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Es war einmal in einer Zeit, da . . . . .

Es war einmal in einer Zeit, da . . . . .

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Neydhart von Gmunden


Premium (Basic), Hamburg

Es war einmal in einer Zeit, da . . . . .

machte Fotografie in Gruppen noch Riesenspaß.

Das ist lange, sehr lange her, zumindest in Hamburg. Seither ist
vieles passiert. Die offenen Gruppen sind den Fotogruppen mit Kleingarten-
Charakter gewichen und viele Fotofreunde haben ihr ICH-AG Tum entdeckt.
Motto: Das ICH siegt.
Dieses ICH hat sich auch immer mehr hier in der fc etabliert; es ist der
allgemeine Trend in dieser Gesellschaft, der sich im Alter beschleunigt.
Freiheit statt Gruppe !
Macht es uns nun glücklicher, die Fotos gar besser ?
Allen einen wärmenden Frühling.

Nachtrag: Natürlich provoziere ich hier mit meinen Aussagen. Ich beo-
bachte seit längerem die Individualisierung unserer Gesellschaft. Das
sorgt mich. Gleichwohl möchte ich darauf hinweisen, dass der
Einzelne hier nur durch die Gruppe der fc-ler überhaupt zur Geltung
kommt, sichtbar wird. Eine Ironie der Individualität.

Commentaire 58

  • E. W. R. 14/06/2024 17:16

    Das ist keine Ironie, sondern eine notwendige Bedingung.
  • manfred.art 10/05/2024 16:54

    lieber neydhart, ich lese deinen obigen text...ja, ich lasse ihn einfach mal so stehen, aber... grundsätzlich muss ich sagen, wenigstens ist es bei mir so, ich befinde mich z.zt. in einer gruppe von menschen, die gute fotografie machen, einen enormen ideenreichtum haben und die niveauvolle kommentare schreiben, manchmal schon zu lang! dazu gehörst auch du, ich meine jetzt nicht die länge! natürlich, wenn ich so die letzten jahre, hier in der fc betrachte, hat sich in dem miteinander vieles geändert, man kommt sich näher, geht aber viel schneller wieder auseinander, bevor man einen user gewinnen kann, braucht es viel zeit und geduld, letzteres habe ich nicht und bin daher auch manchmal sehr unzufrieden! schaue öfters bei mir wieder vorbei, würde mich freuen, herzlichst manfred
    • Neydhart von Gmunden 10/05/2024 18:08

      Lieber Manfred, danke für die Blumen.
      Tatsächlich bin ich in letzter Zeit weniger aktiv. 
      Weiß auch nicht, woran das liegt.
      Sicherlich auch daran, dass viele Veteranen hier abgetaucht sind
      und/oder sich rar machen. Wie wenn sich eine Müdigkeit über al-
      le gelegt hat; oder einfach nur, ein Sättigung. Manche sind auch
      verstorben und fehlen uns. Auch wenn ich nicht immer eine Anmer-
      kung verfasse, so besuche ich Dich doch . . . hin und wieder.
      Tröstende und auch aufmunternde Grüße,
      Neydhart
    • manfred.art 11/05/2024 7:33

      viele sind gestorben, es berührt mich sehr!!
    • Neydhart von Gmunden 11/05/2024 9:33

      Mich auch. Ich hätte nie gedacht, dass mir das so nah geht und
      in mir eine Wunde hinterlässt. Wie sehr doch unser Wohlbefinden
      von lieben Menschen mitgestaltet und mitgetragen wird.
      Lieber Gruß
    • manfred.art 12/05/2024 16:21

      es ist schön, wenn sich auf jemanden verlassen kann, viele hierzu kenne ich auch in der fc, aber ich habe auch viele enttäuschungen erlebt, herzlichst!!
  • HJ.B. 08/05/2024 18:04

    Diese Entwicklung ist vom Staat forciert und gewöllt.
    Gruppen könnten diesen Versagern gefährlich werden.
    Aber das muss so nicht bleiben.
    Herzliche Grüße
    Hans Jürgen.
  • André Reinders 23/04/2024 18:53

    Diese Hardcoreindividualisierung stellt man leider in sehr vielen Bereichen der Gesellschaft fest. Ich komme damit auch nicht gut klar, zumal ich anders denke und auch lebe. Und immer wieder merke, dass ich damit doch immer mehr anecke...

    Wir können nur versuchen, auf unserem Weg zu bleiben.

