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Wenigstens eine Illusion vom Winter _ II

Wenigstens eine Illusion vom Winter _ II

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Wenigstens eine Illusion vom Winter _ II

Freitagsfoto 2 !
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Angekommen in Triptis !

Wir ein junger Heizer der auch in Pößneck Zuhause war und ich kämpften uns gemeinsam mit dem Öler 44 0689 hoch nach Triptis.
Den Kopf hielten wir immer nur dann aus dem Führerhausfenster wenn es unbedingt nötig war zur Signalbeobachtung. Kälte und immer mal wieder leichter Schneefall ließen dich schnell die Rübe wieder einziehen.
Da mussten die beiden Rollen der Schiebefenster besonders gut eingeölt seien. Also flutschen musste es.
War das nicht der Fall konnte es vorkommen das man mit den Fenster in der Hand vor in die Ecke flog.
Dann kam einiges auf dich zu und das war gar nicht lustig.
Um das entgleiste Schiebefenster wieder ins Lot zu bringen. Die Rollen in die Furche zu drängen.
Die Fuhre aber lief immer weiter. Die Strecke sollte man ja auch noch beobachten. Nicht nur die Strecke auch die Lok hätte listig dich gerade in dem Moment spontan mal ärgern können.

Waren alle Luken dicht der Stehkessel weniger gut isoliert, auch der Führerhausvorhang geschlossen, kam fasst schon mollige Gemütlichkeit auf. Für den Rest sorgte noch die Serienmäßig angebaute Rückenheizung.
Das erzeugt Begehrlichkeiten denn der Kantinengang lag bereits länger schon hinter uns. Die nächste Möglichkeit in einen Fresspunkt sich verwöhnen zu lassen lag noch in weiter Ferne. Bei machen Touren mit dem Güterzug in der Nacht sieht es da nicht rosig aus.
Doch wie sagte da einer so schön, “wie die Verpflegung so die Bewegung”.
Da ist sicher was wahres dran.
Doch ein DR- Eisenbahner erinnert sich an die alten Zeiten als die Partei eben noch nicht beschlossen hatte was sich dann Arbeiterversorgung nannte.
Ein anderer Kollege von uns pflegte immer den Spruch zu sagen, “Jungs wir müssen störunabhängig seien”.
Was soviel bedeutete wie immer gerüstet für alle Fälle.
Gut dafür waren da die sogenannten “Knacker” welche in Alufolie eingewickelt an bestimmten Stellen der Lok deponiert waren.
Wie z.B. auf dem oberen Wasserstands Flansch oder auch auf der Dampfstrahlpumpe.
In kurzer Zeit verbreitet sich dann ein liebenswerter Duft im ganzen Führerhaus. Die Würste sozusagen entfettet ließen einen herrlichen Geschmack aufkommen.
Wenn auch kein Versorgungsstützpunkt in Reichweite sich befand betriebsbedingt gab immer mal etwas Ruhe um das mitgebrachte zu genießen und mehr.
So wie z.B. bei meinen Foto hier in Triptis. Wo man ein Gleis rausgerissen hatte wir lange genug herumstehen mussten.
Im Winter machen sich solche Arbeiten bekanntlich am besten. Klar da kommt man nicht zu sehr ins schwitzen.
Der ganzen Untergrund wurde tief ausgebaggert und erneuert.
Die vorhandene Zeit sowie das erspähte einmalige Motiv lockte mich schließlich aus meiner angenehm warmen Hütte.
Mal runder zu klettern in die Tiefe um unseren Jumbo mächtig dastehend als solchen schräg von unten nach oben festzuhalten.
Über das Ergebnis urteilt selbst ?

Euer Ralf

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Dossier Eisenbahn
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Exif

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