"Ich kann mir das ganze Elend nicht länger mit ansehen!" photo et image | spezial, natur, emotionen Images fotocommunity
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"Ich kann mir das ganze Elend nicht länger mit ansehen!" E. W. R.
da wären wir schon zwei (oder drei ... oder gar ... ??)
mein lieber Eckhard, ich hatte hatte mich schon
gefragt kürzlich, wo dieser bahnpendelnde
West-ost-west-Beobachter abgeblieben sein könnte,
vielleicht diese eF-Ce-Community klammheimlich
verlassen ... ?
Dann erstmal von mir vorösterlich-liebe Grüsse
aus Spreeathen in die renomierte, westfälische
(und einst friedendensstifende) Uni-Metropole;
Michael
Ja das ist eine Lösung.
Mal kurzzeitig abtauchen und die Welt vergessen.
Ich glaube ich nehme die Idee auf .
Wäre sehr schade wenn du dich nicht mehr blicken lässt.
Ich habe immer deine Meinung und dein Wissen geschätzt.
Also bitte weiter machen
Moin Eckhard. Nun siehst Du uns nicht mehr und wir sehen nichts mehr
von Dir. Dein letztes Foto gleicht einer Metapher, so scheint es mir.
Du hast hier Abschied genommen und, wie man das so macht, Deinen
Nachlass vorher geordnet.
Wenn ich mir die Bilder anschaue, die hier regelmäßig hochgeladen wer-
den, dann geht es mir auch so: ich kann sie nicht mehr sehen, sie nicht
mehr ertragen. So viel Stumpfsinn, nach meinem Empfinden.
Gut, ich bin hier nicht ganz weg, aber weniger anwesend.
Viel Erfolg in Deinem neuen alten Leben.
Herzlich grüßend,
Neydhart
Lieber Neydhart, es handelt sich nicht um einen Abschied. Freilich will ich seltener eigene Fotos einstellen und mich selektiver mit den Bildern der Freunde beschäftigen. Ich wünche Dir allzeit nicht-triviale Motive!
Ob Du mit Deiner Deutung richtig liegst, weiß ich nicht. Mir ist allerdings bekannt, das wir Menschen mit den Menschenaffen ( Schimpansen, Gorillas, Bonobos und Orang Utans) einen gemeinsamen Stammbaum besitzen. Inzwischen sitzt der Mensch auf einen eigenen Ast, der allerdings von einen mächtigen Stamm, auf denen die menschlichen Primaten sitzen, getragen wird. Aus dieser Sicht ergibt sich für mich die Frage, wie wir mit dem Orang Utan ( malaiisch: Waldmensch ) und den anderen menschlichen Primaten, mit denen wir stammesgeschichtlich verwandt sind, umgehen sollen. Einige Primatologen fordern Grundrechte für die Menschenaffen. Ich finde diese Idee ganz interessant und sympathisch. Denn es würde in letzter Konsequenz bedeuten, dass wir die Lebensräume dieser Tiere nicht zerstören dürften. Und das wäre doch auch ein Gewinn für uns Menschen. Aber leider sind wir weit davon entfernt und nur in einigen Schutzgebieten im tropischen Afrika, auf Sumatra und Borneo gibt es noch ursprüngliche Wälder, wo die Menschenaffen leben können. Ansonsten bleiben ihnen nur noch die Zoos in verschiedenen Ländern. Ob sie dort glücklich sind wage ich zu bezweifeln. Allerdings sind sie dort vor Verfolgung und Vertreibung geschützt. Vielleicht geht es ihnen im Allwetterzoo Münster sogar ganz gut.