    LG

    André
    • Neydhart von Gmunden 24/04/2024 11:09

      Moin André, danke für Deinen Besuch und Deine Gedanken.
      Wenn man wie ich aus einer Bergarbeiterfamilie und Siedlung kommt
      und in einer Gemeinschaft aufwächst und dann noch in einer Gemein-
      schaft für eine bessere Gesellschaft streitet, dann entsteht zumindest
      für mich ein anderes Gruppenverständnis, als es vielleicht andere ken-
      nen. Ich verdanke auch den ersten Fotogruppen, denen ich angehören
      durfte, viele schöne Erlebnisse und auch bereichernde Erkenntnisse.
      Gleichwohl kann ich verstehen, wenn Menschen lieber alleine sein und
      arbeiten wollen. Daran sind letztlich auch meine Gruppen gescheitert.
      Die Meisten wollten nur Vorteile daraus ziehen, aber nichts zurückgeben.
      Das hält auf Dauer keine Gruppe aus; zumindest die Kümmerer sind ir-
      gendwann dessen müde und ziehen sich zurück.
      Hab einen schönen Tag, 
      Neydhart
    • André Reinders 24/04/2024 20:48

      Das kommt mir sehr bekannt vor. Ist aber leider in fast allen Bereichen so. Toll Ein Anderer Macht's...

      LG

      André
  • peju 22/04/2024 15:56

    Warumwiesoweshalb...
    Ich hatte früher lange Jahre 'ne...oder auch mehrere Analogknipsen...und wenn ich ehrlich bin, hauptsächlich deshalb, weil mich das Technikgefummel gereizt hat.
    Irgendwann 2006 kaufte ich mir dann eine Sony R1 und war fasziniert, was man damit kann. Aber immer noch Hauptgrund: Die Technik, nicht weil ich tolle Bilder machen wollte.
    Hier zum erstemal eingestellt habe ich dann konsequent ein Bildchen von einer Lampe in der Sonne: 'Licht und Schatten' der Titel.
    Es kamen tatsächlich Klicks und Rückmeldungen. Das wure zum Selbstläufer, weil auch ich die Seiten der Kommentatoren aufsuchte und so kam Bewegung in die Geschichte,
    Wir sind sogar später im Dutzend hier um die Häuser gezogen nach einem Bild von mir von einer architektonischen Scheußlichkeit mitten in Köln...ist lange her und eingeschlafen.
    Das fc-Prinzip scheint mir: Schreibst Du mir, schreib ich Dir. :-)
    Aber mit 'ernsthafter Fotografie' hat das eigentlich nichts zu tun.
    Das ist eine Art Hobby, warum auch nicht, wie etwa Modellbahnbasteln oder ähnliches.
    Inzwischen fehlt mir die Motivation, geradezu buchstäblich, auch Corona sei Dank.
    Aber wer weiß, vielleicht... :-)
    Grüße aus Köln
    Peter
    • Neydhart von Gmunden 22/04/2024 16:18

      Ahoi lieber Peter. Wow, was für eine Überraschung und ein
      Geschenk zugleich. Danke für Deinen lieben Besuch !
      Tatsächlich hatte ich gestern Abend, als ich zu Bett ging, an
      Dich gedacht. Was Du machst, wie es Dir geht und ob ich noch
      einmal etwas von Dir höre und sehe.

      Ich bin ja in der fc geblieben, weil mir der Austausch, das "Ge-
      spräch" unter den Bildern wichtig ist, auch wenn ich selber im-
      mer mal kurzatmig war und wenig zu einer lebhaften Diskussion
      beigetragen habe. Manchmal war auch ich dessen müde.

      Mittelrweile ich bei mir der Technik-Aspekt abhanden gekommen.
      Für meine Bilder ist das nicht mehr wichtig. Aufgrund meine Burn-
      outs habe ich oft auch nicht mehr die Geduld und die Konzentra-
      tion dafür.
      Ich wünsche Dir einen wärmenden Frühling und neue Energien, 
      für das ein oder andere technikfokussierte Foto.

