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#31/2024

ohne Beschreibung
- hier handelt es sich um ein Foto -

~.~.~.~

Willkommen zu Agora - Bilddiskussion intensiv
Wir freuen uns, dass Du Dich intensiver mit diesem Foto auseinandersetzen möchtest.

Bei Agora liegt der Schwerpunkt auf der Wahrnehmung und Interpretation des Fotos
- NICHT in dessen Bewertung -

~.~.~.~

Diese Leitfragen können Dir dabei helfen, in die Welt des AGORA-Fotos einzutauchen

1. Was nehme ich wahr? (analytisch)
2. Wie interagieren die verschiedenen Elemente im Bild? (analytisch)
3. Welche emotionale Wirkung entfaltet sich bei mir? (emotional)
4. Welche Botschaft, welche Bildaussage, welche Geschichte erkenne ich? (Interpretation)

~.~.~.~


Auf diese Weise erhältst Du die Möglichkeit, ein Foto eingehend zu erforschen und (möglicherweise) faszinierende und neue Aspekte zu entdecken, die Deine Fotografie auf ein neues Level heben können. Gleichzeitig erfahren die Bildautoren, welche anderen Interpretationen des Fotos existieren. Sie entdecken neue Blickwinkel und können so über ihr Foto und dessen Entstehung nachdenken.

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Commentaire 33

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 02/09/2024 7:05

    Die Diskussion hier ist beendet.
    Agora wird unter dem folgenden Bild fortgeführt:
    #32/2024
    #32/2024
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 31/08/2024 8:10

    felixfoto01 schreibt:
    "Vielen Dank an Alle, die sich die Zeit genommen haben, das Bild zu betrachten und zu beschreiben. Das hilft mir mein Foto mit anderen, Euren, Augen zu sehen und lerne neue Dinge dazu. Zu den einzelnen Beiträgen möchte ich nichts sagen, sie haben alle Recht und ich sehe jeden Beitrag als eigenes, korrektes Bild. Danke für Eure eigenen Erinnerungen an den Ort und die kleinen Geschichten, die Ihr dazu erzählt.


    Das Foto wurde am 5. Juli 2017 aufgenommen, am Trafalgar Square in London, kurz nach der Situation, die auch schon in Agora war - siehe unten. Die Zeit war 14:58, 7 Minuten nach dem Foto am Brunnen. Aufgenommen mit Panasonic GX7, Leica Summilux 25/1.4. Blende 8, 1/1000s, ISO 125


    Die Person mit der gelben Jacke und dem grünen Kopf stellt “Die Maske” dar, aus dem gleichnamigen Film mit Jim Carrey von 1994.

    Dann ist da das Pokémon Pikachu zu sehen. Damals hatten die Schausteller viele Ideen, wie sie als Fotomotiv für Selfies gegen Geld posieren würden. Touristen laufen auf dem Trafalgar Square immer genug herum. Grüße an Sarah Tustra, der die National Gallery als erstes erkannt hat (ich hatte mir viel Mühe gemacht die Flagge mit dem verräterischen Namen zu entfernen ;-))

    Der Platz ist immer voll mit Touristen, aber auch mit Leuten die von ihrer Arbeit kommen oder dahin gehen. Dort ist immer Gewusel und jeder fotografiert irgendwie herum, dass es kein Problem ist, selbst dort zu sein und zu fotografieren.


    Für mich ist der Mann rechts, der offensichtlich kein Tourist ist, eine Schlüsselfigur. Ihn interessiert das Ganze eigentlich nicht, ist aber vielleicht über das eine oder andere Detail der Situationen verwundert. Sein “Gegenspieler” ist Pikachu. Beide sehen sich nicht, aber in der Gestaltung. Dann sind da noch die beiden Frauen, die sich fotografieren und das Paar, das auf den Stufen sitzt. Alles andere findet im Umfeld statt und ist Beiwerk. Lauter kleine Geschichten, und insgesamt ist das Bild vermutlich kurz vor “zu geschwätzig”

    Mir gefallen jedoch die vielen fotografierenden Menschen: der Mann im braunen T-Shirt oben links, die beiden Frauen, die Frau oben rechts im weißen T-Shirt. Alle so mit sich selbst beschäftigt, dass sie nichts anderes wahrnehmen.


