Retour à la liste
Aremberg vom Ahrsteig aus gesehen

Aremberg vom Ahrsteig aus gesehen

30 787 39

Matteo70


Premium (World), Münster

Aremberg vom Ahrsteig aus gesehen

Ende September 2019 hatte ich nochmals eine Woche Urlaub. Wir verbrachten die Zeit in Aremberg, am Ahrsteig gelegen und zur Landschaft der Eifel gehörend. Dort im nordöstlicheren Teil liegt auch der höchste Berg des Ahrgebirges, der Aremberg selbst, ein tertiärer Vulkankegel mit fast 624 Metern Höhe. Unser Quartier befand sich zu dessen Fuße, wir hatten von den Speiseräumen und v.a. vom Balkon des Zimmers einen atemberaubenden Panoramablick. Die Nürburg, Hohe Acht, der Nürburgring, Hochkelberg, die Dauner Vulkanfelsen, alles das und vieles mehr konnte man bei bester Sicht klar erkennen.

Der Ort Aremberg verfügte einst über Burg und Schloss auf dem Tertiärvulkan Aremberg. Die Herrschaft von Aremberg und des späteren Herzogtums Arenberg förderte Erzgewinnung und deren Verarbeitung. Dadurch gelangte man zu Reichtümern. Speziell die Hütten rund um Aremberg bekamen europaweit einen guten Ruf durch die Firma A&R die für die Herstellung von Ofen- und Takenplatten mit herrschaftlichen Wappen und Initialen sorgte.
Viele Öfen in dieser Gegend tragen immer noch diese Platten zur Zier, viele wiederum sind als Dekoration in und an Häusern zu finden.

Auf diesem Foto während meiner Wanderung nach Eichenbach und zurück bot sich gleich zu Beginn der Tour ein Anblick auf den sehr fachwerkgepflegten Ort. Viele Leute aus anderen Orten der Republik haben dieses idyllische Fleckchen Erde entdeckt. Verschlafen und ruhig, mit einem tollen Eifelpanorama, mit Traditionen und sehr alter Bausubstanz. Viele haben sich dort auch ein schönes Haus wiederhergerichtet mit viel Enthusiasmus und Körperkraft. Es lohnt sich, dieses Örtchen mal zu besuchen. Es ist wie in einer anderen Welt, wie in einem kleinen Museum aus früheren Zeiten, mit schöner Kirche und sehenswertem Altar und immer wieder wunderbaren Ausblicken auf die Berge der Eifel und das nebelwallende Ahrtal im Herbst.

Commentaire 39