#6/2024
ohne Beschreibung
- hier handelt es sich um ein Foto -
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Willkommen zu Agora - Bilddiskussion intensiv
Wir freuen uns, dass Du Dich intensiver mit diesem Foto auseinandersetzen möchtest.
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- NICHT in dessen Bewertung -
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Diese Leitfragen können Dir dabei helfen, in die Welt des AGORA-Fotos einzutauchen
1. Was nehme ich wahr? (analytisch)
2. Wie interagieren die verschiedenen Elemente im Bild? (analytisch)
3. Welche emotionale Wirkung entfaltet sich bei mir? (emotional)
4. Welche Botschaft, welche Bildaussage, welche Geschichte erkenne ich? (Interpretation)
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Auf diese Weise erhältst Du die Möglichkeit, ein Foto eingehend zu erforschen und (möglicherweise) faszinierende und neue Aspekte zu entdecken, die Deine Fotografie auf ein neues Level heben können. Gleichzeitig erfahren die Bildautoren, welche anderen Interpretationen des Fotos existieren. Sie entdecken neue Blickwinkel und können so über ihr Foto und dessen Entstehung nachdenken.
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Nature Discovery Tours 03/04/2024 10:54
Ich würde an dem Foto wenig kritisieren :-) Außer, man hätte die Lampe mal gut gereinigt :-))fotosichtig 29/03/2024 8:59
Da ich einähnliches Bild gemacht hatte ....Sehe ich " beschissenes Licht "
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 11/03/2024 6:37
Agora wird hier fortgesetzt:togilsaram 09/03/2024 17:37
Beim ersten flüchtigen Blick auf der Übersichtsseite sehe ich eine Friedenstaube die auf einem Flugzeugteil oder der Spitze eines Geschosses sitzt. Passt ja zu den gegenwärtigen Kriegssituationen- denke ich.Ein Klick auf das Bild und die größere Ansicht zeigt, da liege ich ja ganz falsch - zeigt aber auch, wie das aktuelle Geschehen und die Nachrichtenbilder das eigene Denken beeinflussen.
Um beim Thema Krieg zu bleiben: die "Friedenstaube" - die noch nicht einmal weiss ist - sitzt mit eingezogenem Kopf da und denkt sich "da habe ich wohl versagt - alles Schei...
Soweit meine ersten Gedankengänge zu diesem Foto ohne mich näher mit der Aufnahme zu befassen. Ich werde jetzt die früheren Kommentare lesen - mal sehen ob jemand ähnliche Gedanken hatte.
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 09/03/2024 7:39
Jens Riesener schreibt:"Liebe Sehende,
liebe Lesende,
liebe Kommentierende,
mein Bild polarisiert und das finde ich gut.
Einige von Euch konnten keinen Zugang finden, andere haben sehr viel entdecken können. Mir hat auch diese Woche wieder viel gebracht, dafür danke ich Euch allen und besonders auch dem Team der Agora, der diesem Bild Raum gegeben hat.
Zur Entstehung:
Dieses Bild ist auf einer spanischen Urlaubsinsel entstanden, aber nicht am Ballermann, da war ich noch nie. Die Strandpromenade verläuft nicht unten am Strand, sondern in erheblicher Höhe. Nur über Treppen ist der Strand zu erreichen. Mehrmals bin ich an dieser „ausgewachsenen“ Straßenlaterne vorbeigegangen und habe den Aufkleber gesehen und mich gefragt, wie ein Mensch dort hinaufklettern kann und dann auch noch diesen Aufkleber platziert. Für mich unerreichbar - auch früher nicht.
Ein Einschub:
Ich kann nicht sagen, dass es mich immer erfreut, zu sehen, wie manche Menschen Laternenpfähle mit ihren Aufklebern zu Opfern ihrer Stimmungen, Äußerungen oder sogar ihrer politischen Meinung machen.
Zurück zur Entstehung:
Bei einem meiner Spaziergänge an der Promenade hatte ich das Glück, dass diese Taube dort auf dem Laternenkopf saß, wie vor ihr wohl schon viele andere. Sie hatte Ruhe und schaute mich an; ich hatte Ruhe und schaute sie an. So entstand dieses Bild. Es gibt kein weiteres.
