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Sturm zieht auf, die Fenster wackeln, einige Blätter fliegen vorbei. Ich weiß nicht, was der Sturm bringen wird, vielleicht wird er auch etwas nehmen, aber auch das ist ja in gewisser Hinsicht ein Geben. Dicke Tropfen beginnen, die Fensterscheiben zu bombardieren. Es ist still auf eine eigentümliche Weise, so als wären das Heulen und Scheppern keine Geräusche, sondern Eindrücke, die unlösbar mit dem ganzen Rest zuammenhängen, der warmgrauen Farbe des Himmels, dem Gefühl, zu überdauern. Es wird bald vorbei sein, aber das Genommene bleibt.
Ich dachte, ich würde nicht länger allein sein.






[haha, man hat mir echt das Photo in die Zwischenablage gehauen
naja, hier isses wieder, muss niemand beachten, wollt's nur wieder online haben]

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