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Federstrich des Schicksals

Federstrich des Schicksals

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Horst Waschinski


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Federstrich des Schicksals

Im Gemäuer des ehrwürdigen Schlosses, in einer intimen Kemenate, die vom sanften Sonnenlicht erhellt wird, das durch die hohen gotischen Fensterbögen fällt, sitzen die Prinzessin und der Joker an einem massiven Eichentisch. Der Raum ist schlicht, aber eindrucksvoll, mit Wänden aus kühlem Stein und eleganten Samtstühlen.

Der Joker, ein geheimnisvoller Wanderer mit einem verschmitzten Lächeln und Augen, die das Licht der Sterne in sich tragen, hat ein großes leeres Blatt Papier vor sich auf dem Tisch liegen. Erwartungsvolle Stille erfüllt den Raum, während er sich mit einem metallisch glänzenden Schreibgerät in der Hand darauf vorbereitet, die magischen Runen wiederzugeben, die ihm die Prinzessin beschreiben wird.

Die Prinzessin, deren langes, glattes rotes Haar in der Sonne glänzt und deren Diadem aus geklöppelter Spitze im Licht schimmert, blickt den Joker aufmerksam an. Ihr elegantes Kleid schimmert sanft in der Sonne, und ihr kunstvoll frisiertes Haar umrahmt ihr Gesicht mit königlicher Anmut. Ihre Augen sind voller Neugier und Erwartung, als warte sie auf den Moment, in dem die Runen, die ihre Gedanken und Träume widerspiegeln, auf das leere Blatt geschrieben werden.

„Man sagt“, beginnt sie schließlich, „dass derjenige, der die Runen entschlüsselt, die Geheimnisse des Universums enthüllen und das Schicksal selbst gestalten kann.“

Der Joker nickt langsam, sein Lächeln wird geheimnisvoll. „Die Runen sind nicht nur Zeichen, Prinzessin“, antwortet er, „sie sind Tore zu anderen Welten, Schlüssel zu Wünschen, die tief in der Seele verborgen sind.“

Die Prinzessin lehnt sich ein wenig näher, als wolle sie in die Welt der Runen eintauchen. „Erzähl mir von einem Wunsch, den du in den Runen finden möchtest“, fordert sie ihn auf.

Der Joker schaut sie an, seine Augen funkeln wie die Sterne in einer klaren Nacht. „Ein Wunsch“, sagt er leise, „kann uns in eine Welt führen, in der die Zeit stillsteht und wir in den Geschichten der Vergangenheit und der Zukunft verweilen können. Hier, im Licht uralter Magie, können wir die Geheimnisse der Welt ergründen und Schicksale neu formen.

Das große Blatt Papier vor dem Joker bleibt vorerst leer, aber die Luft um sie herum ist von einem unsichtbaren Schimmer durchzogen, der die Wirklichkeit sanft verzerrt. Die Prinzessin und der Joker sitzen da, vereint in einem Moment der Magie und des Geheimnisses, während die Geschichten der Verzauberung, die sie sich zuflüstern, bald in die Runen eingewoben werden, die die Zukunft mit der Vergangenheit verbinden.

In der Kemenate des Schlosses, wo das Sonnenlicht durch die hohen gotischen Fensterbögen fällt und die kühle Steinwand eine ehrwürdige Atmosphäre schafft, finden die Prinzessin und der Joker nicht nur eine neue Geschichte, sondern auch eine Verbindung zu einem alten Geheimnis, das bald auf dem leeren Blatt Papier lebendig wird. Und so sitzen der Joker und die Prinzessin vereint in der Zeit, die sie in der Stille des Zimmers gefangen hält, während der Zauber um sie herum weiterlebt und die Geheimnisse des Schicksals enthüllt.

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