Ich wünsche dem Waldmenschen alles Gute und Dir ein schönes Wochenende :-)
LG Christoph
Obwohl die Primaten mit uns stammesgeschichtlich verwandt sind, ist es mit den Tierrechten so eine Sache. Die Angelegenheit wird auch im Rahmen der gegenwärtigen Entwicklung der KI wieder durchdacht. Nur wer - wir sprechen hier natürlich von nichtmenschlichen Geschöpfen - bewusste moralische und bewusste intellektuell begründete Entscheidungen treffen kann, kann mit den Menschenrechten vergleichbare Rechte haben. Für alle anderen biologischen Wesen gilt aber der Schutz und die Bewahrung der Schöpfung, zu welcher der Mensch aufgerufen ist, und das ist ja wohl auch, wenn ich es recht sehe, mit dem gemeint, was etwas unscharf „Tierrechte“ genannt wird.
Einen Sack über den Kopf ziehen, wenn das Stück Stoff symbolisch gemeint ist, die Augen verschließen vor etwas, wegsehen, den Kopf in den Sand stecken und Vogel-Strauß-Politik betreiben, etwas nicht wahrhaben wollen, verdrängen, ignorieren ... das kann man alles machen, wenn einem etwas zu viel wird, aber wie lange schützt es einen bzw. wie lange kann man einem Problem in dieser Form ausweichen? Nicht alles kann man aussitzen oder es sich von allein regeln lassen. Ist der Starkregen erst einmal im Keller gelandet (z.B.) oder die Krebsdiagnose gestellt, hilft der Sack über dem Kopf nicht, wenn man das einigermaßen unbeschadet überleben will. Man braucht dann freie Sicht und wird in dieser Haltung aber auch unterscheiden (müssen) zwischen Geschehnissen, die man irgendwie selber beeinflussen kann und solchen, die ein eigenes Zutun nicht oder kaum erlauben. Aber das wissen wir ja alle. Manche reagieren dann so (Sack auf dem Kopf und Rückzug ins Private) und andere anders (siehe u.a. Klimakleber oder "Friday for Future"-Demonstranten). Im Kleinen hab ich jetzt auch mal versucht, gegen das Elend in der Welt vorzugehen. Ich habe auch einen Foto-Account bei Facebook und schaue dort auch manchmal Bilder anderer Fotografen an bzw. surfe dort ein bisschen durch Nachrichten und kleine Info-Häppchen. Irgendwie kamen mir da auch kleine Filmchen mit Baby-Äffchen unter, die von Privatpersonen im asiatischen Bereich als Haustiere gehalten werden. Manche der Filmchen waren ganz putzig, aber es häuften sich dann die, in denen diese Tiere fürs Filmen und Anklicken und Verdienen ganz bewusst gequält wurden (z.B. festgehalten und so lange unter Wasser getaucht, bis das kleine Tier fast ertrunken war, und das so lange, bis es am Ende völlig entkräftet auf dem Boden lag ... oder ... Baby-Äffchen in eine abgeschnittene Plastikflasche gesteckt, so dass nur der Kopf oben aus dem Zylinder heraussah und sich das arme Geschöpf - Arme am Körper - nicht bewegen konnte.). Das war schwer zu ertragen und auch die kommentierenden Betrachter beschwerten sich. Ich hab dann alle diese Filme der fb-Leitung im Hinblick auf Tierquälerei gemeldet, damit dieser Schmutz zumindest aus dem Netz entfernt würde (vor Ort hat man da ja leider gar keinen Einfluss). Die Antwort war aber jeweils ein völlig überraschender Freispruch der Seitenbetreiber mit dem Hinweis der Facebook-Leitung: "Wir haben diesen Content geprüft und festgestellt,dass er nicht gegen unsere Gemeinschaftsstandards verstößt." Ich war entsetzt. Augenscheinliche Quälerei verstößt nicht gegen fb-Regeln. Und man kann nichts weiter unternehmen, außer vielleicht den eigenen Account auflösen. Wobei dieser Protest gar nichts bewegen würde. Eigenverantwortlich mal selbst was tun ... Klar, jeder kann Energiesparlampen nutzen oder den ÖPNV, ich kann im Garten Blümchen säen für die Artenvielfalt oder kein Fleisch mehr essen für einen besseren ökologischen Fußabdruck. Ich kann aber in den Medien auch lesen, dass in China gerade 300 neue Kohlekraftwerke gebaut werden und dass der Anteil Deutschlands an den weltweiten Treibhausgas-Emissionen nur rund zwei Prozent beträgt und mein persönlicher Einfluss bei allen Bemühungen damit gegen Null tendiert, so lange nicht weltweit im Schulterschluss vorgegangen wird.
