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Klassischer Karlsruher Kopf

Klassischer Karlsruher Kopf

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Patrick Rehn


Premium (World), Bebra-Lüdersdorf

Klassischer Karlsruher Kopf

Kaum ein Fahrzeug hat den deutschen Nahverkehr in den vergangenen Jahrzehnten so geprägt wie die Personenwagen mit dem Kennbuchstaben n: Die aufgrund ihres silbernen Äußeres und polierten Pfauenaugenmuster auch als „Silberlinge“ bezeichneten Reisezugwaggons stellten für Millionen von Menschen meist den ersten Kontakt zum System Schiene dar.

Ab 1958 beschaffte die Deutsche Bundesbahn in unterschiedlichen Bauarten und Varianten über 5000 Wagen des genannten Typs, wobei bei DB Regio auch heute noch mehrere hundert Exemplar vorhanden sind und in vorzugsweise in Westdeutschland eingesetzt werden.

Einen guten Überblick über Entstehung und Entwicklung dieser Waggon-Familie bietet der nachfolgende Wikipedia-Link

http://de.wikipedia.org/wiki/N-Wagen
Im DB-Museum in Koblenz-Lützel kann man dabei auch den Steuerwagen 50 80 82-34 083-9 (Bauart Bnrdzf 740) in Augenschein nehmen, welchen ich unter leicht suboptimalen Voraussetzungen ablichten konnte.

Aufnahmedatum: Dienstag, 28. April 2015 - 15:08 Uhr

Commentaire 3

  • makna 10/06/2015 15:24


    Die "Nirosta"-Wagen oder eben "Silberlinge" sind nun schon
    über 50 Jahre alt - und es gibt sie immer noch !!!

    Bei den Steuerwagen freilich hat sich das Bild gewandelt:
    Der "klassische Hasenkasten" ist schon längst weg,
    und auch der "Karlsruher Kopf", den Du hier aus
    der Sammlung des DB-Museums zeigst, hat
    manchen Wandel durchlaufen:

    Das Motiv von zeigt nicht nur, dass
    der "Karlsruher Kopf" damals durchgehend in Metall
    gehalten war (also ohne die Warnbemalung), es
    belegt auch den Einsatz im S-Bahn-Verkehr
    (und bietet zudem rechts auch noch eine
    Ahnung vom Anblick des Hasenkastens).

    Heutzutage hat der "Karlsruher Kopf" - neben dem
    allgegenwärtigen Regio-Verkehrsrot - zudem sein
    Gepäckabteil verloren, wie der genaue Blick
    auf das Motiv von Manfred Gorus zeigt:

    Es muß nicht immer eine 103 sein........
    Es muß nicht immer eine 103 sein........
    Manfred Gorus
    Das Schicksal teilt er mit dem "Wittenberger Kopf" -
    der ist auch kein "BD...f", sondern nur ein "B...f":

    Berge für Bernhard (I)
    Berge für Bernhard (I)
    makna
    BG Manfred
  • Thomas Reitzel 09/06/2015 21:42


    Ich weiß noch, wie wir als Schüler oft einen bestimmten Zug nahmen, weil dieser zum Teil aus den neuen "Leichtmetallwagen" gebildet war(Personenzug aus Warburg(W) mit Bestwiger 23er). Trotzdem mochte ich für mein Teil damals die preußischen Abteilwagen noch lieber, denn diese liefen dort auch noch, wo wir in die Schule gingen(Kassel!). Ein ebenfalls aus Warburg kommender Personenzug, eine Stunde früher als der andere und unser eigentlicher Schulzug, war noch überwiegend mit ihnen gebildet; dazu mit planmäßiger Bestwiger P8 bespannt, die aber nicht selten durch eine 44er ersetzt war..! - Aber ich schweife ab...

    Im Lauf der Jahrzehnte dann kristallisierte es sich heraus, daß die "leichtmetallwagen" tatsächlich die besten Nahverkehrsfahrzeuge der Deutschen Bundesbahn waren! Auch in diesen jahren habe ich viele Stunden im Berufs- wie auch im reiseverkehr in ihnen zugebracht, hatte auch beruflich zeitweise mit ihnen zu tun. Sie waren störungsfrei, anspruchslos und unberwüstlich, wie man heute weiß. Einen Anstrich hätten sie eigentlich nicht gebraucht, was war reine Kosmetik derer, die glaubten, die Bahn neu erfinden zu müssen...

    BG, Tom
  • PodoFoto 09/06/2015 21:38

    Schön, dass auch diese "Helden der Arbeit" hier gezeigt werden.
    In meinem Revier verkehren noch 111er mit Steuerwagen. Die sehen ähnlich aber etwas anders aus.
    VG Heinrich

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Dossier Bahn - Museen
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Exif

APN Nikon 'D5100'
Objectif 18-105mm f/3.5-5.6 G VR
Ouverture 8
Temps de pose 1/400
Focale 34.0 mm
ISO 100