      Herzliche Grüße in die Hauptstadt der fünften und sechsten Jahres-
      zeit,
      Neydhart
  • Karin.M 14/04/2024 19:18

    Ich bin erstaunt was deine Aufnahme so erreicht. Das ist wirklich sehr spannend.
    Wenn sich überall das Ich durchsetzt ,bleibt es hier natürlich nicht aus. Das ist schon ein schleichender Prozess seit vielen Jahren.
    Als Frau mache ich noch einmal mehr die Erfahrung ,da gibt es noch nicht einmal eine Antwort auf eine Begrüßung. 
    liebe Grüsse Karin
    • Neydhart von Gmunden 14/04/2024 23:10

      Liebe Karin,
      danke für Deine liebe und aufrichtige Rückmeldung !
      Ich möchte Dich in meinem "Haus" herzlich Willkommen heißen,
      und Dich freundlich und warmherzig begrüßen.
      Gerne komme ich auch wieder zu Dir in Dein Haus und werde
      mich künftig nicht so polterhaft benehmen, wie bei meinem ersten
      Besuch.
      Viele liebe Grüße und einen guten Wochenstart,
      Neydhart
  • Marina Luise 11/04/2024 13:53

    Frûher gab es auch  noch Menschen in der FC, die sich treffen wollten - heute sind es feste Gruppen, die keinen mehr 'reinlassen' ! Auch bescheuert!
    • Neydhart von Gmunden 12/04/2024 8:39

      Moin Marina Luise, ja, ich kann Dich gut verstehen. Ich stehe hier im Aus-
      tausch mit sympathischen Menschen und sehe dann bei Ihnen Fotos aus
      Hamburg und ich frage mich, warum haben die sich nicht gemeldet. Ich hät-
      te zumindest gerne einen Kaffee mit Ihnen getrunken.
      Manchmal sind Gruppen wie eine Ehe, da kommt keine dritte Person hinein.
      Die würde die Intimität stören. Oder jemand hat etwas gegen Dich und schon
      hast Du die Arschkarte.
      Ich habe hier in Hamburg mehrmals versucht eine Foto-Gruppe zu gründen,
      allerdings in einer Größe bis maximal 5 Personen. Je größer, um so schwer-
      fälliger. Aber es hat nicht geklappt. Die bestehenden "Kleingarten"-Fotogrup-
      pen vermittelten mir das Bild, dass Du hier beschreibst. Nicht mehr mein Ding.
      In der letzten Fotogruppe hatte ich zahlreiche Vorschläge unterbreitet, die
      aber auf wenig bis keine Resonanz gestoßen sind. Weil ich aktive Fotografie
      betreibe und keine Sofa-Fotografie. Letztlich stelle ich fest, dass mit zuneh-
      mendem Alter wir Menschen starrer werden (können) und allem Neuen weni-
      ger offen gegenüber stehen. Wir haben unseren Rhythmus gefunden, unsere
      Vorstellungen verfestigt und werden zunehmend intolerant. 
      Wir können ja eine virtuelle Gruppe gründen :))
      Tröstende Morgengrüße,
      Neydhart
    • Marina Luise 12/04/2024 9:07

      Ja - "eine virtuelle Gruppe"! ;)))
      Siehste, wennde nicht so arschweit weg wärst, könnte ich dir auch mal was hier zeigen - typische Elsassdörfer, Vorstâdte, mittelalterliche Sädtchen im Schwarzwald - aber bleibt eben virtuell!
      Die nächste Fotogruppe ist in Lahr - Akt - das ist nicht mein Ding - finde ich langweilig, es sei denn 'Körperlandschaften' - wenn das jemand kann, ist das super schön und ästhetisch! Ich kann's jedenfalls nicht und lernen will ich's auch nicht mehr! Hab genügend andere Motive, die zudem nichts kosten! ;)
      Auf Friedhöfen würde ich gern mal mit jemandem knipsen gehen - nicht dass ich Angst hätte da allein - die Mauern sind nicht für die Toten, sondern für die ätzenden Lebenden! Aber der Austausch macht halt auch Spaß! *tsis*

      Ansonsten ist das sicher so wie du sagst - man eifersüchtelt, wenn da noch jemand 'reinwill' in die bestehende Gruppe! Ach - Menschen ... :(

      Heute scheint die Sonne und ich sah grade eine hier seltene Schwanzmeise - die sind sowas von niedlich! :)

      Hab' nen schönen Tag! ;)
    • Neydhart von Gmunden 14/04/2024 12:21

      Moin zum Mittag. Heute scheint auch hier die Sonne, aber der Wind
      ist alles andere als freundlich.
      Genieße Deine schöne Heimat und ihre Umgebung.
      Neydhart
    • Marina Luise 14/04/2024 18:00

      Mach ich - versprochen! ;)
  • Willi Thiel 10/04/2024 19:35

    früher war ich auch zum fc stammtisch hier in bergheim . da meine frau jedes zweite wochende arbeiten muss verbringen wir natürlich diese wochenenden . wo sie frei hat . ausserdem wird die to do liste irgendwie immer länger .
  • Rundhauber66 09/04/2024 1:00

