(1) Joseph Thaddäus Stammel (Graz 1695 - 1765 Admont) ...
... hat im Jahr 1760 als Spätbarock-Holzschnitzer diese Statuen aus bronziertem Lindenholz geschaffen, die in der weltberühmten Bibliothek des Klosters Admont in der Steiermark stehen; sie gehören zu seinem Zyklus "Die vier letzten Dinge": (1) der Tod, (2) das Jüngste Gericht, (3) die Hölle, (4) der Himmel.
Abb. (5) zeigt die Rückseite meiner heute erhaltenen Ansichtskarte (2).
Sollte jemand von Euch Stenographie lesen können, wäre ich dankbar für eine Übersetzung! Meine Mutter kann ich ja nun nicht mehr fragen, sie beherrschte die Stenographie, die sie in ihren Tagesnotizen beispielsweise dafür benutzte, uns vor Weihnachten ihre Einkäufe nicht lesen zu lassen :-) . Leute, die stenographieren können, sind nicht mehr häufig zu finden! Es gibt eine Initiative von Forschern, z.B. aus der Ahnenforschung, die alte Dokumente übersetzen können - viele Ehrenamtliche arbeiten inzwischen da an alten Texten ...
Abb. (6): Rückseite der Foto-Ansichtskarte (4).
Ob es im titelfreundlichen Österreich wohl heute noch den Adelsitel eines "Ober-Salinenkassiers" gibt :-) ??? Wie man sieht, existierte er jedenfalls im Jahr 1929 noch in Traunstein, wo zwischen 1619 und 1912 Sole aus Bad Reichenhall zu Salz verarbeitet wurde (Wikipedia).
Alle vier Fotos wurden von Conrad Fankhauser angefertigt, der seinerzeit in Admont ein gut gehendes Andenkengeschäft betrieben hatte, das er von seinem Vater, Franz Xaver Fankhauser, übernommen hatte.
Im Rahmen meiner laienhaften Familien- und Namensforschung habe ich inzwischen eine ziemlich komplette Sammlung von Fotografien der beiden Fotografen. Sie haben Admont und die Umgebung des Klosterortes einschließlich vieler landschaftlicher Schönheiten der dortigen Hochgebirgslandschaft im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgelichtet.
27.12.2022 f
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