Die Menschheit wird es vermutlich überleben, da trotz all der Negativberichte viel Kluges gedacht, erforscht und umgesetzt wird, von dem man im Alltag gar nicht so viel erfährt, weil der Fokus der Mainstream-Medien vorwiegend auf das Schreckliche gerichtet ist. Würde von dort regelmäßig auch die gute Seite beleuchtet werden, würde man täglich solche Beispiele zeigen, die einen als Menschen erstaunen und stolz sein lassen, dann könnte man eine ganz andere Grundeinstellung in der Gesellschaft erschaffen. Das wäre hilfreich und ermutigend und könnte viel bewegen.
Wie Du mit Recht sagst, sind die Möglichkeiten des Einzelnen, an den gegenwärtigen Entwicklungen, konkretisiert an der Entwicklung des Klimas, etwas zu ändern, äußerst begrenzt, eigentlich mikroskopisch. Letztlich kann man nur in dem privaten und beruflichen Rahmen, in dem man tätig ist, unmittelbar etwas bewirken. Der mögliche Frust über diese Beschränktheit des eigenen Einflusses kann damit zusammenhängen, dass wir uns im Gegensatz zu den Menschen früherer Jahrhunderte zwar über alles informieren und an vielen Dingen medial teilnehmen können, dass dieses alles aber letztlich ohne den jeweiligen Einzelnen abläuft. In sozialen Netzwerken wird ja mitunter kollektiv Gutes bewirkt, ich denke da nur an die Katastrophenhilfe oder an das Sammeln von Geld für ansonsten unbezahlbare medizinische Eingriffe. Wenn sich aber dann herausstellt, dass ein soziales Netzwerk, in dem man sich mit anderen Leuten austauscht, offenbar von Leuten verantwortet wird, deren Moralvorstellungen man nicht teilen kann, macht das das Ganze nicht besser. Für größere Wirksamkeit über die Möglichkeiten des Einzelnen hinaus muss auf eine vernünftige Politik gesetzt werden, die wiederum durch vernünftige Politiker ermöglicht wird, die von vernünftigen Leuten gewählt werden müssen, soweit diese überhaupt eine Wahl haben. Wie schwer es ist, auch in diesem Rahmen etwas zu erreichen, zeigen gegenwärtige Zusammenkünfte, etwa die der G 20, oder die periodischen Klimakonferenzen. Freilich beruht allein auf den dort erzielten globalen Vereinbarungen mehr oder weniger die Hoffnung der Menschheit, doch noch um die schlimmsten Auswirkungen der sich abzeichnenden Dinge herumzukommen. Das Tuch über dem Kopf hilft dabei nicht. Außerdem sind die Möglichkeiten des Einzelnen unter bestimmten Bedingungen gar nicht so begrenzt. Man kann durch kollektives Verhalten beispielsweise dazu beitragen, dass Obst und Blumen nicht um die halbe Welt geflogen werden, bevor sie hierzulande verkauft werden. Niemand muss mit 6000 Leuten eine „Kreuzfahrt“ unternehmen, niemand auf einer fernen Insel etwas tun, was auch hier am Baggersee möglich wäre. Wer Naturwissenschaftler oder Techniker ist, kann durch Entwicklungsarbeit zu Produkten und Verfahren beitragen, die sehr vielen Leuten nützen. Und sogar Geisteswissenschaftler könnten Vernünftiges tun ...
Guten Morgen ihr beiden.
