Der Heringsdorf Pier
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Das Bild entstand im Juli 2011 in Heringsdorf auf der Insel Usedom.
Es zeigt den Bootsanleger am äußersten Ende der Seebrücke. Gemacht wurde es mit einer Leica M9. Die weitere Bearbeitung erfolgte mit der NIK-Software HDR Efex Pro.
Commentaire
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Kommissar Lohmann 04/12/2011 12:26
bin leider kein Meer-Experte ...für mich ist der Steg zentrales Motiv und dafür "hört er mir zu früh auf" - Das Bild hätte an Spannung gewonnen, wenn sich der Steg über 3/4 (oder zumindest 2/3) der Bildfläche gezogen hätte ...
ansonsten mag ich die Idee und finde die Farbgebung durchaus angemessen ..
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 04/12/2011 12:21
Hier geht es weiter:Horizon de bedankt sich für die Diskussion.
Wolf Schroedax 03/12/2011 11:22
@ Einsiedlerkrebs. - Wie anders hätte ich wohl rauskriegen sollen, was hinter deinem Überlob steckt ?? ;-)))@ Juri . - Im Ernst, der Wetterbericht macht sich im Bild fest : 1. Die Konfiguration der Wellen ist typisch für ablandigen Wind, (das Ufer ist hoch und die Küste verläuft von NW nach SO, Land und Westen liegen links). Daraus lässt sich übrigens auch auf das Geruchsspektrum schliessen ! 2. Wetter/Stimmung/Lageweile sind Inhalt des Bildes, davon bin ich überzeugt. (Der Zugang zur Brücke ist wahrscheinlich sogar geschlossen). 3. Jahreszeit und Temperatur musste ich schätzen. Aber ein Grog, Korn oder "Küstennebel" mehr oder weniger hätten mich darin auch nicht sicherer gemacht.
Klaus Peter Neßler 03/12/2011 10:22
@EinsidlerkrebsHast Du schon jemals ein schönes Bild gesehen, außer vielleicht Deine eigenen?
Wie geht es den Anderen mit Deinen Bildern?
Ich habe das Gefühl, dass es hier Leute gibt die sich durch, die hier gezeigten, Bilder beleidigt fühlen.
Zumindest benehmen die sich so.
Es ist schon schlimm, dass man etwas gezeigt bekommt, was eventuell nicht perfekt ist..
Vielleicht, aber nur vielleicht, wäre es gut das Bild zu diskutieren.
Die Schwächen und das was einem gefällt, wohlwollend aufzuzeigen und die Grabenkämpfe aufzugeben..
KPN
Matthias von Schramm 02/12/2011 22:23
ich kann das mit dem schön finden sehr gut nachvollziehen. sieht es doch so aus, als hätte die fotogruppe harrislee voll zugeschlagen und feiert das im eigenen vereinsheim nach dem endlich der eigene internetanschluss verlegt wurde.und ich wunderte mich schon, dass die besuche meiner seiten aus dieser ecke auffallend zunahmen. hohen dank dafür.
Wolf Schroedax 02/12/2011 8:34
Wind aus West 4, zunehmend 5 bis 6, im späteren Tagesverlauf Bewölkungszunahme und einzelne Schauer,auch Schauerböen. Tagestemperaturen zwischen 16 und 20, nachts Abkühlung auf 12 bis 15 Grad ....
Oder haben wir schon November ?
christine frick 01/12/2011 22:14
Ich schaue hin und sehe sofort die zwei Vögel am Himmel und das weckt die Sehnsucht nach Freiheit.Abheben und einfach wegfliegen, ja das wärs. In ein Land wo Milch und Honig fließen und es defintitv wärmer ist , als hier im kalten Deutschland.
Lg Chris
Clara Hase 01/12/2011 21:13
Was man sieht ist hinreichend beschrieben wordenwenn ich diejenige bin, die hinter dem fotografen an der reeling steht, dann ist mir das ganze Haus im Wege - denn dramatisch und beeindruckend ist eher der Himmel, weil ich ihn hier in stadtnähe so eher nie sehen kann.
