GIVE ME FIVE

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Möglicherweise hat man schon einmal einen Mauergecko (Tarentola mauritanica) oder einen anderen Gecko dieser weltweit verbreiteten Tierfamilie an einer Decke herumlaufen sehen und sich gewundert, warum er dort nicht herunterfällt.

Wir könnten das nicht, obwohl unsere Hände und Füße ebenfalls fünfgliedrig sind ("die Evolution läßt grüßen").

Was uns hier fehlt, aber die meisten Gecko-Arten dort besitzen, sind (neben dem passenden Gewicht, kleiner Scherz) Haftlamellen. Diese ermöglichen ihnen selbst auf spiegelglatten Flächen herum zu klettern. Terrarien-Glasscheiben oder spiegelglatte Wände (incl. Decken) stellen für die Geckos also kein ernsthaftes Problem dar.

Die Haftlamellen, sind wie die Makro-Aufnahme hier zeigt, in mehreren Längsreihen angeordnet. Unter einem Elektronenmikroskop sieht man, dass jede dieser Hautschuppen mit 80-120 Mikrometer langen Haftborsten (Satae) besetzt ist, die nochmals jeweils etwa 1000 knapp 200 Nanometer breite und ebenso lange Hafthärchen (Spatu starlae ) aufweisen.
In dieser Dimension wird eine Glasfläche dann zur Baumrinde.

Das mittels Zwischenring und Makroobjektiv stark vergrößert abgebildete Füßchen auf der Terrarienscheibe stammt von einem "Madagaskar-Taggecko" (Phelsuma madagascariensis), dessen Name sein Herkunftsland und seine tagaktive Lebensweise verrät.


Aufgenommen im Terrazoo Rheinberg mit Pentax K-7, Sigma 180mm f/3.5 EX APO Macro IF und Pentax-MF-25mm-Zwischenring (Stativaufnahme, geringfügig beschnitten. - Die Zwischenring-Benutzung bedingt, dass weder Brennweite noch Blende angezeigt/übertragen werden.)

FREUE MICH, DASS DIESE AUFNAHME SO VIELEN NUTZERN GEFÄLLT
UND FÜR DIE GALERIE VORGESCHLAGEN WURDE.

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Foto wurde am 12.12.2015 von 12:00 bis 13:00 Uhr auf
der Startseite http://www.fotocommunity.de präsentiert.
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