Ein Jahr später lese ich noch einmal diese Zeilen und kann mich in allem darin
wiederfinden. Ich sehe auch mich, der ich immer aktiv war, zumindest über sehr
lange Zeit, an meine mentalen Grenzen angekommen und blicke auf eine Welt,
die sich nicht so entwickelt hat, wie es sich Willy Brandt mit seiner friedensstiften-
den Ostpolitik erhofft hatte. Und auch Gorbatschow, der Willy Brandt Russlands,
hat resigniert, und ich nun auch. Man kann nicht immer nur kämpfen und geben,
man muß auch etwas positives zurück bekommen. Das Alter und die damit ver-
bundene Lebenserfahrung, erwies sich für mich irgendwann als das Scheitern
aller Träume, Hoffnungen und meines Engagements. Das hat reingehauen. Da-
bei hatte mir meine Mutter schon vor rund 50 Jahren zu meinem großen Enga-
gement gesagt: Neydhart, was tust du da. Glaubst du wirklich, dass dir das je-
mals einer dankt ?!
Es ist die Jugend, die mangels desillusionierender Lebenserfahrung noch an
ihre Ideale, Visionen und Utopien glaubt und sich nicht davon abbringen lässt.
Wir Alten können ihn Mut machen und sie darin unterstützen. Dafür reicht unse-
re Energie noch. Aber auch wir haben irgendwann das Recht, uns auszuruhen,
uns an den Dingen im Leben zu erfreuen, die uns gut tun, uns wärmen und un-
ser Leben noch lebenswert machen.
Ich ziehe nicht die Decke über den Kopf, aber ich meide Nachrichten und Talk-
runden und flüchte in Wald und Natur, um so dem täglichen Blödsinn zu entflie-
hen. Auch ich habe ein Recht, mein Leben zu schützen, vor all dem, was es als
unerträglich machen will. Ich habe kein Vermögen, um in einer Parallelwelt zu
"überwintern", ich habe nur mein Leben. Und, ich bin auch für mich verantwort-
lich. Mein Burnout - vor 11 Jahren - und seine Nachwirkungen warnen mich vor
falschen Illusionen über meine Gestaltungsmöglichkeiten und denen, die wir un-sere Nachbarn und Mitmenschen nennen. Ich möchte mich nicht mehr für Men-
schen verbrennen, die nur an sich und ihren eigenen Vorteil denken. Und davon
gibt es in unserem Lande und auf allen Ebenen dieser Gesellschaft einfach zu viele.
Ich wünsche Euch beiden eine entspannte und besinnliche Advents- und Weih-
nachtszeit und vielleicht immer mal eine Begegnung hier, auch im neuen Jahr.
Alles Gute Euch,
Neydhart
…unzählige Gedanken werden durch den Satz und Bild ausgelöst. Echt jetzt. Aber in Wirklichkeit denkt jeder darüber anders nach. Doch die Gefühle sind bei allen irgendwie gleich… VG Tina
Heiß ist es heute, mein Beschäftigungsmaterial taugt wenigsten als partieller Sonnenschutz.
Tief in mir pochen die Gene der Freiheit - unaufhörlich! Ein Graus zu hören, dass es mir gutgehe, dass ich in der Komfortzone lebe, in Vollversorgung, all inclusive, dass es mir an nichts mangele.
„Artgerecht“ ist doch nur ein über die Unfreiheit und Fremdherrschaft geklebtes Trostpflaster.
Schau ich in die Gesichter der mich angaffenden Besucher, erkenne ich in ihnen eine Traurigkeit, dass sie aufgefordert sind, ihre jahrzehntelange Komfortzone verlassen zu müssen und sich für die Freiheit stark zu machen, dem Motto folgend: MACHEN ist wie WOLLEN, nur krasser!
Ein Leben in Freiheit vom Ende her zu denken und sich genau dafür einzusetzen, Verbündete zu unterstützen, statt den verklärten Blick zurück zu pflegen, ist die Herausforderung. Dabei sich stets darüber bewusst zu sein, dass wir alle janusköpfig sind, Gut und Böse zugleich in uns tragen und damit verträglich umzugehen aufgefordert sind. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
HG Jadugaar
Die Besucher, die ich gesehen habe, machten sich leider, wie ich vermute, solche Gedanken nicht, sondern wollten nur ihren Kindern die Tierwelt zeigen.