Ich mag die Farbtöne und den Kontrast durch den St. Pauli Aufkleber.
Den übermäßigen Vogelkot habe ich in seiner Bedeutung „Alles ist beschissen! oder: „Ich scheiß auf alles!“ - bitte entschuldigt die Wortwahl - in diesem
Moment nicht bedacht, aber er wirkt. Es müssen schon viele Tauben dort gesessen haben und nicht nur gesessen haben, sondern auch …
Dass es zwei Tiere auf dem Bild sind, eines mit zarten Federn und eines aus sprödem Metall, fand ich spannend. Darauf bin ich wirklich nicht gekommen, aber es ist schön für mich zu lesen, welche Bilder in Euch Kommentierenden entstehen. Danke dafür.
St. Pauli:
Ich lebe nicht in Hamburg, aber habe trotzdem einen Bezug zu St. Pauli.
Ich habe einen Jugendlichen begleiten dürfen, der nun als junger Mann seinen ersten Profivertrag bei St. Pauli unterschrieben hat und vielleicht bald in der 1. Bundesliga spielen wird. Das war damals, bei der Entstehung des Bildes, aber noch nicht abzusehen, aber es bewegt mich heute, wenn ich das Bild Euch zur Diskussion stelle. Sollte es mal ein Plattencover mit diesem Bild geben, wäre das stark. Vielleicht steigt ja auch der HSV und, wenn ein ganz großes Wunder geschieht, auch Hannover 96 in die 1. Liga auf, aber das kann ich mir kaum vorstellen. Schauen wir mal.
Gedanken zum Bild:
Ich sehe den Blick der Taube, die mich fragt, wie lebt ihr als Gäste in meinem Land, an meinem Strand? Geht ihr respektvoll um mit der Schönheit dieses Fleckchen Erde, oder ist alles für euch nur ein Spaßobjekt, das sonst keine Bedeutung hat? Ihr fliegt ja eh nach einer Woche wieder nach Hause.
Was bleibt von der Zeit hier? Was nehmt ihr mit außer einem Sonnenbrand und bei einigen ein ausgewachsener Kater?
Wahrscheinlich sind dies nur meine Fragen, die Euch das Bild gar nicht stellt.
Ich danke allen, die sich die Zeit genommen haben, dass Bild zu betrachten und zu kommentieren. Es war mir eine Freude.
Nun bin ich gespannt auf Montag und das neue Bild - außer wir schreiben bis dahin noch etwas weiter.
Herzliche Grüße,
Euer
Jens Riesener"
wittebuxe 07/03/2024 21:21
Ein ruhiges Bild. Sanftmut und Stille. Nur wenige Zutaten: 2 Tiere, der Sand und der Himmel. Der Jungvogel ist noch nicht lange flügge. Seine gedrungene Gestalt hockt in einem flauschigen Federkleid. Füße proportional zu groß, Kopf proportional zu klein. Sein schwarzes, glanzloses Knopfauge starrt wie eingestanzt. Kann er sich mit diesem kurzen Schnabel ernähren? Es scheint, er hat die Schultern hochgezogen, um sich vor der Kälte zu schützen.Er sitzt auf einem anderen Tier, von dem man nur den Kopf sieht. Groß, selbstsicher, erwachsen. Beide blicken nach links. Der Schnabel dieses metallischen Urzeitvogels geht bis in den Nacken. Furchtbar, wenn der sich öffnet und den kleinen Gast verschlingt. Er könnte ein Pirat sein, denn sein linkes Auge ist mit einer Totenkopf-Fahne bedeckt. Der große Vogel wirkt grimmig, aber duldsam. Er ist sich des Kleinen bewusst. Er lässt sich durch ihn nicht aber ablenken von seinem Auftrag: den Strand bewachen.
Der Fotograf hat ein kleines Kunstwerk geschaffen, an dem man zunächst vorübergehen könnte - um dann innezuhalten, um die schöne Szene zu genießen.
