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Bayrische Impressionen " Bamberg - blick zur Klosterkirche vom Kloster Michaelsberg..."

Bayrische Impressionen " Bamberg - blick zur Klosterkirche vom Kloster Michaelsberg..."

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Bayrische Impressionen " Bamberg - blick zur Klosterkirche vom Kloster Michaelsberg..."

Nikon D 300 / Nikkor 18-200@21mm / F 12/ ISO 200 / Aufnahmemodus M / 1/200 Sek, -0,6 EV / Freihand / Einzelaufnahme 09.2011

Bayrische Impressionen " Bamberg - Rosengarten... der Neuen Residenz..."
Bayrische Impressionen " Bamberg - Rosengarten... der Neuen Residenz..."
KHMFotografie


Kloster Michelsberg (auch Michaelsberg) ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner in Bamberg in Bayern in der Diözese Bamberg. Nach seiner Auflösung 1803 wurden die Räumlichkeiten für das dorthin verlegte Vereinigte Katharinen- und Elisabethen-Spital verwendet. Dieses Seniorenheim befindet sich dort noch heute.

Nach Errichtung des Bistums Bamberg durch Kaiser Heinrich II. gründete der erste Bischof von Bamberg, Eberhard, 1015 das Benediktinerkloster St. Michael als bischöfliches Eigenkloster. Demgemäß unterstand der jeweilige Abt ausschließlich dem Bischof von Bamberg. Die Mönche für den Michelsberg kamen anfänglich aus Amorbach und Fulda.


Hauptschiff der KlosterkircheDie erste Blüte erlebte das Kloster unter dem Bamberger Bischof Otto im 12. Jahrhundert. Insbesondere mit der Heiligsprechung des in der Klosterkirche beigesetzten Förderers (des Klosters) Bischof Otto im Jahr 1189 und dem päpstlichen Schutz der Abtei. Ab 1251 erlangte das Kloster Michelsberg zunehmende Unabhängigkeit vom Bamberger Bischofsstuhl. Die Verleihung der Pontifikalien an die Äbte erfolgte vor dem Jahr 1185. Die bedeutendste wirtschaftliche Grundlage des Klosters gründete auf seinem großen Grundbesitz in 441 Orten des Bistums.

1435 wurde das Kloster im Konflikt mit der Bürgerschaft der Stadt Bamberg geplündert. In Mitleidenschaft geriet das Kloster Michelsberg auch im Bauernkrieg von 1525, dem fränkischen Markgräflerkrieg und bei der mehrjährigen Besetzung durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg. Eine neue Blütezeit erlebte das Kloster dann wieder im 17./18. Jahrhundert.

Bei der Säkularisation im Jahr 1802 verfügte das Kloster noch über einen stattlichen Besitz in der Stadt Bamberg und in nicht weniger als 141 Orten des Umlandes. Am 30. November 1802 beschlagnahmten bayerische Truppen den Besitz des Klosters. Wertvolle Bücher wurden aus der Klosterbibliothek in die damalige bayerische Hofbibliothek überführt. Die 24 verbliebenen Mönche mussten das Kloster verlassen. Das Kloster kam in Besitz der Stadt Bamberg, die schon im November 1803 auf Bitten der Bürgerschaft die alten Spitäler aus der Innenstadt auf den Michelsberg verlegte. Das Bürgerspital besteht bis heute.

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