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Harald Finster


Free Account, Aachen

Zwei Wanderrostkessel

In einem Heizkraftwerk arbeiten diese beiden recht modernen Wanderrostkessel.
Der vordere Kessel erzeugt 30 t, der im Hintergrund sichtbare 10 t Dampf pro Stunde. Die Anlage erzeugt etwa 5 MW elektrische Leistung und speist die Restwärme in ein Fernheiznetz ein.
Wir blicken hier auf die Beschickungsseite des Kessels. Von oben werden Kohle und Holzspäne auf den sich langsam nach links bewegenden Wanderrost gegeben. Das Material verbrennt, und die verbleibende Asche fällt durch den Rost in einen Sammelbehälter.
Unter der geöffneten Klappe erkennt man den eigentlichen Wanderrost, der sich mit einer Geschwindigkeit von ca. 1 cm/sek fortgebewegt und daher unscharf abgebildet ist.
Technik:
Linhof Technikardan S, Schneider Super Angulon 58/5.6 XL, f22 60 Sek, Ilford FP4, ID11

Commentaire 29

  • Alan Murray-Rust 19/05/2005 10:52

    @Carsten
    Solange du nicht schriftlos bleibst!
    Gruss
    Alan
  • Carsten Wiener 18/05/2005 22:53

    @Harald und Alan: Danke! Nehmt es mir nicht übel, bin ein wenig sprachlos. :-)

    Gruß
    Carsten
  • Alan Murray-Rust 17/05/2005 14:37

    @Carsten
    Nach dienen Erläuterungen gibts immer keine Frage mehr!
    Danke
    Gruss
    Alan
  • Harald Finster 17/05/2005 10:28

    Danke für die tolle Erläuterung, Carsten.
    Gruss Harald
  • Carsten Wiener 17/05/2005 10:19

    Möchte noch einige technische Ergänzungen zu diesem super Bild und den Erläuterungen besteuern!

    Der längliche Blechkasten über dem Wanderrost ist für die gleichmäßige Brennstoffverteilung im Brennstofftrichter über dem Rost zuständig. Er zieht sich an der Kette jeweils hin und her.

    Der Brennraum des Wanderrostkessel beginnt hinter der im Bild sichtbaren Blechverkleidung. Die Maschinenbauer teilen ihn in einige Zonen ein. Zubeginn verbrennen die gasförmigen Bestandteile. In der Mitte werden die festen Bestandteile umgesetzt. Gegen Ende des Rostes glühen die Aschen und Schlacken aus. Bevor sie am anderen Ende des Kessel vom Rost abgeworfen werden.

    Die Verbrennungsluft wird - meinstens vorgewärmt - rechts und links in den Brennraum, sowie seitlich unter das Wanderrost eingeblasen.

    Ansonsten sind die wesentlichen Dinge schon gesagt. :-)

    Gruß
    Carsten
  • Olaf H 14/05/2005 14:25

    Tolles Foto. Super, die einzelnen Details!
    Gruß, Olaf
  • Jörg Otte 13/05/2005 22:48

    Holzspäne als Brennmittel für Kraftwerke sind ganz groß im Kommen.
    Kein Scherz !!!

    Gruß
  • Michael C. K. 13/05/2005 21:51

    Danke... klingt logisch (zumindest für meine Physik-Kenntnisse *gg*)

    Gruß
    Micha
  • Sven Storbeck 13/05/2005 21:51

    Oh, Harald war schneller. Immerhin kommen wir aufs gleiche Ergebnis. (c:
  • Sven Storbeck 13/05/2005 21:50

    @ Michael C. K.: Wenn ich ganz spontan eine Antwort geben müsste (ohne nachzudenken), würde ich sagen: 30 m³. Die Masse dürfte sich doch beim Verdampfen eigentlich nicht ändern, oder?
    Gruß Sven
  • Harald Finster 13/05/2005 21:46

    @Michael: da beim Verdampfen keine Masse verlorengeht oder neu entsteht, braucht man wohl auch 30 t Wasser. Das Wasser wird übrigens voll entsalzt - zur Freude der Mitarbeiter, die das gern für's Dampfbügeleisen oder den Autoakku abzapfen. (Dürfte wohl nicht weiter auffallen :-)
    Gruss Harald
  • Michael C. K. 13/05/2005 21:35

    Eine Frage hab ich noch... wieviel Wasser braucht man für 30 t Dampf? Hab keine Vorstellung, leider...

    Gruß
    Micha
  • Alan Murray-Rust 13/05/2005 21:30

    @Harald
    Danke auch für die Antwort. Mein Kenntnis technischen Sachen geht immer wegen fc breiter - aber ich will immer was neues lernen!
    Gruss
    Alan
  • Michael C. K. 13/05/2005 21:15

    @ Harald

    vielen Dank für die Antworten ;o). Digital wäre was für die Schnelle. Die MF- oder GF-Technik in Digital ist doch unbezahlbar ;o( Außerdem hat Analog in meinen Augen auch einen gewissen Charme...

    Gruß
    Micha
  • Harald Finster 13/05/2005 21:09

    @Michael: wird Zeit, dass ich die Repros von den Zeichnungen entwickle :-) (Ich seh ja ein, dass ich eine Digitalkamera brauche ;-)
    Der Speisewasserbehälter befindet sich weit oben, fast am oberen Punkt des Kessels (schätzungsweise 20 m hoch).
    Ein 'Stockwerk' unter dem Standort befinden sich ein Haupt und ein Nebengebläse, die Verbrennungsluft einblasen.
    Die Rostfläche beträgt bei dem grossen Kessel etwa 35 m² was bei einer geschätzen Breite von 5m etwa 7m Rostlänge ergibt.
    Gruss Harald