Da geht es ihm ja ähnlich wie mir, nur ich kann mir nicht einfach nen Sack übern Kopf ziehen und dabei unsere Regierung vergessen ... das Bild ist klasse!
LG Ruth
mimimi... Was hat die Regierung mit den Sozialkassen zu tun? Das ist ein Umlagesystem. Da hilft halt nur Zuwanderung oder drastische Kürzung ...
Zwischen irgendwas muss man sich halt mal entscheiden, statt auf Godot zu warten
"Schreibst mir meine Kleidung vor, meinen Haarschnitt, meine Bildung und meinen Job.Sogar meinen Glauben schreibst mir vor, und ich Depp zahl und ernähr' noch euren Gott"
Moin Eckhard. Als ich noch lange Haare hatte, oh Gott, wie lange ist das schon her ?,
da konnte ich mir diese einfach vor die Augen legen und "abtauchten". Eigentlich war
es so, die hingen irgendwie immer vor den Augen und ich mußte immer diese Hand-
bewegung machen, um besser sehen zu können. Gut, dass dies damals noch nicht
so anstrengend war, um davon eine Sehnenscheidenentzündung zu bekommen. Da-
mals ging der Vietnamkrieg langsam zu Ende und wir hofften auf bessere und friedlich-
ere Zeiten. Willy Brandt hatte den Weg geebnet, sich mit den östlichen Staaten und
auch Rußland auszusöhnen und so die Grundlagen für eine friedliche Koexistenz zu
schaffen. Aufbruchstimmung, nannten wir dies. Heute haben wir nahezu das Gegenteil:
Abbruchstimmung. Wobei "Abbruch" für "Zerstörung" steht. Die Welt ist in vielerlei Hin-
sich am Rande eines Unterganges. Was wohl Jesus sagen würde, wenn er dies alles
sehen und miterleben müßte ? Ein zweites mal würde er sich nicht für uns ans Kreuz
nageln lassen, um unseren Verrat an Gottes Werk, an einem der schönsten Planeten
im Kosmos, zu erdulden.
Danke einmal mehr für Deinen fotografischen Beitrag.
Aber ein Frage habe ich noch, hattest Du dem Affen, neben dem Sack-Leinen, wenig-
stens eine Staude Bananen mitgebracht ?
Lieber Gruß, Neydhart
Das haben wir in Kindertagen auch gemacht. Wenn ich das nicht mehr sehe ist es auch nicht da...
Funktioniert in gewisser Weise aber natürlich nicht wirklich.
Muß man alles Elend dieser Welt detailliert an sich heranlassen?
Rund um die Uhr?
Ich fürchte das hält der stärkste Affe nicht aus.
Abschalten! Zumindestens zeitweise, so wie es der Kollege hier tut...
Gruß
Peter
. . . . stimmt. Und auf die 5. Jahreszeit warten, das hilft immer mal,
also die 5. Jahreszeit. Das Warten erscheint oft recht langwierig
und man muß daher zu so manchen Hilfsmaßnahmen greifen, aus
Selbstschutz.
Entspannte Grüße, leicht angespannt,
Neydhart
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Michael Jo. 23/03/2024 14:06
da wären wir schon zwei (oder drei ... oder gar ... ??)mein lieber Eckhard, ich hatte hatte mich schon
gefragt kürzlich, wo dieser bahnpendelnde
West-ost-west-Beobachter abgeblieben sein könnte,
vielleicht diese eF-Ce-Community klammheimlich
verlassen ... ?
Dann erstmal von mir vorösterlich-liebe Grüsse
aus Spreeathen in die renomierte, westfälische
(und einst friedendensstifende) Uni-Metropole;
Michael
jule43 10/03/2024 17:27
Ja das ist eine Lösung.Mal kurzzeitig abtauchen und die Welt vergessen.