    Viele Grüße. felixfoto01


    das damalige Foto in Agora:

    Ungehorsam
    Ungehorsam
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv
    "
  • wittebuxe 30/08/2024 10:28

    Ein imposantes Gebäude im Sonnenschein, Wärme dräut allüberall. Deshalb reicht den vielen Menschen dort leichte, sommerliche Bekleidung.

    Etwa durch die Bildmitte verläuft waagerecht ein Fundament, auf dem schwere, ionische oder korinthische Säulen, wuchtig und lastentragend ruhen - zwischen denen sich die Schulklasse aus Lüneburg abseits allen Stresses einfach nur wohlfühlt.

    Die Stage, also der Raum unterhalb des Säulenfundaments samt gebäudebreiter Treppe, bietet Raum für allerlei Individuen. Ein Paar, sitzend, erörtert gerade die Nachteile der englischen Touristenküche. Zwischen ihnen Tasche und Klamotten, es handelt sich also offenbar nicht um ein Liebespaar. Auf der Empore, völlig skurril und bizarr aus den Bild fallend, ein gelbes, übermannshohes Wesen, katzenähnlich, stehend. Ob beseelt oder nicht: kaum zu sagen. Ein ebenso gelbes Männerwesen in Männergröße, mit einer straff sitzenden grünen Kopfmaske, heischt wahrscheinlich um Aufmerksamkeit, die ihm aber, in dieser eh ausgeflippten und abseits jeder Normalität existierenden Stadt nicht zuteil wird.

    Eine japanische Frau knipst eine japanische Frau vor der monströsen Kulisse: eine tolle Erinnerung.

    Der blaudunkle Anzugträger schaut von rechts in die lockere Szene, ganz Profibanker oder Profisonstwas, verhalten und eher emotional distanziert in die zufällig zustandegekommene Besetzung.

    Mir gefällt dieses heitere, lockere und zwanglose Beisammensein, und ich würde mir wünschen, dass es ewig so bliebe - trotz all der bösen Dinge, die fast täglich drumherum geschehen.
  • Matthias von Schramm 29/08/2024 15:26

    Da war ich ja erst letztes Jahr, fällt mir da ein. London also, Nationalgalerie - als Hamburger für mich das "größere Hamburg", während Stockholm für mich immer das "kleinere Hamburg" darstellt. Der Geruch von Weltstadt ist dort greifbar an jeder Ecke und vor so monumentalen Gebäuden natürlich besonders.

    Im Zentrum des Bildes ist so eine Anime Figur, vielleicht ein Maskottchen. Ein asiatisch aussehendes Mädchen lässt sich mit dieser Figur von einer Frau ablichten. Ein Mann überschreitet von rechts quer die Szenerie und wird zum Vordergrund. Zwei Menschen (eine Frau und ein Mann) sitzen links auf der Treppe und unterhalten sich. Die Taschen sind abgestellt, sie verweilen sommerlich eher. Die Kleidung der Menschen lässt darauf schließen. Im Hintergrund die Säulen des besagten Gebäudes und damit wäre eigentlich das Bild fertig. Treppe, Säulen, ein paar Menschen. Übersichtliche Urbanität. So ist es aber nicht. Man sieht noch viele Menschen weiter im Hintergrund. Zwischen den Säulen, vor den Säulen, bzw. dadrunter. Es entsteht eine "Bühne" mit vielen Ebenen. Gruppen um Gruppen sind dort, sie sammeln sich, sie schauen weiter, ein par scheinen touristische Erinnerungsfotos zu machen. Manche laufen in eine Richtung miteinander, andere begegnen sich. 

    Das ist aber nicht das Bildentscheidende, dass ist das was man eben alles auch so noch entdecken kann. Maßgeblich motivisch sind die angeführten fünf Personen im Vordergrund wichtig. Die fotografierende Frau mit orangem Rucksack, die der fotografierenden Person den Rücken zudreht und das Bild von dem Mädchen macht, welches selbst eine rote Tasche umhängen hat. Dabei steht die Frau auf zwei Treppenebenen, um ihren Stand zu stabilisieren Das Farb-Assemble wird durch einen grünen Punkt so ziemlich in der Mitte des Bildes im Sinne einer "Ampel" komplettiert, freilich vollkommen unpolitisch zu betrachten ;) Der grüne Punkt erinnert an eine irgendwie improvisierte Kopfbedeckung, die sich ein Mann als Sonnenschutz aufgesetzt hat. Die Korrespondenz des orange, rot, grün, vollzieht sich weiter an den abgestellten Taschen des sitzenden Paares links im Bild. Das "Maskottchen" steht dahinter und wird kaum von den Menschen beachtet, scheint eine Art Werbefigur zwischen dem ganzen Treiben darzustellen.