    Oh wow.......... 
    Ein schön schrilles Foto und wieder einmal bin ich "etwas irritiert" über die Kommentare. Geht es hier denn überhaupt noch um ein Foto???? Jeder Mensch wird wissen, weshalb er in "Formation" auf die Schwingen des Adlers wartet oder lieber "Allein" unter
    Geiern ohne jedwede Ablenkung für den magischen Moment ausharrt oder hadert... 
    Wie auch immer: gegenseitiger Respekt und
    Achtsamkeit sollte nicht hinter der Kamera aufhören. Und ja  --- Gemeinsamkeit kann
    gut sein (... wenn's passt, wenn's beflügelt, 
    wenn's ermutigt, inspiriert und motiviert) 
    In allen anderen Fällen ziehe ICH die
    EGO-Ich-Inkognito-AG vor. 
    InDiesemUnSinneGruss von der
    INA-kzeptablen FotoSchiesserin.....
    • Maringe 10/04/2024 11:56

      Die Beobachtungen berücksichtigen mir zu wenig die Phasen, Rhythmen, Wellen und das Spiel..... das Durcheinander und Tiefe, das sich auch verändern kann.
      Der Mensch an sich ist kreativ.... nicht nur Die einen. Ich wünschte es würde weniger bewertet, beurteilt und eingegrenzt.... viel mehr gestaunt und ausgedehnt.
    • Neydhart von Gmunden 10/04/2024 20:53

      Liebe Karin, ich freue mich über Deinen Beitrag. Du hast natürlich recht
      und ich wünschte, wir Menschen wären zumindest überwiegend so.
      Nun sind wir aber in einer Gesellschaft aufgewachsen, in der eine ständige
      Bewertung, ein ständiger Vergleich, eine ständige Begrenzung gang und
      gebe ist. Diese Gesellschaft nennt sich bewusst, also idiologisch bewusst,
      Leistungsgesellschaft. Franz Josef Degenhardt besingt dies sehr schön in
      seinem Lied Monopoly. Dieser Deinen Traum lässt sich nur realisieren, 
      wenn wir dieses System überwinden, wenn es keinen Grund mehr gibt, sich
      ständig zu vergleichen und zu bewerten, wenn es darum geht, gemeinsam
      statt einsam eine neue Gesellschaft anzustreben, die sich bildlich wie eine
      große Familie fühlt und füreinander da ist und füreinander sorgt, gemeinsam
      lacht und gemeinsam feiert und gemeinsam lebt und sich gegenseitig berei-
      chert. Mir erscheint das gegenwärtige bewerten, beurteilen und eingrenzen
      nichts anderes, als eine Form der Ich-Findung, einer Ich-Bestimmung. Also
      herauszufinden, wer ich bin, in Abgrenzung zu anderen. Und das hängt sich-
      erlich auch von der eigenen Sozialisation und Herkunft ab. 
      Ich vermute mal, wenn ich aus vermögenden Kreisen komme und mir nahezu
      alles leisten kann, was mein Leben lebenswert macht, werde ich weniger be-
      werten, weniger beurteilen, weniger eingrenzen, sondern meine Leben leben.
      Denn es gibt keinen existenziellen Grund für solch vergleichendes Verhalten.
      Herzlich liebe Grüße,
      Neydhart
    • Rundhauber66 11/04/2024 15:30

      Kuckuck, lieber Neydhart, 
      "ein paar Jahre" danach betrachtet, sehe ich es auch genauso.... 
      Ich in Gruppe: ging schon immer geschmeidiger mit Regenwurm, Weinbergschnecke, Hund und Krähe..... In der Zeit, wo noch diskutiert (bzw.immer um denselben Brei geschwafelt wurde) hatte ich schon mal "angefangen".learning by doing and making wrong" oftmals aber Anfangen, Machen, wenn die Zeit für etwas dran ist, nicht im Aussen nach Bestätigung suchen, dann hätte ich "Meins" nie begonnen. Vor lauter Vorwürfen, Problem Darstellungen usw. Also Fazit: Macht Euer Ding ,wenn es nicht anderen schadet - egal ob mit GruppenDynamik oder im AlleinGang. Das war das Wort zum 
      Donnerstag von der verFahrerin Ina
    • Rundhauber66 11/04/2024 15:56

