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Würde man in einem Raum voller Musik jede Symphonie, die man je gehört hat, bis in alle Ewigkeit weiterspielen lassen, wäre der Raum innerhalb kürzester Zeit voll von Kakophonie und Dissonanz. Der Wunsch nach Ewigkeit macht das Bejahen aus, nicht das tatsächliche Überspielen irgendeiner Symphonie auf ein Tonband und dessen sorgfältige Lagerung.
Der sanfte Wunsch nach Ewigkeit, das Wissen, dass es keine Ewigkeit gibt, solange man noch von ihr spricht.

Das hatten wir beide begriffen, und das lebten wir.

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