(2) Die Große = Garten-Wollbiene, Anthidium manicatum
In der Vogelstation in Regenstauf/Opf. am 28.7.2020.
Während die Art sonst wegen ihres schnellen Fluges von Blüte zu Blüte ähnlich schwer aufzunehmen ist wie z.B. die Pelzbienen (Anthophora sp.), konnte ich diese hier in aller Ruhe fotografieren.
Sie kam nämlich auch bei Störung über eine Minute lang jedesmal wieder auf den Rand der Mörtelschubkarre, wo sie am feuchten Mörtel Wasser und Salze aufleckte. Kein Wunder bei dem hier bisher heißesten Tag des Jahres.
Auch auf der Haut von verschwitzten Wanderern sitzt die Art manchmal - ähnlich wie beispielsweise etliche Schmetterlingsarten es tun.
Hier ist es ein Weibchen, das man gut an den verbreiterten, mit speziellen Haaren versehenen ersten Fußgliedern (Tarsen) erkennt. Die braucht die Biene, um die aus von ihr abgeschabten Pflanzenhaaren hergestellten Klümpchen zum Nest zu transportieren. Das legt sie in verschiedenen Hohlräumen, wie Löchern im Holz, an.
Hier eine Ansicht des schön gezeichneten Tieres von vorn; das gelbe Gesichtsschild der etwa 15 mm langen Biene ist gut erkennbar. Bei den noch größeren Männchen sieht es anders aus; zudem haben die Männchen meist beidseits unterbrochene gelbe Binden auf den Hinterleibssegmenten.
Selbes Tier wie auf Abb. 1.
29.7.20
Daniela Boehm 29/07/2020 16:08
Großartig gut gezeigt! Liebe Grüße Dani.alicefairy 29/07/2020 15:58
Ein herrliches Geschöpf!Lg Alice