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Dieter Jüngling


Premium (World), Eisenhüttenstadt

Es ist nichts mehr...

...wie zur guten alten Dampflokzeit.
Und doch genießen wir mit allen Sinnen, was uns heute noch übriggeblieben ist.
Feuer, Wasser, Kohle. Die Elemente der perfekten Energieumwandlung.
Dazu die Menschen, die Eins wurden mit ihrer Technik. Die mit feinfühliger und doch kräftiger Hand, Massen von Stahl bewegen und dann doch wieder zähmen.
Nur die viel gepriesene Eisenbahnromantik ist übrig geblieben.
Hier liegt nur ein "Häufchen" Kohle. Wer das wegschaufelt, will bestimmt bald von Eisenbahnromantik nichts mehr wissen....
Danke an die Kollegen und Freunde, die uns mit ihrer harten Arbeit, noch zeigen können, wie es einst war.
Fototour mit Sohn Thomas und Andy (Leipzig)

Commentaire 16

  • Matthias Buettner 09/08/2021 12:10

    Der Text gefällt mir sehr und drückt auch meine Empfindungen aus. Außerdem passt er gut zum Bild!
    LG. Matthias
  • Bernd Freimann 04/08/2021 21:12

    Im Regelbetrieb standen aber auch mehr Hilfsmittel, wie Bekohlungsanlagen und Bagger zur Verfügung. Eisenbahner, die nahezu täglich mit den Arbeiten befasst waren entwickelten eine Routine, die bei "Freizeiteisenbahnern", die nur an einigen Wochenenden sich damit beschäftigen, kaum aufkommen wird.
    Immerhin lässt sich die Technik der Dampflok noch nachvollziehen, auch wenn Museumseisenbahner im Tagesgeschäft anderen Berufen nachgehen.
    Wenn es einmal darum gehen wird einen ICE museal zu erhalten wird es ungleich schwieriger, die "historischen" Softwarestände zu rekonstruieren - vom Platzbedarf und der notwendigen Sicherung des Monsters gar nicht zu sprechen.
    Gruß aus Berlin
    Bernd Freimann
  • makna 04/08/2021 18:15

    In klassischem Ambiente bestens dargestellt !!!
    BG Manfred
  • Gerhard Huck 04/08/2021 10:39

    Gute Aufnahme mit morbidem Charme, zu dem auch der abgebaute Wasserkran nicht unerheblich beiträgt!
    FG
    Gerhard
  • Ernst August Pfaue 04/08/2021 9:50

    Besonders vergrößert sehr schön, dazu der stimmige Text.... gefällt mir sehr gut.

    Gruß | Ernst August
  • Steffen°Conrad 04/08/2021 9:06

    Der Abglanz von Plagwitz.
    Seit man sich mit den blauen ins Bett gelegt hat, ist vieles nicht mehr wie früher..
    vgconni
  • Haidhauser 04/08/2021 8:49

    Feine Aufnahme, interessanter Begleittext!!
    LG Bernhard
  • Vir Tuell 04/08/2021 8:40

    Welch ein Zufall. Da sehe ich Dieters Foto und denke mir, zu dem Kohlenberg hast du auch noch etwas zu sagen. Aber das schenke ich mir, da ich dachte, die Bilder werden für sich sprechen. Dann las ich Dieters Text und sagte mir, wo er Recht hat, hat er Recht! Ich suchte also in meinern alten vollen Accounts nach diesem Bild einer Lok mit vollem Tender:
    Nicht mit Volldampf...
    Nicht mit Volldampf...
    blind lense

    Und jetzt lest den Text darunter. Welch ein Zufall!
    Was am Ende eines Arbeitstages auf dem Tender übrig bleibt das zeigt das nächste Bild.
    Alles oder nichts
    Alles oder nichts
    Roststab

    Das ist nicht ungewöhnlich, Sonderfahrten gingen oft in diese Dimension. Aber auch die Plantage erreichten hohe Werte.
    • Dieter Jüngling 04/08/2021 18:51

      Leere Tender waren wohl nicht so selten. Schon gar nicht bei der DR, wo die Kohlequalität nicht die beste war.
      Ich habe viele Gelegenheiten genutzt, um auf den Dampfloks mitzufahren.
      Frag mal die Kollegen, welche mit der 94er, hinauf zum Bahnhof RENNSTEIG mussten.
      Da hat der Heizer schnell mal den halben Rucksack leer gelöffelt.
      Und der doofe Lehrling, der stand natürlich immer in der falschen Ecke!!!
      Romantik hab ich da nie verspürt. Nur den Stolz, dass man es am Ende immer geschafft hat. Und das zu allen Jahreszeiten und Bedingungen.
    • Vir Tuell 04/08/2021 20:28

      Ja man war stolz, wenn man es geschafft hatte, irgend wie ging es immer. Beim Plandampf in der Eifel 1999 ist am Gelenk für den Schmierpumpenantrieb eine alte Schweißnaht am Hebel gerissen. Der jetzt freie Pendel hat ein riesengroßes Loch in den Holzfußboden geschlagen und der Heizer konnte mit der Hand nicht die Schmierpresse bedienen, ohne gleich mehrere Knochenbrüche im Handgelenk zu erleiden. Also innerhalb weniger Minuten das Teil abgebaut und dann war Handbetrieb möglich. In Trier mit +22 angekommen. haben wir das Teil schweißen können. Aber jetzt gab es ein neues Problem .An der Schmierpresse sitzt ein Zahnrad in das eine Klinke des geschweißten Antiriebhebels greift. Die saß nur etwas schief, so daß nicht jedesmal das Zahnrad bewegt wurde. Durch Anschleifen der Klinke konnte aber der Fehler behoben werden.  Über alle diese Arbeiten hatten wir ganz das Feuer vergessen. In der Feuerkiste war es duster. Wir sagten dem Fahrdienstleiter, daß wir erst kurz vor Plan an den Zug könnten. Kein Problem. Das Signal blieb bei HP00 wie es damals noch hieß. Schnell suchten wir in unserer Umgebung Papier, Pappe, Holz und sonstiges brennbares Zeug und zauberten damit wieder ein Feuer. Mit +3 sind wir in Trier losgefahren und waren mit -1 in Gerolstein angekommen.  Irgendwie geht es immer.
  • Andreas Pe 04/08/2021 8:08

    Ein schönes Foto mit passendem Begleittext ist das.
    VG Andreas
  • Burkhard Jährling 04/08/2021 0:51

    Ich finde es sehr beachtlich, welchen Enthusiasmus die vielen "Freizeiteisenbahner" mitbringen. Da geht auch so ein Häufchen Kohle ... :-)
    Zu hoffen bleibt nur, dass es auch genügend Nachwuchs gibt, der bereit ist, diese Traditionen aufrecht zu erhalten.
    Die 52er hast Du prima ins Bild gesetzt.
    VG Burkhard
  • Vitória Castelo Santos 03/08/2021 23:11

    Eine tolle Panoramaaufnahme. LG Vitoria

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APN Canon EOS 70D
Objectif EF-S18-135mm f/3.5-5.6 IS USM
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