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Alexander Kriegisch


Free Account, Höchstadt (Raum Nürnberg)

Augengymnastik

Gestern aufgenommen auf dem Großparkplatz in Erlangen.

Freihand-Cha-Cha mit einer Basis, die sicher nicht jeder schafft, welche
jedoch eine hoffentlich gute Tiefe ins Bild bringt - also, ich schaff's
ohne Bildzerfall. Man kann sich dadurch helfen, daß man sich mit dem Blick
an den Autoreihen von vorne nach hinten (oder umgekehrt) voran tastet.

Wer übrigens eine Anaglyph-Version in 1.000 x 1.000 Px sehen will (noch
deutlich schwieriger in den Griff zu bekommen beim Sehen), soll rufen.

Tip: Wie schaut man Kreuzblick-Stereobilder an (sozusagen ein kleiner Schiel-Kursus)?

Anleitung zum Betrachten von Kreuzblick-3D-Bildern
Anleitung zum Betrachten von Kreuzblick-3D-Bildern
Ro Land

Commentaire 13

  • Chr. Faby 14/11/2005 21:23

    @Renata:
    Ich glaube nicht, dass es von der Leistung des Gehirns abhängt, es ist, wie Bruno geschrieben hat "eine Leistung des Gehirns" und so trifft es eher zu.

    Wie ich das sehe, ist dreidimensionales Sehen etwas, was Mensch und Tier seit Jahrmillionen machen, Kreuzblicken ist reine Übungssache. Die Schwierigkeit bei diesem Bild ist, sich auf Teilbereiche zu konzentrieren und den Rest zu ignorieren um das Bild nicht zerfallen zu lassen. Das geht nur mit Übung und meiner Meinung nach ist es nicht schön. Aber das sollte es ja auch nicht sein ;-)
    Da ich meine Bilder eigentlich nur ungeübten Leuten in Betrachtern zeige, versuche ich beim DGS-Standard (Deviation max. 1/30 der Bildbreite) zu bleiben. Nichts ist ärgerlicher als jemand, der sich nach ein paar Bildern über Kopfschmerzen beklagt ;-)

    Grüße!

    Christian
  • Alexander Kriegisch 14/11/2005 20:29

    Herzliches Beileid. Natürlich steht in meinen AGB, daß ich keinerlei Haftung übernehme...
  • Jan-Dierk Borgmann 14/11/2005 19:34

    Bei mir ist folgendes passiert:

    Gruß von Jan
  • Michael K0ch 13/11/2005 13:19

    Ja, schööön tief, auch die Anaglyphe! Albrecht, bei mir passiert beim starken Divergieren dasselbe. Beim linken Auge kippt zuvor Waagerechtes nach links, rechts umgekehrt.

    Gruß, Michael
  • Alexander Kriegisch 11/11/2005 21:38

    Ja, Bruno, danke für die Retourkutsche. ;-) Das Wort Bildzerfall taucht bei mir sogar schon in der Bildbeschreibung auf. Ich bin mir dessen bewußt, daß das viele nicht schaffen, aber ich gebe es wenigstens zu - und es ist Absicht, siehe Bildtitel.

    Der Grund, warum ich die Definition in Pauls Bild aufgeschrieben hatte, war einzig der, daß er mich explizit gefragt hatte, was ich darunter verstehe. Ich hatte das Bild trotzdem ausdrücklich gelobt.
  • Bruno Braun 11/11/2005 16:03

    Wie wärs damit ?

    Bildzerfall ist eigentlich ein feststehender Begriff in der Stereoskopie. Ich erkläre es mal nicht selbst, sondern zitiere aus http://www.herbig-3d.de/german/stereobasis.htm:

    Wann passiert Bildzerfall?
    Stereosehen ist eine Leistung unsres Gehirns, das in der Lage ist, das linke und das rechte Stereo-Halbbild zu einem einzigen Raumbild zu fusionieren. Dieser Fusionsprozess wird immer dann gestört, wenn die beiden Stereo-Halbbilder zu große Unterschiede beziehungsweise das Raumbild eine zu große Tiefe aufweisen - man spricht dann von einem Bildzerfall. Man benötigt also ein Maß für die in einem Stereobild enthaltene Tiefe und wählt dafür die Differenz der parallaktischen Verschiebungen der Nahbild- und der Fernbildpunkte. Dieser Wert wird auch Deviation genannt.