      Hallo Maringe, 
      natürlich wird Jeder Mensch geprägt durch die "Gruppe" ( ich zähle mal das Elternhaus als Basis dazu), dann sämtliche FreundesGruppen, Teamarbeit in der Schule/Ausbildung etc. Und natürlich sind manche Dinge/Erfahrungen sehr sehr Wichtig, um sich überhaupt entWickeln zu können ( im Wort ist mein Ansatz bereits enthalten) ENT
      WICKELN, sich lösen von dem eingewickelten Modus hin zum EigenBeStändigen kreativen Modell. 
      Ich war und bin z. T. noch in Gruppen
      (Musik temporär), merke jedoch, daß ich dort schnell merke, daß mir ein Konstrukt über gestülpt wird, was mit meiner Authentizität nixxx mehr zu tun hat. Jegliche Kreativität egal in welchem Genre sollte doch die 
      Natur/ Charakter/ Emotionen und das Herzblut des Erschaffers aus der ehrlichen! Seele wiederspiegeln. Und Du hast Recht, Jeder Mensch ist kreativ - um eben an die Ressourcen, Talente und Ausdrucksformen heranzukommen, sollte man seiner Intuition vertrauen... 
      Alles Liebe und Gute wünscht Dir von Herzen, die Ina
  • Conny11 08/04/2024 22:52

    Auch ich bin keine Gruppenfotografin... ich gehe mal mit Bekannten oder meiner Enkelin auf Foto Tour.. es ist spannend, was jeder für Eindrücke  festgehalten hat... jeder hat einen ganz eigenen Blickwinkel..
    Letztlich  muss Fotografie Spaß machen ... wie auch immer..
    LG und hab einen schönen Tag, herzlichst Conny
    • Neydhart von Gmunden 09/04/2024 8:48

      Liebe Conny, ich denke, dass vieles auch damit zu tun, hat, wie wir
      aufgewachsen sind, welche Erfahrungen wir gemacht haben. 
      Ich würde heute auch nicht mehr in einer großen Gruppe losziehen,
      es sei denn, das Foto-Projekt ermöglicht dies und man kann sich da-
      bei in kleinere Gruppen aufteilen. In LostPlaces können schon drei
      einer zuviel sein und in bestimmten LostPlaces war ich froh, alleine
      unterwegs zu sein. Nicht jedes Foto-Projekt ist gruppentauglich.
      Aber ich habe mich in einer offenen Fotogruppe lange Zeit wohl und
      aufgehoben gefühlt und dabei Touren mitgemacht, die ich so und al-
      leine nie gemacht hätte. Gerne erinnere ich mich daran, weil es auch
      dazu beigetragen hat, dass ich meine Fotografie weiterentwickeln 
      konnte. Daher suche ich auch den Austausch zumindest unter meinen
      Bildern, mit eben spezifischen Themen und Fragen, die mich beschäf-
      tigen, mir ein Anliegen sind.
      Wünsche Dir/Euch schöne Frühlingstage.
      Lieber Gruß, Neydhart
  • Maringe 08/04/2024 18:30

    Ich bin ein Ich-Mensch und habe noch nicht in einer Gruppe fotografiert..... Deine Frage kann ich nicht beantworten. 
    Dein Foto knall und zeigt Spaß. 

    Herzliche Grüße, Karin
    • Neydhart von Gmunden 08/04/2024 21:08

      Liebe Karin, auch ich bin ein Ich-Mensch, wenn mir auch mehr der
      Sinn nach Gemeinschaft und Gemeinwohl steht.
      Ich bin in einer Gemeinschaft groß geworden, habe in einer Gemein-
      schaft für eine bessere Gesellschaft gekämpft und habe in einer Fo-
      togemeinschaft eine gute Zeit vollbracht und viel für mich herauszie-
      hen können. Gleichwohl habe ich auch schlechte Gemeinschaften
      erlebt und möchte nicht behaupten, dass jede Gemeinschaft von sich
      aus gut ist und/oder jedem gut tut. Ich kenne viele kreative Menschen,
      die in einer Gemeinschaft "zugrunde" gehen würden.
      So gesehen spreche ich für mich, wie viele hier mit ihren Bildern für
      sich sprechen.
      Hab einen spannenden Frühling,
      Neydhart
    • Maringe 10/04/2024 12:07

      https://www.instagram.com/reel/C5ixc6FMBzd/?igsh=MmZ1eDd1Mmx1dnUx 

      Zum Sehen und Lesen, zum Ausgehen und Heimkehren.... etwas zum Hören. 

