Wie mit Goldstaub bepudert ...
... sieht der obere, waagerechte Teil der Pflanze aus, besonders bei hellem Licht wie auf dieser Blitzaufnahme.
Nicht umsonst heißt das relativ häufige WECHSELBLÄTTRIGE MILZKRAUT auch GOLD-MILZKRAUT und enthält in seinen vielen örtlichen Namen ebenfalls reichlich Edelmetall :-) !
Die Blätter sind aber ganz glatt und müssen also die entsprechenden Farben (sind es Strukturfarben oder Pigmente?) im Inneren enthalten. Über die eigentliche Ursache der faszinierenden Färbung konnte ich nirgendwo Informationen finden.
CHRYSOSPLENIUM ALTERNIFOLIUM wurde im Sinne der Signaturenlehre wegen der milzförmigen Hochblätter u.a. bei Milzerkrankungen eingesetzt - ähnlich dem Leberblümchen bei Leberkrankheiten.
Das wunderschöne, auf nassem Grund wachsende, relativ häufige Steinbrechgewächs (Familie Saxifragaceae) blüht ab März. Es gehört zu den allerhellsten grünen Frühlingsboten.
Ich wundere mich oft, daß nicht mehr Insekten den vielen Nektar saugen - gerade so früh im Jahr gibt es doch nicht viel Auswahl. Und die schönen, etwas an Wolfsmilch erinnernden Blüten sind doch nun wirklich unübersehbar ...
Fund und Foto: zwischen Ramspau und Leonberg/Opf., 5.4.2023.
7.4.2023 f
Babs Sch 07/04/2023 22:38
Das gefällt mir, Thomas. Du bist so nah herangerückt an die Blüten, dass man ihr Glitzern sehen kann. Klasse, genau so muss es sein!Ich wünsche Dir und allen die Deinem Herzen nahe stehen entspannte Ostertage. Herzliche OstergrüßeBabs
Paul Roland Vettermann 07/04/2023 19:41
Wieder mal ein toller Beitrag in Naturkunde von Dir lieber Thomas!Auch fototechnisch kann man nicht meckern... gefällt mir!
HG PR
alicefairy 07/04/2023 19:31
gut gezeigtLg Alice