Das könnte auch länger dauern.
felixfoto01 07/03/2024 11:56
Was mich an diesem Foto, zusätzlich zu dem bereits geschriebenen, erfreut, ist die Präzision, wie die Abstände vom Hauptmotiv zu den Rändern gesetzt sind. Da ist nichts zufällig abgeschnitten, es sieht für mich sehr aufgeräumt aus.Dass die rückseitige Spitze (rechts) des grauen Objekts gerade so knapp, aber nicht ganz, auf der Linie mit dem Sand liegt, finde ich auch toll. Wenn es auf der Linie läge, würde es für mich zu konstruiert aussehen. So hat es was natürliches.
Ausserdem wie sich die Farbe des Sandes und die Oberfläche des grauen Objekts (Vogelkot) sich fast wiederholen .. wie ein Echo im Bild.
Der herunterlaufende Kot unterteilt auch das Foto. Ohne diese Streifen wäre, mE, das Bild langweiliger.
Ich hätte, ehrlich gesagt, nicht gedacht dass mich ein eigentlich so einfaches Bild immer wieder zu sich holt und ich es noch weiter betrachten mag.
Wolf Schroedax 06/03/2024 17:27
> Türkentaube: Mindestens in ganz Europa und Kleinasien verbreitet. (In Norddeutschland auf dem Rückzug).> Leuchte: An einer Strandpromenade, vielleicht in " Hüfthöhe " - Wo??? Interessantes Design. Stammplatz der Taube.
> Aufkleber: Deutsch, die Taube scheißt drauf !
> Topographie: z.B. Ballermann ......!?
framebyframe 06/03/2024 10:25
Wer als Fußballverein in solch hohe Sphären aufsteigt, darf sich nicht wundern auf Interessengruppen zu treffen, die auf das Ganze scheissen und zwar im wahrsten Sinne.Die Bildelemente Laterne und Taube sowie der Vereinsaufkleber (Totenkopf, typisiert, weiss auf schwarz) setzen sich gut mit der Schärfe vom Strand und Meer ab. Ein Rätsel könnte bleiben, ob es der Fotograf vermochte hier hinaufzuklettern und noch abzudrücken?
Kann eher eine Drohnenaufnahme sein. Der Taube scheint es sch....egal zu sein.
Michael Menz 05/03/2024 22:43
Für mich ein Bild mit gebrochenen Harmonien. Der Hintergrund feinfarbig dreigeteilt. Oben zwei Drittel, farblich homogener, hellblauer Sommerhimmel. In der Mitte ein Anteil blauer Wasserfläche, ebenfalls farblich homogen. Wahrscheinlich ein Meer, denn nichts deutet auf ein nahes Ufer am geraden Horizont. Unten ein Anteil schräge, beigefarbene Fläche, farblich leicht schattiert, evtl. eine Strandfläche.Im Vordergrund das Hauptmotiv, der Kopf einer Laterne, vielleicht auch der Kopf einer Stranddusche, auf dem eine Taube sitzt. Ansitz und Taube stehen in Augenhöhe zum Betrachter, der die Szene von einem erhöhten Standpunkt aufgenommen hat. Ist es eine Fußdusche, ging alles noch leichter von der Hand.
Die Farbe des Ansitzes war wohl mal metallisch-grau und fügt sich farblich gut in den Hintergrund ein. Wäre da nicht der Vogelkot, der sich „chaotisch“ über die Oberfläche verteilt und der St.Pauli Aufkleber, den Jemand, rechts von der Mitte versetzt, dort platziert hatte. Der Vogelkot bricht für mich die Farbharmonie, während der Aufkleber in der Fläche „stört“. Die schräg verlaufende Strandline wirkt ebenfalls disharmonisch auf mich. Die hellere Oberfläche des Ansitzes schlägt dagegen eine kleine Brücke zur „Naht“ des Strandes. Hier scheinen sich Vordergrund und Hintergrund optisch zu verbinden.
Abgesehen von den Disharmonien wirkt vieles rund und ineinander fließend, wäre da nicht noch die kleine Schraube in der rechten unteren Ecke.
Der „Kopf“ des Ansitzes wurde parallel zum Betrachter aufgenommen, vollständig erfasst und offenblendig aufgenommen. Vogel und Ansitz waren also das Hauptmotiv und sollten herausgestellt werden.