Das gelbe ist eher ein Schild, dass man zum Baden nicht springen darf, keine Lampe
auch sehe ich noch eine Korrespondenz vom Blauen Himmelsflicken zum Unterbau der Brücke aber auch zum Wasser - es könnte ein schöner tag gewesen sein.
Insgesamt sagt mir das Bild nichts, entlockt keine Sehnsucht, keine Kälte, keine Wärme, nicht einmal Tristesse - es ist mir schlicht langweilig damit.
wie Th Maes schreibt: jeder fotografiert diese ins Wasser ragende Brücken - das ist etwas woran sich das Auge festhalten kann - aber los ist da nichts, wenn keine Leute drauf sind
die Möwen kann man auch als Schmutzflecken interpretieren - sie sind viel zu weit entfernt um irgendwie lebendig zu wirken
Die Stempelei im Wasser war wohl ein Linsenreflexion, ärgerlich sowas - und selbst ich hätte die doch etwas besser wegbekommen - bei Wellen einfach - auf glatter fläche eher nicht.
Klaus-Günter Albrecht 01/12/2011 18:27
Die Pier dominiert die rechte Bildseite und läuft etwa in Bildmitte aus und bildet die senkrechte Dominante. Meer und Himmel, beide bewegt, kommten von links und bilden die waagerechte Dominante. Eine spannungsreiche Kombination, die durch entsprechende Kontrastewerte unterstrichen wird. Die Wahl eines SW-Fotos ist angemessen. Soweit ist das Bild als gelungen zu betrachten.Freundliche Grüße Klaus
Th. Maess 01/12/2011 13:01
Ich halte sie nicht mehr aus, diese Seebrücken ins Meer. Diese Perspektive müssen wohl alle mal probiert haben. Geschenkt. Ich hab das auch mal geknipst. Die Motivwahl wäre natürlich verzeihlich, wenn ich ein Bild anträfe, das diese Perspektive einmal außergewöhnlich zeigen würde - ob nun in s/w oder farbig. ,Aber dieses Bild hier hat einfach keinen Charakter. Der verstolperte Fleck auf dem Wasser wird zum Symbol für die nachlässige Bearbeitung. Das Haus macht sich viel zu breit im Bild; der Horizont ist langweilig unscharf, die Brücke selbst bietet keinen Punkt fürs Bild zum Festhalten. Ich schüttle einfach nur den Kopf. Ein Beweis jedenfalls, dass auch eine Leica das Auge des Fotografen nicht ersetzt.Schatzsucherin 01/12/2011 10:53
Was dieses Bild für mich sehenswert macht, ist die Einbeziehung des Betrachters in das Motiv. Es erzeugt (bei mir) das Gefühl, ganz knapp hinter dem Fotografierenden zu stehen und mit ihm/ihr in die Ferne zu schauen.Von links kommt Licht, es fällt auf die Wand und unter das Dach des Hauses und verstärkt den Eindruck eines von der Weite dort draußen gewissermaßen abgegrenzten Raumes, in dem der Betrachter/Fotograf positioniert ist.
Das Foto vermittelt mir sowohl ein Gefühl der Ferne als auch der Nähe - und das gleichzeitig. Auch wirkt es nicht statisch, die Abbildung der Wellen und Wolken, der Vögel am Himmel und der Schiffe (?) am linken Horizont hätte sich einen Moment später schon wieder anders präsentiert. Für mich ein Bild, das lebt, wenn man genau hinschaut, und das gefällt mir.
Max Stockhaus 01/12/2011 9:43
Was mir gefällt ist die Weitwinkligkeit der Aufnahme und die gewählte Perspektive.Diese lenkt den Blick entgegengesetzt zur "normalen" Bewegungsrichtung (die von links unten nach rechts oben veräuft)
Es ist wie bei einer Krawatte, wo die Streifen "falsch" laufen.
Mir gefällt dieser Aspekt an dem Bild, und das ist dann auch schon alles.
Der Art der Bearbeitung kann ich persönlich nichts abgewinnen, ob HDR oder nicht wäre mir egal.
Als reine SW-Aufnahme wäre mir die Aufnahme lieber gewesen, als mit der hier verwendeten Tonung und "Farbigkeit".
