Funktionstasten vor 100 Jahren photo et image | nah- & makro, industrie und technik, technik-details Images fotocommunity
Funktionstasten vor 100 Jahren photo et image de Joachim Hund ᐅ Regarde la photo gratuitement sur fotocommunity.fr. Découvre ici d'autres images.
Der "Umschalter" und der "Feststeller": keine Symbole, sondern beschriftet -
was war das doch für eine Zeit, in der zumindest bei solchen
"kleinen Dingen" Klarheit herrschte !
Ansonsten war die Zeit vor 100 Jahren für die Masse kein Zuckerschlecken:
Mega-Inflation, hohe Arbeitslosigkeit, Hungersnöte auch in Europa -
das bereitete den Boden für extreme Ansichten und schließlich
hin zu den populistischen Bauernfängern, mit dem
grausigen Ende der Diktatur ... :-(
... doch wer damals solch' eine ideale Reiseschreibmaschine sein Eigen
nennen konnte, was sicherlich ein(e) Privilegierte(r) und hatte Geld:
Sei's ihr oder ihm gegönnt ... und erfreulich, dass es diese
Remington so gut restauriert noch gibt !
Wer von der Generation der Display-Wischer und Daumendrückschreiber
weiß heutzutage noch über die Freude an solch' einer edlen Maschine ?!
Nachdem ich auf der Bundesbahnschule das Zehnfinger-Blind-Schreiben
gelernt hatte, auf einer feinen Triumph-Büroschreibmaschine mit sanftem
Anschlag, tat ich mich auf der heimischen Olympia "Monika" sehr schwer:
Die Tasten für die kleinen und die Ringfinger ("a"/"s"/"l"/"ö") gingen kaum
herunter, so dass ich auf diese Weise vom 10-Finger-Blindschreiben ab
kam und mein eigenes "2-Finger-Find-System" perfektionierte ... ;-)))
... auch heute noch auf der PC-Tastatur, mit hartem Anschlag,
der freilich gar nicht mehr nötig wäre !
Das mal beiseite lassend, bin ich begeistert von Deiner Serie:
Was für eine feine Remington - was für erstklassige Details !!!
Hallo Manfred,
tatsächlich liegt das Geburtsjahr dieser Maschine noch in den sogenannten "Goldenen Zwanzigern", die vielfach von Aufschwung und Optimismus geprägt waren. Dass es nur fünf Jahre später ganz anders aussehen würde, dürften damals wohl nur die zu jeder Zeit vorhandenen "Berufspessimisten" vorhergesehen haben.
Dennoch saß natürlich nicht bei jedermann das Geld so locker und so warb Remington damals in den Werbeanzeigen für ihre Schreibmaschinen mit der Möglichkeit der Ratenzahlung, so dass man mit monatlich 20 bis 25 RM das gute Stück abstottern konnte, welches je nach Ausführung zwischen 225 und 280 RM kostete.
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Roni - raildata.info 19/08/2024 13:50
Hallo!Schöne Details!
Lg,
Roni
makna 19/08/2024 10:17
Der "Umschalter" und der "Feststeller": keine Symbole, sondern beschriftet -was war das doch für eine Zeit, in der zumindest bei solchen
"kleinen Dingen" Klarheit herrschte !
Ansonsten war die Zeit vor 100 Jahren für die Masse kein Zuckerschlecken:
Mega-Inflation, hohe Arbeitslosigkeit, Hungersnöte auch in Europa -
das bereitete den Boden für extreme Ansichten und schließlich
hin zu den populistischen Bauernfängern, mit dem
grausigen Ende der Diktatur ... :-(
... doch wer damals solch' eine ideale Reiseschreibmaschine sein Eigen
nennen konnte, was sicherlich ein(e) Privilegierte(r) und hatte Geld:
Sei's ihr oder ihm gegönnt ... und erfreulich, dass es diese
Remington so gut restauriert noch gibt !
Wer von der Generation der Display-Wischer und Daumendrückschreiber
weiß heutzutage noch über die Freude an solch' einer edlen Maschine ?!
Nachdem ich auf der Bundesbahnschule das Zehnfinger-Blind-Schreiben
gelernt hatte, auf einer feinen Triumph-Büroschreibmaschine mit sanftem
Anschlag, tat ich mich auf der heimischen Olympia "Monika" sehr schwer:
Die Tasten für die kleinen und die Ringfinger ("a"/"s"/"l"/"ö") gingen kaum
herunter, so dass ich auf diese Weise vom 10-Finger-Blindschreiben ab
kam und mein eigenes "2-Finger-Find-System" perfektionierte ... ;-)))
... auch heute noch auf der PC-Tastatur, mit hartem Anschlag,
der freilich gar nicht mehr nötig wäre !
Das mal beiseite lassend, bin ich begeistert von Deiner Serie:
Was für eine feine Remington - was für erstklassige Details !!!
BG Manfred