      Die Johanniesbeeren Reifen wieder.... Frühlingsgrüße :-)
    • Neydhart von Gmunden 11/04/2024 11:17

      Danke für den Hinweis und den Link. Gefällt !!!!!
      Mein Vater machte immer Johannisbeer-Wein. Er konnte es kaum
      erwarten, bis diese endlich reif waren. Er trank ihn aber selber.

      https://www.youtube.com/watch?v=Wp5mtoTwrDQ
  • -ansichtssache- 08/04/2024 17:16

    Ich bin etwas verwundert und verunsichert, ob deiner Äußerungen. Auch wenn du eine Frage ans Ende deiner Betrachtungen stellst, klingt es für mich wie eine Anklage, dass Fotofreunde sich von Gruppenmenschen zu Individualisten gewandelt haben. Aber bist du nicht auch einer von ihnen? Das meine ich nicht anklagend, aber letztlich hast du ja bei mehreren Gruppenversuchen schnell 'die Flucht ergriffen'. Letztlich wohl, weil sie nicht deinen Vorstellungen entsprachen. Ich kann das durchaus nachvollziehen und finde das nicht zwangsläufig negativ. Ob Fotos gut, weniger gut oder 'besser' sind, hängt mit Sicherheit nicht davon ab, ob sie in einer Gruppe oder individuell entstanden sind. Zudem ist das eine Frage der persönlichen Sichtweise. Und ob es uns glücklicher macht, kann nur jeder für sich beantworten!
    Liebe Grüße, Danny
    • Neydhart von Gmunden 08/04/2024 21:19

      Ahoi zum Abend.
      Liebe Danny, schön, dass ich Dich noch verunsichern kann . . . :))
      Zunächst stimme ich Dir zu, dass nicht jede Gruppe an sich gut ist und
      nicht jeder Mensch wird sich in einer Gruppe wohlfühlen. Sicherlich ist
      dies auch eine Frage der Sozialisation.
      Herkömmliche Fotogruppen, die Vereinscharakter haben, mag ich zum
      Beispiel nicht. Und wenn ich mit Gruppen nicht zufrieden war, dann des-
      wegen, weil sie Fotografie sagten, aber soziales Beisammensein mein-
      ten. Oder weil Narzissten und Egomanen die Gruppe begerrschen muß-
      ten. Ich habe natürlich wie viele andere auch, im Laufe der Zeit Vorstell-
      ungen und Ansprüche entwickelt, die einen adäquaten Raum benötigen,
      auch im geistigen Sinne. Finde ich das in einer Gruppe nicht vor, nützt
      mir diese nichts, vielmehr schadet sie mir.
      Natürlich ist es auch richtig, dass das Glück und das gute Foto nicht von
      einer Gruppe abhängt. 
      Gruß zur Nacht,
      Neydhart
  • reibol 08/04/2024 16:07

    Hallo Neydhart.
    Um meine Einstellung dazu zu formulieren, müsste ich Deine Antwort an Margareta St. wiederholen :-)
    VG Reinhold
  • Michael Jo. 08/04/2024 14:06

    genau:
     auch diese Graffitosprüher nicht zu
     vergessen:
     jaaa, besonders diese vermeintlichen 
     Stadtbild-Auflockerer .., die nix weiter drauf haben.
     als ihre persönlichen Buchstaben- ' Takes '
     in Riesenlettern auf jedem U- und S-Bahnwagen
    und auf jeder Fahrplan- und sonstigen Infotafel 
    zu hinterlassen .... * grrrrh * ...
    Nichts gegen wirklich witzige Motive auf  freier Wandfläche
     wenn sie auch von  wirklich kreativen und begnadeten 
     Strassenkünstlern  den grauem Stadtbeton ' veredeln ' !

     und ja, diesen amateurigen Pilgerscharen mit ihren dicken
    Kameras ' bewaffnet ' zu angesagten  Lost-Place-" Looookeiiiiischens " 
     habe ich früher schon sowieso gemieden ... .
     Dagegen habe / hätte ich nichts gegen geführte Stadtspaziergänge,
     die von einem (gerne Geschichts-  und Architektur-) - kundigen Guide
    veranstaltet werden.