Meine ersten Gedanken waren zwiespältig. Die Kotspuren sind doch sehr dominant im Bild und bedienen bei mir negative Assoziationen.
Der Aufkleber stört mich auch, obwohl ich eine Dauerkarte für die Fußballprofi-Abteilung dieses Vereins habe. Einerseits empfinde ich das Verkleben als Unsitte, andererseits sticht er mir in der Fläche ins Auge.
Die Taube, wahrscheinlich eine „Türkentaube“, sitzt parallel zum Betrachter und fügt sich wiederum, farblich und vom Habitus, in das harmonische Ensemble ein. Das finde ich so weit gelungen.
Ich denke, es handelt sich um ein Urlaubs-/Ausflugsbild, mit der Motivation genau dieses Motiv herausgestellt und formal zu erfassen. Ist es an der deutschen Küste aufgenommen, könnte es im Rostocker Raum sein und jemand hätte z.B. einen Rostock-Aufkleber mit dem St.Pauli Pendant überklebt. In Fußballkreisen ein durchaus übliches Gehabe.
Insgesamt für mich ein gelungenes Bild, das technisch gut erfasst und zeigenswert präsentiert wurde. Emotional packt es mich nicht.
felixfoto01 05/03/2024 8:18
Als erstes sehe ich den aufgeplusterten Vogel. Ist es dort windig, so sieht es nicht aus. Aber vielleicht ist es kalt. Dann sehe ich das graue, ovalförmige Ding, auf dem der Vogel sitzt. Was könnte es sein, ich verstehe nicht. Nun sehe ich den Kot auf dem ovalförmigen Ding und denke "ugh" zu guter letzt sehe ich den St. Pauli Aufkleber und denke "wow. was für ein provokantes Foto" - im Hintergrund sehe ich drei waagrechte Flächen, sandfarben, meerfarbem und blauer HImmel. Alle Farben sind schwach, leicht. Das Grau erinnert mich an Marineschiffe. Die Farben gehen irgendwie sanft ineinander über, lediglich das gelb des Sandes schafft einen ganz leichten Gegenpunkt. Die ganze Palette ergänzt sich, keine starken Kontraste, niemand versucht dem Vogel und diesem ovalförmigen Ding die Bühne zu stehlen, ausser der Pointe, bestehend aus Vogelkot und Aufkleber. Als ich das Bild das erste Mail sah, war ich froh, dass ich keinen Kaffee im Mund hatte. Mein Verhältnis zu dem Fußballverein ist positiv. Ich kenne Menschen, die haben ein St. Pauli Retter T-Shirt, aus berufsgründen habe ich auch einige Kleidungsstücke mit diesem Logo. Das Millerntor steht im coolsten Stadtteil in Hamburg, dem Schanzenviertel, fast so cool wie Ehrenfeld, in dem ich wohne.Dieses Bild stellt mir viel mehr Fragen, als ich beantworten kann - es ist Rock'n'Roll für mich. Zur Mentalität von St. Pauli, dem Verein, gehört Rebell zu sein, nicht im Mainstream zu schwimmen, "auf alles zu scheißen" .. und dann dieses Bild. Es provoziert für mich und bringt es gleichzeitig auf den Punkt. Der Norden, die See, der Himmel. Wurde dieses Foto auf Augenhöhe gemacht? Ist dieses ovalförmige Ding eine kleine Lampe, oder gab es einen erhöhten Standpunkt zu einer Straßenlaterne? Wie bekommt man die Ruhe, so eine Situation zu sehen und dann zu reagieren, ohne den Vogel zu verscheuchen?
Für mich könnte das Foto ein Werbebild sein, ein Plattencover. Ein Foto das "Fuck you" sagt, sogar zu den "Fuck you"-sagern. Für mich: Das ist Punk as Punk gets. Provokant, witzig, intelligent. Ich bin beeindruckt.
Vielen Dank für das Foto und den Mut, es hier zu zeigen.
Ob dem Fotograf bewußt war, was er da geschaffen hat?
