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Allein zu sein, ist für mich keine Heilung, denn es gibt keine Heilung. Allein zu sein, ist für mich kein Trost, denn es gibt auch keinen Trost. Allein zu sein, ist für mich eine Art Überforderung, der ich meine Sinne aussetze, um als stiller Beobachter meiner selbst die Bedingungen der inneren Wandelbarkeit herauszufinden. Nichts ist für eine solche Analyse besser als ein Tag voll Regen. Weil fast niemand mit einem solchen Tag etwas anzufangen weiß, ist er das unbeschriebenste Blatt für die Handschrift meiner Wahrnehmungen, und ich mag es, zu sehen, wie meine Schrift langsam zittriger wird, je ernster es mir mit mir ist.
#2
Basil Fawlty 12/08/2008 20:46
weißt du an was ich bei deinem Text denke? Wie sehr ich in meiner Jugend Regentage und die dunklen Jahreszeiten mochte. Viel mehr als Sonne und Sommer, wenn die anderen immer so fröhlich waren..........Das Bild ist so geil. Absolut perfekte Kontrastwahl und Motiv eh ganz nach meinem Geschmack.
Johannes Gstöttenmayer 10/08/2008 11:35
Ich mag das Foto!elvisfirewolf 10/08/2008 2:46
!.wunderkind 09/08/2008 23:28
innere wandelbarkeit, dass hätte man wohl gern in der hand.sehr passendes bild.
Johanna U. 09/08/2008 22:56
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