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Wallfahrtsbasilika Mariä Heinsuchung - Marktleugast " Gott zu Gefallen ... "

Wallfahrtsbasilika Mariä Heinsuchung - Marktleugast " Gott zu Gefallen ... "

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Wallfahrtsbasilika Mariä Heinsuchung - Marktleugast " Gott zu Gefallen ... "

Nikon D 850 / Sigma 12 - 24@ 12 mm / F 10/ ISO 250 / Aufnahmemodus M / 1/3 Sek, -0,0 EV / Stativ / Einzelaufnahme / Entwickelt mit silkypix developer studio 10 pro und BEa Photochop / .14.05.2021.

Auf Kirchentour in Oberfranken/Bayern mit Andreas Liwinskas

 Ordenskirche St. Georgen (Bayreuth)
Ordenskirche St. Georgen (Bayreuth)
Andreas Liwinskas


Die Basilika Mariä Heimsuchung im Marktleugaster Ortsteil Marienweiher ist die Wallfahrtsbasilika der römisch-katholischen Pfarrei Marienweiher des Dekanats Hof im Erzbistum Bamberg.

Innerhalb des Erzbistums ist Marienweiher der größte Marienwallfahrtsort und neben dem Bamberger Dom, der Basilika Vierzehnheiligen und der Basilika Gößweinstein eine der vier basilicae minores. Marienweiher zählt zu den ältesten Marienwallfahrtsorten Deutschlands, den jährlich rund 8000 Pilger besuchen. Die Kirche erhielt 1993 den päpstlichen Ehrentitel basilica minor

Wallfahrtsorte besitzen in der Regel eine Ursprungslegende, beispielsweise eine Erzählung über ein Wunder, die dem Ort einen besonderen heiligen Charakter verleiht. Für Marienweiher schrieb 1816 der damalige Pfarrer A. F. Hofmann die bis dahin mündlich überlieferte Sage nieder:

„Vom Franken nach Sachsen gieng dahier eine Hauptstrasse durch, zu jener Zeit aber war die hiesige Gegend noch sehr mit dichten Wäldern überwachsen, es waren also an der Landstrasse in den Wäldern mehrere sogenannte Nothwirtshäusser in verschiedenen Entfernung gebaut, ein solches war auch an der Vordersee errichtet. Nun soll ein Fuhrmann aus Sachsen, welches dort Mal noch ganz katholisch war, ein Marienbild in Franken verfertigen lassen, um solches mit sich nach Hause zu bringen. Er übernachtete eben, als er dieses Bild auf seinen Wagen hatte, auf seiner Heimreise in Vordersee dahier.
In den dichten Waldungen besonders an den Landstrassen waren nach den dortmaligen Zeitgeist, Räuberhorden eine nicht seltene Erscheinung. Eine solche Rotte überfiel das Wirtshaus zu Vordersee in der nämlichen Nacht, wo der Fuhrmann übernachtete, wahrscheinlich war der Ueberfall auf ihn gerichtet, er kam aber mit Wagen, Pferdt und Vermögen glücklich durch. Um seine Dankbarkeit gegen Gott und Maria, die er in dieser so grossen Gefahr angerufen hat, zu erkennen zu geben, hat er die bei sich gehabte Bildnis Mariens neben der Landstrasse aufgerichtet, eine kleine Kapelle vom Holz darüber gebaut, und soll nachher seine Güter in Sachsen verkauft, und sich selbst wohnhaft hier angesiedelt haben. [...]
Diese Sage von dem Ursprung des Bildes Mariens versichern die ältesten Männer aus dem Munde ihrer Väter und Großväter und diese eben so aus dem Munde ihrer Väter und Großväter gehört zu haben. Diese mündliche Überlieferung hat immer etwas Ehrwürdiges - Genug - daß dieses Bild schon vor siebenhundert Jahren, zur Verehrung aufgestellt, und zu Zeiten des hl. Otto eine alte Wallfahrt genannt wurde

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