harmonices mundi IX.

Analog fotografiert mit minolta-X300

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O – Liebe!

O Liebe,
die den Himmel hat zerrissen -
die sich zu mir ins Elend niederließ
Im Geistessprühen ist ihr Kern
mit dem Tun vereinigt zusammenfließt

O Liebe,
in Fülle sich dem Herzen schenkt
und von der eitlen Welt abzieht
Aus dem Ich so sachte drängt-
und über Verstand und Zeiten
siegt

Lebendiges Lodern und innere Wogen
in Vertrautheit mehr als nur Gnadengaben gibt
Aus Nutzen und Abwägen gehoben
wird der Liebende durch Bedingungslosigkeit erhöht-
weil er sich selbst erniedrigt

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