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Vom Aküfi von DB und DR im DBM

Vom Aküfi von DB und DR im DBM

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Patrick Rehn


Premium (World), Bebra-Lüdersdorf

Vom Aküfi von DB und DR im DBM

Bestimmte Begriffe, deren Ursprung im Sprachwesen der Eisenbahnen liegen, haben sich im Sprachgebrauch der Deutschen eingebürgert. Wenn jemand "eine Weiche stellt" meint man damit meist, dass jemand eine Richtung vorgibt oder eine wichtige Entscheidung getroffen hat. Wer die rote Laterne trägt ist der letzte in der Reihe (in Anlehnung an die roten Zugschluss-Signale) und wer auf den fahrenden Zug aufspringt versucht vom sich abzeichnenden Erfolg anderer zu profitieren.

Aber was haben eigentlich die Begriffe GONG, Sifa, Taigatrommel, Indusi und BASA mit der Eisenbahn zu tun?

Vielleicht soviel: Der GONG stammt aus einer Zeit des zusammenwachsenden Europa, als man mit dem Auto oder Lkw an der Grenze meist vor einem Schlagbaum mit teils kilometerlangen Staus auf beiden Seiten stand. Die Eisenbahnen der verschiedenen Länder setzten auf die Kooperation und vereinbarten gemeinsame Standards im Personen- wie Güterverkehr. Der GONG war dabei der Güterzug Ohne Nennenswerten Grenzaufenthalt, so dass hier höchstens die Lok oder/und das Personal wechselten. Auf eine aufwendige technische Untersuchung der Waggons wurde dabei teilweise ebenso verzichtet wie die Überprüfung sämtlicher Frachtpapiere, so dass die Züge nach einem Halt von überschaubarer Zeitspanne ihre Fahrt fortsetzen konnten.

Weiteren Begriffen aus der Welt der Eisenbahn kann man in der derzeit noch laufenden Sonderausstellung "Geheimsache Bahn" auf den Grund gehen. Mit dieser Aufnahme endet meine kleine Serie von unserem Besuch im April diesen Jahres - es dürfte jedoch nicht der letzte im DB Museum gewesen sein. ;-)

Aufnahmedatum: Dienstag, 30. April 2019 - 16:27 Uhr

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