Ich glaube ich nehme die Idee auf .
Wäre sehr schade wenn du dich nicht mehr blicken lässt.
Ich habe immer deine Meinung und dein Wissen geschätzt.
Also bitte weiter machen
LG Jule
Neydhart von Gmunden 21/12/2023 11:58
Moin Eckhard. Nun siehst Du uns nicht mehr und wir sehen nichts mehrvon Dir. Dein letztes Foto gleicht einer Metapher, so scheint es mir.
Du hast hier Abschied genommen und, wie man das so macht, Deinen
Nachlass vorher geordnet.
Wenn ich mir die Bilder anschaue, die hier regelmäßig hochgeladen wer-
den, dann geht es mir auch so: ich kann sie nicht mehr sehen, sie nicht
mehr ertragen. So viel Stumpfsinn, nach meinem Empfinden.
Gut, ich bin hier nicht ganz weg, aber weniger anwesend.
Viel Erfolg in Deinem neuen alten Leben.
Herzlich grüßend,
Neydhart
Christoph Beranek 08/09/2023 22:29
Ob Du mit Deiner Deutung richtig liegst, weiß ich nicht. Mir ist allerdings bekannt, das wir Menschen mit den Menschenaffen ( Schimpansen, Gorillas, Bonobos und Orang Utans) einen gemeinsamen Stammbaum besitzen. Inzwischen sitzt der Mensch auf einen eigenen Ast, der allerdings von einen mächtigen Stamm, auf denen die menschlichen Primaten sitzen, getragen wird. Aus dieser Sicht ergibt sich für mich die Frage, wie wir mit dem Orang Utan ( malaiisch: Waldmensch ) und den anderen menschlichen Primaten, mit denen wir stammesgeschichtlich verwandt sind, umgehen sollen. Einige Primatologen fordern Grundrechte für die Menschenaffen. Ich finde diese Idee ganz interessant und sympathisch. Denn es würde in letzter Konsequenz bedeuten, dass wir die Lebensräume dieser Tiere nicht zerstören dürften. Und das wäre doch auch ein Gewinn für uns Menschen. Aber leider sind wir weit davon entfernt und nur in einigen Schutzgebieten im tropischen Afrika, auf Sumatra und Borneo gibt es noch ursprüngliche Wälder, wo die Menschenaffen leben können. Ansonsten bleiben ihnen nur noch die Zoos in verschiedenen Ländern. Ob sie dort glücklich sind wage ich zu bezweifeln. Allerdings sind sie dort vor Verfolgung und Vertreibung geschützt. Vielleicht geht es ihnen im Allwetterzoo Münster sogar ganz gut.Ich wünsche dem Waldmenschen alles Gute und Dir ein schönes Wochenende :-)
LG Christoph
Kerstin Stolzenburg 07/09/2023 13:39
Einen Sack über den Kopf ziehen, wenn das Stück Stoff symbolisch gemeint ist, die Augen verschließen vor etwas, wegsehen, den Kopf in den Sand stecken und Vogel-Strauß-Politik betreiben, etwas nicht wahrhaben wollen, verdrängen, ignorieren ... das kann man alles machen, wenn einem etwas zu viel wird, aber wie lange schützt es einen bzw. wie lange kann man einem Problem in dieser Form ausweichen? Nicht alles kann man aussitzen oder es sich von allein regeln lassen. Ist der Starkregen erst einmal im Keller gelandet (z.B.) oder die Krebsdiagnose gestellt, hilft der Sack über dem Kopf nicht, wenn man das einigermaßen unbeschadet überleben will. Man braucht dann freie Sicht und wird in dieser Haltung aber auch unterscheiden (müssen) zwischen Geschehnissen, die man irgendwie selber beeinflussen kann und solchen, die ein eigenes Zutun nicht oder kaum erlauben. Aber das wissen wir ja alle. Manche reagieren dann so (Sack auf dem Kopf und Rückzug ins Private) und andere anders (siehe u.a. Klimakleber oder "Friday for Future"-Demonstranten). Im Kleinen hab ich jetzt auch mal versucht, gegen das Elend in der Welt vorzugehen. Ich