Das Bild hat kaum Spannung, ist aber auch nicht entspannend.
Die Fokusierung liegt auf dem Vordergrund (Geländer und Wasser unten). Ich fragemich was das soll? Dort gibts dach nichts wesentliches zu sehen.
Die Wegstempelung stört tatsächlich, weil sie sichtbar ist.
Und die beiden Punkte am Horizont (Schiffe?) wurden vergessen wegzustempeln, oder sollen die mit den beiden Möwen schräg oben darüber kossespondieren?
Dass der Horizont leicht kippt, die Bretter rechts nicht ganz parallel ausgerichtet wurden, und das Objektiv bei den Bildrändern an Grenzen stößt, stört mich weniger hier.
Unspanend finde ich auch das gewählte Format.
Ich wünscht mir bei solch einer Aufnahme mehr Raum links und rechts.
lgm
Vielseitige 01/12/2011 0:33
Ich bin mir trotz der Aussagen meiner Vorredner nicht sicher ob es sich hier um ein HDR handelt. Ebenso wenig denke ich das das Bild farbreduziert wurde. Für mich stellt es eine "Schlechtwetterstimmung" am Meer dar. In der Tat wurde im Wasser irgendeine Korrektur vorgenommen, die nicht besonders sorgfältig und sauber durchgeführt wurde, daher auch noch sichtbar.Zur Gestaltung: Ich schließe mich Susanne an. Das Gebäude ist zu massig. Der Standort hat ganz offensichtlich nicht zugelassen, einen Meter weiter nach rechts zu rücken. daher wäre es vlt. günstiger gewesen, ein Stück weiter vor zu gehen und den Kameraschwenk mehr Richtung Meer zu richten. Das unvermeidliche Geländer im Vordergrund sollte besser in der rechten, unteren Bildecke beginnen. Dies ließe sich mit einem Schnitt korrigieren. Der Pier an sich ist ein schönes Motiv und die Grundidee der Gestaltung möglicher Weise auch. Die Umsetzung ist leider nicht optimal geglückt.
Technisch und gestalterisch wäre es noch zu optimieren.
LG
Jens Lotz 30/11/2011 23:39
Ich würde über die das Bild statisch machende Flächenaufteilung nachdenken: Mittige Bildteilung horizontal mit Drittelteilung vertikal lässt drei in der Grösse identische Flächen entstehen (in dem gewählten Format). Könnte man durch Ausschnittänderung lösen und damit die Schwerpunkte in die gewünschte Richtung setzen.Ansonsten sind genug Zutaten für eine wirksame Aufnahme im Bild vorhanden. Ob ck muß? denke nicht.
LG jens
@ I arkadas I :
eine ehrliche Äusserung ist eine passende Äusserung für mich--sehe da nix Destruktives drin.
I arkadas I 30/11/2011 22:25
. vor ein paar wochen bekam ich ne nachricht.. sollte nicht mehr so viel destruktives schreiben.. und mal über mich selber nachdenken. seit dem bin ich ruhiger geworden.. kritisches ist vlt doch nicht so gerne gesehen in der fc. vlt auch hier.. hmm.ich versuch mal produktiv... vlt gelingts mir ja..
so richtig vom hocker haut mich das bild nicht... könnt jetz was vom bildschnitt schreiben. und von den farben. das mit dem schild, dass da noch was gelbes zu sehen ist, obwohl alles andere eher monochrom erscheint. und die vögel da... ob die das bild beleben. wichtig fürs bild sind. oder nicht.
. .. mich sprichts nicht an, weil das bild mich nicht berührt. mich nicht da trifft. wo ich meine bildseele vermute. und da kann ich noch so viel schreiben, analysieren. das in worte fassen gelingt mir sowieso nicht..
. und damit helfe ich hier keinem. auch dem fotografen nicht. und besser wärs vlt ich hätt gar nix geschrieben..
hm. doch wieder destruktiv...
mist...
. ich übe dann noch...
und bleibe vlt dann doch besser stiller betrachter der bilder in dieser sektion ;)))))
. lg