    Gemeint ist also, wie ich in weiter oben schon erklärt hatte, daß man zwischen Nähe und Ferne im Bild bewußt umschalten muß, anstatt alles auf einmal bzw. stufenlos wahrzunehmen.

    MG Bruno
  • Alexander Kriegisch 11/11/2005 5:07

    So, wenn ich schon zu früh aufwache, kann ich wenigstens die FC besuchen...

    @Tobias: Ja, das Motiv - kein Mensch, der bei klarem Verstand ist, würde sowas photographieren, wenn da nicht der schöne Raumeffekt wäre. Die Schärfe hatte ich nur leicht erhöht, um trotz JPEG-Kompression die filigranen Strukturen der Äste zu erhalten. Die konvergieren nämlich gut, das hilft dem Auge bei dieser Basis.

    @Albrecht:
    -- Noch kräftiger wollte ich die Farben nicht machen. Solltest mal das Original sehen - hier ist schon 30% Sättigung hochgeschraubt worden. Typischer Fall von Mittagslicht. Das macht die Farben ein bißchen platt, selbst jetzt im November noch, wo die Sonne nicht mehr so hoch steht.
    -- Wenn Du von Divergieren redest, meinst Du dann dieses oder andere Bilder? Ich bringe den Begriff eher mit II in Verbindung, dies ist ja X.
    -- Und was unerwünschte Objekte im Sucher betrifft, ist gerade dieses Bild ein Beispiel dafür, daß man als Photograph vor Ort auf dem Display genauer die Aufnahme prüfen sollte. Das rote Auto hinten rechts ist nämlich nur bei der zweiten Aufnahme drin gewesen, da mußte ich retuschieren - ebenso bei einem in dieser Größe kaum auffallenden Passanten. Aufgefallen ist letzterer überhaupt nur durch das Blitzen im Bild, als er noch an zwei verschiedenen Stellen war. Hat also mehr Arbeit gemacht als nötig - bei *dem* Motiv - ts, ts.
  • Albrecht Klöckner 11/11/2005 0:19

    Die Farben könnten für mich etwas kräftiger sein, ansonsten kein Problem. Durch ständige Augengymnastik (konvergent, divergent und auch rauf-runter) scheint mir ein bißchen der "Normal-Blick" abhanden zu kommen.
    Eine interessante Übung ist z.B. folgende: Mich hat früher bei VHS-Video-Aufnahmen oft gestört, wenn im Schwarzweiß-Tunnelblick-Sucher überraschend Unerwünschtes auftauchte und in die Aufzeichnung kam, bis ich auf die einfache Lösung gekommen bin, das "unbenutzte" Auge nicht zuzukneifen und anschließend verwaschen-blöd rumzublinzeln, sondern einfach am Sucher vorbei mitzusehen, und zwar mit viel mehr Übersicht und extra-sensibler Randbereich-Bewegungsmeldung! Die beiden Bilder sind zwar sehr verschiedenfarbig, höhenversetzt und verschieden groß je nach Zoom, aber mit einiger Übung war das ein erstklassiger Schutz gegen unliebsame "Eindringlinge".
    Klingt vielleicht etwas spinnert, funktioniert aber bestens!
    Gruß
    Albrecht
    PS: Mir ist außerdem aufgefallen, dass (mir jedenfalls) bei starkem Divergieren an "Nicht-Verschmelzbarem", wenn also keine "Ankerpunkte" zu finden sind, die Bilder deutlich verdrehen.
  • Tobias Nackerlbatzl 10/11/2005 22:04

    War klar, dat der Roli die Basis gut findet! ;-) Finde das Motiv jetzt nicht sooo berauschend, trotz räumlicher Kondensstreifen. Ein bisserl überschärft finde ich es auch.

    LG,
    der Nackerlbatzl.
  • Alexander Kriegisch 10/11/2005 20:56

    Sascha, Du hast es so gewollt. Selber schuld! Schalte schon mal auf mindestens 1.280 x 1.024 und Fullscreen:
  • Kurt Mielke 10/11/2005 18:48

    Das ist so die Grenze dessen,
    was ich durch "Schielen" 3D
    sehen kann.
    kurt
  • Ro Land 10/11/2005 18:35

    Geil! Ich liebe solche großen Basen! Hab keine Probleme damit ... dank Handblende.
    Gruß, Roli
  • Sancho Cassard 10/11/2005 17:12

    Nur her mit der Anaglyphen-Version.. das hier war ja noch einfach!!! :-D