    Der schreitende Mann im Vordergrund scheint geschäftig und gezielt, wirkt wie ein Angestellter, der sich in seiner Mittagspause bewegt.

    Durch die Vielschichtigkeit der Menschengruppe erinnert mich das ganze an eine "Operninszenierung" in der die Menschen so tun, als würden sie ihrer Freizeit nachgehen. Freilich sind da auch einige Menschen zu sehen, die Besucher der Nationalgalerie sind und es gleichzeitig ganz schön finden, zwischen den Säulen des Gebäudes dekorativ zu wirken, oder einfach nur dazusein, sich unterhalten, Nachrichten  tippen, Fotos machen.

    Insgesamt abgesehen von den offensichtlich schwierigen Lichtverhältnissen, tiefen Schattenwürfen, eher very nice das.
  • Gerhard Körsgen 28/08/2024 14:47

    Diese Stelle im Stadtbild von London ist mir noch gut geläufig, ich selbst
    kam dort 2012 vorbei und besichtigte auch die Galerie im Hintergrund.
    Ein guter Ort um Menschenstudien zu betreiben denn sowohl Engländer als
    auch Touristen aus aller Welt bevölkern allzeit diesen Platz, auch wenn die
    Galerie geschlossen hat.
    Hier wurde versucht sowohl die grafischen Elemente mit den vertikalen Treppenstufen und den horizontalen Säulen des Gebäudes (natürlich andersrum, danke Horst.F für den Hinweis) als auch die vielen Menschen die das Ensemble bevölkern in einem Foto zusammenzufassen.
    Dabei wurde etwas mehr Sorgfalt auf die Menschen gelegt die weitgehend einander nicht verdecken obwohl sie zahlreich vorhanden sind, während die Linien von Gebäude und Treppe leidlich ausgerichtet sind, schon weitgehend "gerade" aber nicht allerakribischst perspektivenkorrigiert wie man es bei Architekturaufnahmen im Galerievoting der fc häufig sieht.
    Mehr Reportage -denn Architekturaufnahme.
    Diese Menschen bzw. Figuren sind zufällig und lose gruppiert und treten nicht miteinander in Interaktion außer innerhalb ihrer schon vor der Aufnahme bestehenden Zugehörigkeit zueinander, so hat man hier im Vordergrund Einzelne und Paare.
    Die Strukturierung des Bildraums schafft nur dahingehend eine Gewichtung des Inhalts als dass in Bildmitte die interessantesten Bestandteile zu sehen sind: Zwei Personen die als Figuren verkleidet sind.
    Als auffällig empfinde ich dass alle Personen körpersprachlich sehr ausschließlich entweder nur zueinander (als Paare) oder singulär auf niemanden anderes bezogen (als Einzelpersonen bzw. -Figuren) agieren und so die Fremdheit der Menschen zum Ausdruck kommt, jede/r "für sich" ist.
    ...
    Das wirkt aber nicht befremdlich sondern erwartbar was man sowohl als Stärke als auch Schwäche des Fotos ausmachen kann: Einerseits eine ungestellte Szene aus dem Leben, authentisch und naturalistisch dargestellt mit vielen verschiedenen Bestandteilen die, jeder für sich, schon allein interessant sein könnten; andererseits in dieser Zusammenstellung kein Zusammenhang der Personen/Figuren/Bildelemente so dass man sich die "Story" sofern man eine sehen/erkennen will nur schwer zusammenreimen kann weil es optisch keine Bezugspunkte zueinander gibt.
    ...
    Mich persönlich sprechen Fotos wie dieses welches viele Elemente beinhaltet ohne eine Deutung vorzugeben tendenziell eher an als die Sorte Fotos die auf den ersten Blick vollumfänglich zu erfassen sind, von da her lohnte sich für mich wieder Mal die Besprechung hier in der agora.
  • die_nutzername 27/08/2024 19:43