    Aber: soll doch jede/ r wie er / sie es mag  ... selbst entscheiden !
    generell lehne ich diesen ' Gruppenzwang ' ab,
     vor allem diese vermeintlich ' deutungshoheitliche ' Einsortierung
    eher linker und linksliberaler Bildungs-(?)bürger in  angesagt-
    maingestreamte  Denk- und  unerschütterlich zementierte ' Glaubens'-
    Überzeugungen politischer (und sozial-gewachsener ..)  Art ..!
    Toleranz ??  nur dann (vielleicht), wenn es ' kompatibel ' in mein
    enges Denk-Korsett  passt.
    Selbstzweifel .. ???  warum denn die (?), solange ich doch mittemang
    auf dem Mainstream-Äquator (oder dessen besserer Seite) wandele ...

    hmm.. , räusper-räusper ....
    was aber eine Binse ist:
     der Frühling ist für alle da: für die fleissigen Bienen sowieso,
     füe die liebestollen Gesangseinlagen all der trapsigen Nachtigallen,
     für Wurzelt(!)eutsche wie für die mit migrantigem Hintergrund,
     für Linke wie Rechte, für die sozial Schwachen sowieso (...!)
    für Schwarzbunte, Weisse, Gelbe, Grüne, Blaumacher und
    fleissige ' Lieschaen .. (ob als Pflegekräfte im Klinikum oder
     betuchte Chefarzt-Familys mit 2.Wohnsitz auf Sylt) ,
     ob  Knackis oder noch frei herumlaufende Gauner,
    ob ' naive ' Rohrdommel  oder Kuckucks-Brut ...,
     ob Eintagsfliege  oder 100-jährige Meeresschildkröte !

     Nur an solch plumpe ' Offenbarungen '
     wie die eines sich selbst zum ' Philosophen ' hochgestapeltem
    Rudolfo Steiner glaube ich nicht, der   in seiner "Universal"-Lehre
    verbreitete, dass Krankheit dafür da sei,  dass der Körper
     (hier: des Menschen) schon von Geburt an  daran wachsen müsse,
    indem sein Immunsystem daran  geschult würde .... 
    Klar ist da etwas dran; aber: deshalb  jegliche Impfungen
     abzulehnen, die somit den natürlichen Ausleseprozess  
     unterwandern würden ...; das grenzt schon knallhart an
     Euthanasie - und solch Denke hätte den Mann auf dem hohen
     Sockel seiner Apologetenschar heute vermutlich auch zu den
     Philistern der verschwörungsgläubigen Idioten der internationalen
     Rechten verschlagen, als auf die Seite faktencheckender
    (materialistischer Wissenschafts-) Forschung.

    Drei spezielle Flüssigkeitsmoleküle mit (gefühlt) dem Inhalt
    eines  50-m-Freischwimmbeckens gemischt ... und dazu bei
     Vollmond 12 x  das abgemischte  " Substrat "  auf den
     Ledereinband einer  Bibel schlagend ... solch Empfehlung
     gab der ' Erfinder '  Hahnemann für den Einsatz der von ihm 
     kreiirten Globuli  zu deren Rezepturen heraus.
    Vielleicht sind diese " alterna(t)iven Pharmaka " ja auch
    tatsächlich wirksam gegen HIV- Covid-19- und andere
     viralen Infektionen ... ????????????????
     vielleicht gar auch gegen den verbreiteten Blödsinn dieser
    selbsternannten Gurus und einpeitschenden Hetzer vom
     Schlage eines hinverkleisternden Hochstaplers Do. Trump
     und dessen Konsorten .. ?????????????????????????

    (..* grinse *- grüssend  an alle Zipfelmützen-Schrebergärten-Wichtel)
     Michael
    • Neydhart von Gmunden 08/04/2024 16:36

      Wow !
      Lese ich gerade den Entwurf einer Mai-Rede ? Gar ein politisches Testament ?
      Lieber Michael, kann es sein, dass Dein Urlaub anders verlaufen ist, als Du es
      Dir vorgestellt hast ? Bist Du vielleicht unter Reise-Gruppen geraten, die Dir DEN
      entscheidenden Blick versperrt haben ? 

      Die Gruppenerfahrungen sind wie immer . . . . vielseitig. Es gibt viele Menschen,
      die eine (reglementierende) Gruppe, also eine mit Regeln, brauchen und andere
      ersticken darin. Mir ist z.B kein Künstler oder Kreativitätsmensch bekannt, der es
      in Gruppen aushält. Dazu sind diese Menschen zu individuell. 
      Ich mag auch keine Gruppen mehr, in denen man zu funktionieren hat. Aber ich
      kenne auch offene Fotogruppen, in denen ich viel für mich und meine Fotografie
      gelernt habe. Und wenn man LostPlaces mag und nur als Gruppe in eine solche
      "Ruine" kommt, dann beißt man ggf. die Zähne zusammen oder verzichtet auf
      diesen LostPlaces.

