Wien am 19.6.2004: Demo gegen Folter in China
Jiang Zemin, der ehemalige Staatschef von China, wurde im Jahr 2003 und 2004 in einem Duzend Ländern wegen Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angezeigt. Unter anderem auch in Deutschland.
Das Bild hier zeigt eine gewaltlose Demonstration mit einem schönen, farbenfrohen Umzug gegen die Folterungen und unrechtmäßige Inhaftierung von zehntausenden von Falun Gong Anhängern in China.
Seit dem Verbot dieser Meditationsbewegung in China im Jahr 1999 sind nach offiziellen Angaben über 970 Anhänger in Arbeitslagern ums Leben gekommen.
Hier ein Ausschnitt eines Artikels von Amnesty International aus dem Jahr 2002:
HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Seitdem die spirituelle Gemeinschaft der Falun Gong im Juli 1999 in der VR China als eine "Bedrohung der gesellschaftlichen und politischen Stabilität" eingestuft und deshalb verboten wurde, hat man Zehntausende ihrer Anhänger willkürlich festgenommen. Einige von ihnen sind wegen Straftaten angeklagt und in unfairen Gerichtsverhandlungen verurteilt worden, während andere in Arbeitslager verbracht wurden, ohne dass man sie vor Gericht gestellt hätte. Viele von ihnen sind offenbar in der Haft gefoltert oder misshandelt worden. Wie es heißt, sind seit dem Verbot der Religionsgemeinschaft im Jahr 1999 mehr als 350 Falun-Gong-Anhänger im Gewahrsam ums Leben gekommen.
Den ganzen Artikel finden Sie unter http://www2.amnesty.de/C1256A380047FD78/0/D7CC39B890A44F63C1256B9E00544760?Open
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