Zu Gast bei Königs!
– Fortsetzung meiner kleinen Serie über die belgische Hauptstadt –
Brüssel, Domaine de Laeken mit dem königlichen Schloss
Danke für die kurzfristig gewährte Audienz bei Dir, mein lieber Albert, mein alter Freund und Honigstecher! Der schön starke belgische Kaffee bei Dir (musste anschließend ständig auf Dein nobles WC mit dem goldenen Waschbecken und den diamantbesetzten Wasserhähnen, wo selbst Du zu Fuß hingehst; Du solltest dann aber vielleicht doch mal den Klostein erneuern, roch nämlich ein bißchen streng auf Deinem königl. Örtchen ,-(() und die Speculoos dazu (selbstgebacken?) waren echt super lecker! Merci beaucoup, mon vieu amie! Avec plaisier! Vive le Roi et vive la Belgique! Bis demnächst mal, altes Haus! A toute à l`heure!
Die Königliche Domäne Laeken gehört zu den geschlossenen Park-Wald-Landschaften der Stadt. Mittelpunkt ist das seit der Unabhängigkeit und Staatsgründung 1830/1831 bewohnte Schloss der belgischen Königsfamilie, ein klassizistischer Bau (1782-84), ursprünglich erbaut für den Statthalter Herzog Albert von Sachsen. Nachdem das Schloss mehrfach den Besitzer gewechselt hatte und die französische Bestatzung, die das kleine Belgien 1794 von den Österreichern annektiert hatte, das stattliche Anwesen kurzerhand in ein Volkslazarett umwandeln wollte (ein späterer Käufer plante gar, das Schloss ganz abreißen zu lassen und das Baumaterial zu verkaufen), rettete der neue Hausherr, Kaiser Napoleon, das Schloss 1804 endgültig vor seinem Ruin. Bis zu seiner verheerenden Niederlage bei Waterloo vor den Toren Brüssels im Juni 1815 diente im das repräsentative klassizistische Gebäude als Residenz. Danach wurde der König der Niederlande, Wilhelm I. von Oranien-Nassau, Besitzer des stattlichen Anwesens. Aber auch er konnte sich nicht lange an dem prachtvollen Anwesen erfreuen, denn die Revolution von 1830 und in deren Folge die Unabhängigkeit Belgiens machte diesem niederländischen Intermezzo ein jähes Ende. Seine heutige Gestalt verdankt die Domaine von Laeken im wesentlichen dem zweiten belgischen König, Leopold II. (Regierungszeit 1865-1907), der das Schloss Laeken mit seinen berühmten Gartenanlagen zu einem Nationalpalast für internationale Kongresse ausbauen ließ. Mit dieser Maßnahme wollte Leopold II., der ein hervorragender Bauherr war und seinem Volk viele prächtige Bauwerke hinterließ, das kleine Königreich im System der europäischen Großmächte an vorderster Stelle positionieren. Leopold II. war es auch, der den wichtigsten Architekten des 19. Jahrhunderts, Alphonse Balat, mit dem Bau des großen Gewächshäuserkomplexes, der sogenannten „gläsernen Stadt“ beauftragte. Balat gelang mit der „gläsernen Stadt“ ein architektonisch-künstlerisches Meisterwerk, das bis heute nahezu unverändert erhalten geblieben ist und als einer der schönsten, wenn nicht gar als d e r schönste botanische Garten der Welt gilt.
Anke Unverzagt 13/12/2005 8:17
Hallo Markus,die Variante die Unschärfe nach vorne die Schärfe auf das Schloss zu legen, finde ich persönlich hier leider sehr unpassend, das Tor oder sagen wir besser das Detail des Tores würde mir besser in Scahrf gefallen und das Schloss so halb in die Unschärfe mit seinen Konturen verschwinden zu lassen, so schaue ich auf das Unscharfe und erkenne zwar das Schloss, aber ich fine es geht zu viel von der Aufnahme dadurch verloren.
VLG
Anke, die hofft Du bist ihr jetzt nicht ganz so arg böse
Mia Eichenau 09/12/2005 0:52
Toll, die Schärfe genau auf dem Schloß.Und wieder sehr informatiev, lG, Mia
Bianca Peschel (Biene) 08/12/2005 23:02
Oh wenn das so ist und der HG gemeint ist dann ist es gut nur anders wäre es auch sehr reizvoll gewesen^^wenn du ja wieder mal dort bist denkst du an mich =))
Bis Bald Biene
Bianca Peschel (Biene) 08/12/2005 22:20
Was für ein Ausschnitt, nur leider unschaf=(Lg Biene
Andre Helbig 08/12/2005 21:52
Das Schloß sieht ja wie eingesperrt aus!Mich stört das mit dem Kranz hier nicht, da mein Blick immer wieder in den inneren Kreis rutscht...
hg andré
Rainer Gerberich 08/12/2005 20:58
Gut gemacht, umgekehrte Schärfe wäre vielleicht auch gut , aber das hast du bestimmt auch noch abgelichtet.VG Rainer
Karin Hartwig 08/12/2005 18:04
Stimmt, einen Schritt rückwärts...aber hinterher ist man immer schlauer und ändern ist nicht mehr drin.Die Schärfe auf dem Schloss gefällt mir eigentlich gut.
Eine informative Serie stellst du uns hier vor.
VG Karin
Armand Wagner 08/12/2005 13:06
L wie Leopold.Stimmt, einen Schritt zurück..........
aber gute Idee.
Lg Armand
Klaus Arator 08/12/2005 11:55
Hallo Markus, wenn du nur ein Stückchen zurückgegangen wärst, hättest du den Kranz ganz drauf bekommen. ;)))))Wie immer sehr schöne Erklärung und Fotografie.
LG
Klaus