NikoVS 05/03/2024 6:01
Rügen wäre besser. Aber sie wollte wenigstens einmal an die Nordsee. Und sie hat sich wie so oft durchgesetzt. Zum Lesen. In einem Strandkorb. Ich wollte fotografieren. Auf Rügen. Dort hat es Felsen und andere Motive. Jetzt sitze ich in einem Strandkorb auf einer friesischen Insel. Glaub, hier haben sie schon einen Wilsberg gedreht. Wir beide im Strandkorb. Sie liest und mir ist langweilig. Sie meint, ich solle doch fotografieren gehen. Fotografieren - hier gibt es doch nur Hotels, Ferienhäuser, Kiosk-Buden und eine beleuchtete, betonierte Strandpromenade. Hier kann man nicht mal knipsen. Ich geh und hol mir meine Kamera. Keine Motive und dann noch das falsche Objektiv. Ein falsches Objektiv für keine Motive. Dabei hab ich extra noch in der fc gefragt, welches Objektiv die Experten für die Nordsee empfehlen. Vielleicht Möwen. Weisse Möwen. Die hat es hier in Massen. Die wollen aber nicht und sind schon weg, bevor ich da bin. Ich stehe an einer Treppe und denke an Rügen. Plötzlich sehe ich weiter unten auf einer dieser Laternen an der Promenade eine Taube sitzen. Irgendwie passend - diese Farben. Ich knipse. Für die fc wird es schon reichen. Ach ja - Rügen._visual_notes_ 04/03/2024 23:05
Natürlich sehe ich auch die Taube, den Kot, den Aufkleber.Den Totenkopf des FC St. Pauli nehme ich so wahr wie die Zunge der Rolling Stones, ein rotes Herz z.B. im Langnese-Logo oder einen Kranich im Lufthansa-Logo. Ich denke dann nicht an Leben und Tod oder an Liebe und Hass oder an Kraniche und andere Tiere oder irgendwelche Emotionen, sondern eben an das, wofür sie als Logo stehen: eben an Pauli, die Stones, Langnese oder die Lufthansa.
Insofern kann ich hier keinen Zusammenhang zwischen den Elementen des Fotos erkennen. Sehr fotogen finde ich hier die Farbgebung, die ist in meinen Augen wirklich sehr elegant, so Ton-in-Ton. Ein krasser Gegensatz zum Vogeldreck.
N. Nescio 04/03/2024 19:40
hintergrund in 3 ziemlich waagrechten schichten. pastellartiges sandstrandbraun, meerdunstblau, himmelsblaßblau. alles blaß,ziemlich zentral eine taube, auf einem großen blechgegenstand. ich hab gerätselt, was das sein könnte mit assoziation zu u-boot-periskop :-)
der sitzplatz der taube ist voll vogelkotspuren. am blechkörper ein sticker vom fc st.pauli, auch kotbekleckert.
mir gefällt die ähnlichkeit der gerundeten taubenform mit der form der kurvigen blechstruktur, die berührungspunkte mit hintergrundlinien hat.
farblich und kotmäßig ists nicht meines, aber die form- und liniengetriebene komposition behagt mir sehr.
dem st.pauli-sticker messe ich keine besondere, außer kuriose, bedeutung zu.
eine fantasiegeschichte zwischen vokgelkoten und fußballclub sähe ich als von zu weit hergeholt und ist mir nicht sympathsich.
komposition ist m.e. hier das entscheidende stichwort..
Eva B. 04/03/2024 15:40
Sehr schöne dezente Farben, eine aufgeplusterte Taube sitzt auf etwas, das nach Straßenlaterne aussieht. Auf der Laterne klebt ein schwarzer St. Pauli Aufkleber, quasi genau in der Schusslinie der Taube. Die Laterne ist zudem voll mit Vogelkot. Dass ein Strahl von der Taube stammt, denke ich eher nicht.Der Hintergrund scheint Strand und Meer zu zeigen, was vermuten lässt, dass hier auch öfter mal Möwen sitzen und sich verewigen könnten. Spricht der Kacke-exponierte Klebeort des Aufklebers nun für einen Fan als Kleber? Auch beim Aufkleber Kleben wird doch schon Kot auf der Laterne gewesen sein.