    Ich sehe ein Wimmelbild einer Ansicht vor einem Museum. Jedenfalls verorte ich es in London, wo ich gerade erst war und dadurch glauben könnte, vielleicht so oder so ähnlich mittendrin gewesen zu sein. Die unterschiedlichen Menschen und Gruppen haben nichts miteinander zu tun. Alles wirkt zufällig, jede Begegnung nur flüchtig. Jeder beschäftigt sich nur mit dem Gegenüber und das in sich geschlossen, weshalb alle -auch die skurrilen Figuren in diesem Miteinander wie Pikachu oder der Typ  mit dem grünen Kopf (die Maske?)- für sich stehen und die Ansicht nicht miteinander verbinden. Ich schaue hier und da und dort und bleibe ein wenig ratlos zurück. Ganz besonders mag ich aber rechts die beiden Männer, deren Köpfe sich überschneiden. Das Foto wirkt „dumpf“ bearbeitet, was mir negativ auffällt beim Betrachten.
    • felixfoto01 31/08/2024 10:19

      Ich bearbeite meine Bilder so wenig wie möglich. Eigentlich nur soweit, bis der Eindruck den ich vor Ort hatte auch für ich wieder erkennbar ist. 
      Danke für Deinen Kommentar.
  • _visual_notes_ 27/08/2024 15:29

    Achtung, Satire:

    Links sitzt der junge Friedrich Merz und flirtet mit einer Kommilitonin. Als er sagt, dass er in der Jungen Union ist, verliert sie schlagartig das Interesse, denn an Unis ist sowas ein No-Go.

    Rechts spaziert, besser: stolziert der junge Alex Webb auf der Suche nach Fotomotiven. Da er dazu viele "Frames" und "Levels" braucht, geht er hier achtlos vorbei, denn Fotos, die er hier machen könnte, findet er viel zu flach.

    In der Mitte ein paar Girls aus Jakutien oder Kamtschatka. Vielleicht auch aus Nordkorea oder Festland-China. Oder aus Japan, Südkorea oder Taiwan. Wer weiß das schon ... asiatische Touristen sehen doch alle gleich aus und machen alle dieselben Selfies.

    Ende der Satire.

    Mir fällt auf, dass das Licht relativ grell ist, das Bild aber kaum Höhen hat ... das kann man im Histogramm sehr gut sehen: da schlägt es links voll an, rechts nicht. "Exposure to the left", um Detail in den Höhen zu erhalten, aber keine weitere Bildbearbeitung?

    Sehr gut gefällt mir hier die Fußstellung unten rechts: "the decisive moment".
    • felixfoto01 31/08/2024 10:21

      Das Licht war so grell, dass ich nur durch den Sucher etwas sehen konnte. Bild auf dem Display ansehen war nicht möglich.
      Vielleicht sollte ich bei der Bearbeitung mal auf das Histogram achten. Ich mache das immer nur nach Gefühl. 
      Danke für Deinen Kommentar.
    • _visual_notes_ 01/09/2024 17:52

      Ich finde, genau wie Gerry, das andere (2017er) Foto ganz fantastisch.
      Habe es wohl damals ebenfalls verpasst, zumindest konnte ich mich nicht mehr daran erinnern.
  • Clara Hase 26/08/2024 18:42

    Menschen in der Freizeit - vermutlich mit Bildungsanschauung.
    Wie im Halbrund aufgestellt - inmitten einer Comicfigur auf den Treppen vor einem Gebäude mit kräftigen Säulen,
    Die Schatten durch Sonne sind kurz - die Menschen sommerlich leger angezogen. Offenbar pausieren sie nach vielen Eindrücken. Es liegt kein Müll auf den Stufen, alles blitzblank.

    Eine Fotografin macht eine Aufnahme von einem weiblichen Teenager welches freundlich lächelt. Auf dem Rücken trägt sie die einzige Orangerote Farbe die aus allem heraushausstrahlt. Die Farben sind ansonsten milde und angenehm -keine Überreizung.
    Andere nutzen das Handy - auch bei der Balustrade.

