotografierte Szene spielt sich nur sonntags ab im Bhf. Zeitz.
Zwei 01.5 die uns ihre unterschiedlichen Gesichter präsidieren tragen zur besonderen Aufnahme bei.
Sonntags in >>>????????

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