wie ein Honorar von beinahe 25 Rupien keine wirkliche Rechtfertigung erfuhr

wie ein Honorar von beinahe 25 Rupien keine wirkliche Rechtfertigung erfuhr

"manchmal, wenn der Kopf -so wie gerade auch jetzt- zu vollvoll ist, droht er zu platzen.
Ist dies einmal geschehen, so findet sich eine Lücke zwischen den Schultern,
in die beizeiten der Regen hineinfällt.
Nach und nach setzt er die Eingeweide unter Wasser,
bis diese glucksend und gluckernd
ihren Platz nicht mehr finden

und ALLES duchrienadnre ist......"


ratlos blickt der kleine Sadhu mich aus freundlichen Augen an und hebt dann bedauernd die Schultern - schließlich hat er Lebenshilfe angeboten und sieht sich nun bei Schilderung meines nicht unkritischen Zustandes in einer Pflicht, die ihn zu überfordern droht.
Doch dann hellt sich sein Gesicht auf und die Knopfaugen beginnen zu leuchten - er läßt mich seine Antwort wissen.
"vielleicht solltest Du künftig im Handstand durch's Leben gehen, dann kann der Regen Dir selbst bei explodiertem Schädel nicht mehr viel anhaben und die Eingeweide bleiben trocken!"

und dafür habe ich ihm nun fast 25 Rupien gezahlt und hätte doch, weil so naheliegend, eigentlich selbst darauf kommen müssen.....


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freundlicher Sadhu (ohne Philosophenattitüde) in Sonepur, Bihar/India Nov. 2010 - Nikon F5, FujiVelvia100, Scan vom Dia