    Für was sich diese Menschen dort versammelten ist im Foto nicht erkennbar. Es muss etwas Interessantes gewesen sein, denn auch bei den Säulen hinter einem hohen Handlauf wandeln noch sehr viel mehr Menschen oder schauen in die Umgebung. Insgesamt eine leichte Szene.
    Ein junger Mann im Anzug wirkt leicht overdressed - evtl hatte er mit den Exponaten die dort zu sehen sein können zu tun. Geschäftlich -oder wie nennt man das in der Kunstbranche?
    Ein Retuscheopfer (nein, eine Maske) vermute ich beim Herrn im gelben Anzug

    Gerade las ich die Tage womit rein rechtlich die Anwälte zu tun haben - nicht nur Straßenverkehr in der Tat auch wurden unerlaubte Fotos mit Strafgeldern belegt.
    Zu schade irgendwie - unsere Nachfahren wollen doch auch wissen wie wir lebten - mit der Stadt, dem Wetter und den Veranstaltungen.

    (mir geht das Lied nun nicht aus dem Kopf: Ich wünsch mir ne kleine Miezekatze:
    https://youtu.be/MQ11q_T4Zv0?si=cERMR4xR7PCIO_qc)
    • felixfoto01 31/08/2024 10:25

      Eine zeitlang wurde den Streetfotografen in London nahegelegt, eine Erklärung dabei zu haben "I am a Photographer, not a Terrorist", weil die Polizei gerne Leute angegangen ist, die Gebäude und Gegenden fotografiert haben.
      Ansonsten ist es für mich in London am angenehmsten auf der Straße zu fotografieren. Es passiert immer etwas und jeder fotografiert. Die Leute sind dort überall, wie hier auf dem Bild, mit sich selbst befasst.
      Danke für Deinen Kommentar.
    • Clara Hase 31/08/2024 12:15

      auch interessant - und, es gibt ja Gebäude auch die verboten sind fotografiert zu werden - iluminierter Eifelturm - zb. laufen da auch leute herum und scheuchen einen weg?
    • felixfoto01 31/08/2024 12:19

      Beim Eiffelturm geht es um die Veröffentlichung des Fotos, weil es eine Urheberrechtsverletzung des Leuchtkunstwerks ist. 
      Der Anwalt der fc sagte in einer Fortbildung "Du darfst alles fotografieren, aber nicht alles veröffentlichen".
      Wenn man auf öffentlichem Grund steht, darf man alles fotografieren. Auf privatem Grund gilt das Hausrecht.
  • Horst.F 26/08/2024 14:38

    1.   Moderne trifft Antike: Auf dem Hintergrund einer klassischen Säulenanlage mit davorliegender aufsteigender Treppenanlage gehen Menschen ihren unterschiedlichen Absichten nach. Überwiegend scheinen das jüngere Reisende zu sein, die Rast machen, sich austauschen; Aufnahmen von sich, ihren Mitreisenden und von der Umgebung machen; sich umschauen oder die hochstehende Mittagssonne / den Gebäudeschatten genießen. Knapp oberhalb der Mitte hat der Fotograf eine personengroße Pokemonfigur und eine weitere Spielfigur mit grüner Kopfmaske abgebildet.
    2.   Schön, wie die von rechts nach links zu diesen Spielfiguren aufsteigende Dreierdiagonale Büroangestellter - fotografierende Reisende - junge Besucherin den Betrachter in die Bildtiefe zu diesen Spielfiguren führt. Ebenso auffällig ist, daß im Bild trotz der Vielzahl der Abgebildeten nur wenige Überdeckungen zu sehen sind. Insgesamt wirkt das Foto durch die klaren Vertikalen und Horizontalen im Hintergrund und durch die Freiräume um die Personen herum aufgeräumt und ordentlich auf mich.
    3.  Ein Hauptmotiv erkenne ich nicht, auch von der Schärfesetzung her sind alle Bildbestandteile gleichwertig aufgenommen. Daher deute ich dieses Foto als eine gelungene Reise- oder Dokumentationsaufnahme von diesem besonderen Ort in diesem Augenblick mit dem besonderen zufälligen Pfiff, daß hier gerade Werbung für Pokemonspiele  gemacht wurde.
    Zusatz am 29.08.2024; 14:45 Uhr:
    4.   Als Fotografen der Aufnahme vermute ich im Vergleich mit den bisherigen Agora-Fotos denselben, der z. B. das Foto #23/2024 Agora 3.0 usw. vorgelegt hat (dieselbe fotografische Handschrift) ->   Jens Riesener; bin mal gespannt.
    Zusatz am 30.08.2024; 15:15 Uhr:
    5.   Welche inhaltlichen Fragen stellt dieses Foto? ...
    Wer ist hier falsch am Platze; die einer Gegenwelt entsprungenen Pokemons oder die Menschen? Ist die hier abgebildete Umgebung überhaupt menschengerecht und menschenfreundlich? Wie sollte eine menschlichere Umgebung aussehen? Wie ließe sich diese Umgebung menschengemäßer verändern?...
  • Sarah Tustra 26/08/2024 14:38