      Ich kann Deine Frustrationen verstehen die sich im Laufe Deines Lebens ange-
      sammelt hat. Ich kann der Anthroposophie, wie auch der Homöopathie sehr viel
      positives abgewinnen. Ich hatte Ärzte aus beiden Bereichen, die mir sehr gut ge-
      holfen haben und von denen sich unsere schulmeisterlichen Hausärzte einiges
      abschauen könnten. Und wie überall, gibt es auch hier Fundamentalisten, die an
      die "reine" Lehre glauben und predigen, vermutlich aus Angst vor Verwässerung.
      Wahr ist aber auch, dass ein homöopathisches Mittel in der Regel ein indiviuel-
      les Mittel ist. Es gibt in der Homöopathie kein Ibuprofen für Alle. Daher ist ja die
      umfangreiche Erstanmnese so wichtig, die dann durch die Erfahrungen des Pa-
      tienten erweitert und korrigiert werden kann. Hier zeigt sich dann, wie sehr der
      Patient über die Fähigkeit einer Eigenwarnehmung verfügt, auf deren Grundlage
      der qualifizierte Homöopath dann seine Diagnose stellen kann, um die richtige
      Mittelwahl zu treffen. Ich kenne zahlreiche Menschen, die mit Homöopathie gute
      Erfahrungen gemacht haben, obwohl sie an der Methode und an dieser Medizin
      Zweifel hatten. Und wenn man sie heute darauf anspricht, bestätigen sie zwar 
      den Heilerfolg, sind aber trotzdem der Homöopathie gegenüber skeptisch geblie-
      ben. Man kann daran sehr gut erkennen, wie jahrzehntelange manipulative und
      ideologisch propagierte und ausgerichtete Schulmedizin wirkt. In vielen Nachbar-
      ländern gibt es diese Berührungsangst nicht.
      Aber es gibt eben auch kein Kraut für/gegen jede Erkrankung, dass ist nun leider
      so.
      Soweit ersteinmal zu Deinem Montagsvortrag. Nun warten wir alle auf ein neues
      Profilbild von Dir.

      Beste Grüße und auf bald,
      Neydhart
  • Runzelkorn 08/04/2024 13:36

    Auf den Zwang der Gruppe verzichte ich gern. Die Freiheit ist wichtig, nicht die Vorschriften, die andere machen. Das Psychologie-Lexikon sagt: 
    Gruppendynamik ist ein Begriff, der von Kurt Lewin in einem Artikel aus dem Jahre 1939 erstmalig verwendet wurde – als Umschreibung des aus der Gestaltpsychologie auf die Gruppe adaptierten Diktums, "das Ganze (d.h. die Gruppe) ist mehr als die Summe ihrer Teile (d.h. die Individuen)". Nein danke, es wäre schlimm, wenn das stimmte.
    • Neydhart von Gmunden 08/04/2024 16:04

      Lach. Lieber RunzelKorn, Du bist ja nun sowas von Individualist, dass
      ich mir Dich in einer Gruppe nun überhaupt nicht vorstellen kann; viel-
      leicht noch in einer projektbezogenen Theater- oder Kabarettgruppe.
      Die Ur-Form einer Gruppe, mit all ihrer Dynamik, ist die Familie / der
      Stamm / die Sippe. Sie bot Schutz und Überlebensmöglichkeit.
      An deren Stelle ist der Sozialstaat getreten, zumindest in Deutschland,
      der im Bedarfsfall für den Einzelnen den Familienersatz stellt und somit
      dessen Individualität schützt, ernährt und garantiert.
      Wie Du weißt und selber erfahren hast, waren wir Ende der 60iger bis
      fast in die 1980iger in Gruppen engagiert, im Rahmen der Lehrlingsbe-
      wegung und sonstiger Bewegungen und hatten auch einiges bewegt
      und hatten auch viel Spaß dabei.  
      Heute, im Alter, rücken wir selber in den Mittelpunkt unseres Schaffens.
      Jahrzehnte waren wir für die anderen da, für das große Ganze. Nun,
      müde vom Kampf, wollen auch wir es gut haben; jetzt sollen mal die an-
      deren ran, jetzt geht es nur noch um unsere Bedürfnisse und Interessen.
      Nachvollziehbare Grüße