habe auch einen Foto-Account bei Facebook und schaue dort auch manchmal Bilder anderer Fotografen an bzw. surfe dort ein bisschen durch Nachrichten und kleine Info-Häppchen. Irgendwie kamen mir da auch kleine Filmchen mit Baby-Äffchen unter, die von Privatpersonen im asiatischen Bereich als Haustiere gehalten werden. Manche der Filmchen waren ganz putzig, aber es häuften sich dann die, in denen diese Tiere fürs Filmen und Anklicken und Verdienen ganz bewusst gequält wurden (z.B. festgehalten und so lange unter Wasser getaucht, bis das kleine Tier fast ertrunken war, und das so lange, bis es am Ende völlig entkräftet auf dem Boden lag ... oder ... Baby-Äffchen in eine abgeschnittene Plastikflasche gesteckt, so dass nur der Kopf oben aus dem Zylinder heraussah und sich das arme Geschöpf - Arme am Körper - nicht bewegen konnte.). Das war schwer zu ertragen und auch die kommentierenden Betrachter beschwerten sich. Ich hab dann alle diese Filme der fb-Leitung im Hinblick auf Tierquälerei gemeldet, damit dieser Schmutz zumindest aus dem Netz entfernt würde (vor Ort hat man da ja leider gar keinen Einfluss). Die Antwort war aber jeweils ein völlig überraschender Freispruch der Seitenbetreiber mit dem Hinweis der Facebook-Leitung: "Wir haben diesen Content geprüft und festgestellt,dass er nicht gegen unsere Gemeinschaftsstandards verstößt." Ich war entsetzt. Augenscheinliche Quälerei verstößt nicht gegen fb-Regeln. Und man kann nichts weiter unternehmen, außer vielleicht den eigenen Account auflösen. Wobei dieser Protest gar nichts bewegen würde. Eigenverantwortlich mal selbst was tun ... Klar, jeder kann Energiesparlampen nutzen oder den ÖPNV, ich kann im Garten Blümchen säen für die Artenvielfalt oder kein Fleisch mehr essen für einen besseren ökologischen Fußabdruck. Ich kann aber in den Medien auch lesen, dass in China gerade 300 neue Kohlekraftwerke gebaut werden und dass der Anteil Deutschlands an den weltweiten Treibhausgas-Emissionen nur rund zwei Prozent beträgt und mein persönlicher Einfluss bei allen Bemühungen damit gegen Null tendiert, so lange nicht weltweit im Schulterschluss vorgegangen wird.Die Menschheit wird es vermutlich überleben, da trotz all der Negativberichte viel Kluges gedacht, erforscht und umgesetzt wird, von dem man im Alltag gar nicht so viel erfährt, weil der Fokus der Mainstream-Medien vorwiegend auf das Schreckliche gerichtet ist. Würde von dort regelmäßig auch die gute Seite beleuchtet werden, würde man täglich solche Beispiele zeigen, die einen als Menschen erstaunen und stolz sein lassen, dann könnte man eine ganz andere Grundeinstellung in der Gesellschaft erschaffen. Das wäre hilfreich und ermutigend und könnte viel bewegen.
LG, Ka
TunnelBlick Tina 23/08/2023 7:58
…unzählige Gedanken werden durch den Satz und Bild ausgelöst. Echt jetzt. Aber in Wirklichkeit denkt jeder darüber anders nach. Doch die Gefühle sind bei allen irgendwie gleich… VG Tinahelu559 22/08/2023 14:09
... frei nach dem Motto Kopf in den Sand stecken und alles ist gut . fg heinzJadugaar 22/08/2023 10:58
Heiß ist es heute, mein Beschäftigungsmaterial taugt wenigsten als partieller Sonnenschutz.Tief in mir pochen die Gene der Freiheit - unaufhörlich! Ein Graus zu hören, dass es mir gutgehe, dass ich in der Komfortzone lebe, in Vollversorgung, all inclusive, dass es mir an nichts mangele.