    Ich sehe eine Szene, die mir typisch für touristische Hotspots von Metropolen erscheint, wobei das Bild offensichtlich vor der Nationalgalerie am Trafalgar Square aufgenommen wurde. Aber die wilde Menschenmischung, könnte mir auch in Paris, Berlin, oder NY begegnen. 
    Ich sehe rechts einen geschäftig wirkenden Mann, dem ich mal unterstelle, hier öfters vorbei kommen zu müssen, da es sein Arbeitsweg ist. Ein kurzer Blick auf die sich täglich bietende Szene, aber eigentlich hat er es eilig, und scheint mäßig am Geschehen interessiert.
    Auf der Treppe sehe ich ein Pärchen, die eine kurze Rast eingelegt haben. Touristen, oder auch hier lebende / arbeitende Menschen? Sie scheinen auf jeden Fall sich selbst genüge, und in ein Gespräch vertieft. Dann sind da noch die beiden Asiatinnen, die sich ganz dem Klischee entsprechend vor der  jeweiligen Sehenswürdigkeit fotografieren. Eine Art Beweis dafür diesen Ort besucht zu haben?
    Bildmittig sieht es aus, als verdienten sich dort zwei Menschen ein paar Cent dazu, indem sie sich in Kostümen für Fotos präsentieren.
    Noch ein wenig "Laufkundschaft" ist zu sehen, und weitere Menschen, die die Umgebung fotografieren.
    Im Schatten des Säulengangs scheinen sich recht viele Menschen aufzuhalten. Einige scheinen den Aus / Überblick zu genießen, andere scheinen zu pausieren, oder auf etwas zu warten. Vielleicht ist es gerade zu voll am Eingang, und man wartet lieber noch ein Weilchen.
    Ein sorgsam komponiertes Street, mit den Senkrechten oben, und den Waagerechten im Vordergrund. Man mag da gerne öfters drauf schauen, und sich kleine Geschichten zu den herumwuselnden Menschen ausdenken.
    Nur schreiben mag ich eigentlich gar nicht so, wie ich wieder merke. Viel Spaß noch hier.
    • felixfoto01 31/08/2024 10:28

      Ich finde ja, dass der Kollege im Anzug auch ein bisschen genervt ist, weil ihm vermutlich die Touristen immer nur im Weg rumstehen. In London gehen die Einheimischen ja etwas schnelleren Schrittes, als anderswo. (was ich angenehm finde, ich schwimme da gerne im flow mit)
      Danke für Deinen Kommentar.
  • framebyframe 26/08/2024 13:29

    Die 'Blueman Group' trägt heute grün und hat sich mit Pokemon verabredet. Ob die beiden fernöstlich angereisten Touristinnen deswegen zum Fotoapparat greifen? Die Attraktion muss das Gebäude hinter der Treppe sein. Touristen schleppen sich eher in Museen. Eine Treppe formt die Waagrechte und Säulen bilden die Vertikale. Und fertig ist das Bild. Personen werden eingestreut, manche im Paar. Ein Anzugträger scheint eher zufällig von rechts ins Bild zu laufen. Das Wetter ist schön, die Sonne steht hoch. Könnte USA sein? Ein Bild, das man macht, wenn man einem Ziel, Museum, zusteuert und eben noch nett abgelenkt wird. Hier ins 'Gelbe' fotografiert.
    • felixfoto01 31/08/2024 10:32

      Der TimeSquare wäre vielleicht ein ähnlich wuseliger Platz, ist aber in meiner Erinnerung doch irgendwie anders. Der Trafalgar Square bietet an sich ja schon viele Sachen, an denen viele Leute fotografieren. Die Säule mit Nelson, die Löwen, auf denen immer irgendwelche Touristen sind, die Brunnen, die Mengen an Menschen .. und dann eben ringsherum die Straßen Strand und RegentStreet, (die Anderen Strassen kenne ich nicht mit Namen) die Busse, die dort herum fahren.
      Danke für Deinen Kommentar.