„Artgerecht“ ist doch nur ein über die Unfreiheit und Fremdherrschaft geklebtes Trostpflaster.
Schau ich in die Gesichter der mich angaffenden Besucher, erkenne ich in ihnen eine Traurigkeit, dass sie aufgefordert sind, ihre jahrzehntelange Komfortzone verlassen zu müssen und sich für die Freiheit stark zu machen, dem Motto folgend: MACHEN ist wie WOLLEN, nur krasser!
Ein Leben in Freiheit vom Ende her zu denken und sich genau dafür einzusetzen, Verbündete zu unterstützen, statt den verklärten Blick zurück zu pflegen, ist die Herausforderung. Dabei sich stets darüber bewusst zu sein, dass wir alle janusköpfig sind, Gut und Böse zugleich in uns tragen und damit verträglich umzugehen aufgefordert sind. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
HG Jadugaar
Carsten Mundt 22/08/2023 10:33
Immerhin kann er ja froh sein, nicht Opfer einer neujahrszeitlichen Feuerattacke durch fliegende Asialampions geworden zu seinmanfred.art 22/08/2023 7:34
was für ein zufall, aber es passt so wunderbar in unsere heutige zeit, herzlichst manfredRuth U. 21/08/2023 19:53
Da geht es ihm ja ähnlich wie mir, nur ich kann mir nicht einfach nen Sack übern Kopf ziehen und dabei unsere Regierung vergessen ... das Bild ist klasse!LG Ruth
Neydhart von Gmunden 21/08/2023 17:53
Moin Eckhard. Als ich noch lange Haare hatte, oh Gott, wie lange ist das schon her ?,da konnte ich mir diese einfach vor die Augen legen und "abtauchten". Eigentlich war
es so, die hingen irgendwie immer vor den Augen und ich mußte immer diese Hand-
bewegung machen, um besser sehen zu können. Gut, dass dies damals noch nicht
so anstrengend war, um davon eine Sehnenscheidenentzündung zu bekommen. Da-
mals ging der Vietnamkrieg langsam zu Ende und wir hofften auf bessere und friedlich-
ere Zeiten. Willy Brandt hatte den Weg geebnet, sich mit den östlichen Staaten und
auch Rußland auszusöhnen und so die Grundlagen für eine friedliche Koexistenz zu
schaffen. Aufbruchstimmung, nannten wir dies. Heute haben wir nahezu das Gegenteil:
Abbruchstimmung. Wobei "Abbruch" für "Zerstörung" steht. Die Welt ist in vielerlei Hin-
sich am Rande eines Unterganges. Was wohl Jesus sagen würde, wenn er dies alles
sehen und miterleben müßte ? Ein zweites mal würde er sich nicht für uns ans Kreuz
nageln lassen, um unseren Verrat an Gottes Werk, an einem der schönsten Planeten
im Kosmos, zu erdulden.
Danke einmal mehr für Deinen fotografischen Beitrag.
Aber ein Frage habe ich noch, hattest Du dem Affen, neben dem Sack-Leinen, wenig-
stens eine Staude Bananen mitgebracht ?
Lieber Gruß, Neydhart
peju 21/08/2023 9:13
Das haben wir in Kindertagen auch gemacht. Wenn ich das nicht mehr sehe ist es auch nicht da...Funktioniert in gewisser Weise aber natürlich nicht wirklich.
Muß man alles Elend dieser Welt detailliert an sich heranlassen?
Rund um die Uhr?
Ich fürchte das hält der stärkste Affe nicht aus.
Abschalten! Zumindestens zeitweise, so wie es der Kollege hier tut...
Gruß
Peter
Runzelkorn 21/08/2023 8:52
Es braucht keine drei Affen, einer tut's auch.mheyden 20/08/2023 19:24
Eine herrliche Szene!