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Koserow im Sturm

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Hier werden destruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum, die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht in der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns (Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net) vorher sendet.
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Commentaire 24

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 24/08/2018 18:44

    Der Fotograf Ulf Rautenberg bedankt sich für die Besprechung seines Bildes.
  • Harja Waldaz 24/08/2018 12:55

    Dem Fotografen / der Fotografin war es wichtig zu zeigen "... wie stürmisch es an dem Tag war". Der Bildtitel soll diese Intention vermutlich unterstützen. 
    Nach meinem Erachten ist das Ziel verfehlt worden. Für ein Sturmfoto sind die Wellen einfach zu mickerig und der Himmel gibt in dieser Hinsicht auch nichts her. Ob eine Langzeitbelichtung für ein Sturmfoto das geeignete Mittel ist, mag man bezweifeln, ich halte es aber nicht für ausgeschlossen.
    Ohne diesen Titel und ohne die einleitenden Worte einzubeziehen muss ich sagen, das Bild gefällt mir. Ein grauer Tag am Ostseestrand beginnt (oder endet). Es weht ein frischer Wind und es ist kühl. Nur wenige Menschen sind vor Ort und genießen die Natur. Während der Himmel, öde und leer, eher Langeweile vermittelt, steht die unruhige See, mit den Schaumkronen der brechenden Wellen, in starkem Kontrast dazu. 
    Das Bild zeigt mir eine Stunde an der See, wie ich sie genießen könnte. 
    Der Farbton des Bildes ist nicht nach meinem Geschmack. Statt Türkis (Cyan) hätte ich eher das kältere Blau der "blauen Stunde" vorgezogen. 
    Dem sehr starken Helligkeitsverlauf des Himmels kann ich ebenso wenig abgewinnen. Dafür käme ein Zuschnitt des Bildes auf 1/3 Himmel 2/3 Ostsee dem Foto sehr zugute. Zudem müsste der Buhne links mehr Raum gewährt werden, so dass sie nicht wieder aus dem Bild herausführt. Insgesamt käme also eher ein Panoramafomat in Betracht.
    Zum Ende jeder Bildbearbeitung darf natürlich ein "Hausputz" nicht fehlen, sonst "tratschen" die Gäste gleich wieder über den Staub (Sensorflecken).

    Fazit: Ein für mich sehr ansprechende Foto, das ich mir als Foto-Tapete an der Wand meines Fitnessraumes vorstellen kann. Auf dem Laufband stehen und beim Betrachten gedanklich einen Strandlauf simulieren, das hat etwas. Deutlich besser als dabei fernsehen.
  • Wolf Schroedax 21/08/2018 7:09

    Ostwind , quer zur Buhne.   Die lange Welle bricht.  Wenn dies allein Thema sein soll, muss man wohl seine Sehachse die Buhne entlang legen und auf die Seebrücke verzichten. - Der/die FotografiererIn auf der Brücke hat sich offenbar dem Abendschein am westlichen Horizont zugewandt und stützt das iPhon am Laternenmast ab, so stürmt es ... Welchem Entwicklngsstand von "Motivauswahl, Kreativität und Originalität" entspricht die iPhon-Fotografie  ??  Aber nein, falsche Frage. haben  ja nichts miteinander zu tun.  Bilder entstehen ja bei der Bearbeitung am PC ....Das Fotogerät ist eine Frage der Ambition. ...
    • Wolf Schroedax 21/08/2018 19:22

      Also mein Motiv wäre der Niveauunterschied des Wassers an der Buhne gewesen - rechts etwas höher als diese, links deutlcih tiefer.
      Mein Titel entsprechend  " Niveau-Unterschied "     . Das Augenzwinkern muss sich jeder denken...  Die Buhne als Demarkation, als Sinnbild gesellschaftlicher Verhältnisse, an der nur eine Änderung von Richtung und Stärke des Windes (der Politik z.B.oder gar des `Systems`) etwas ändern kann....
      off topic::  In diesem Fall hat sich der inzwischen Gelöschte durch Exif verraten.
      Er fobbt uns mit diesem Bild ....
    • Clara Hase 22/08/2018 10:08

      Wolf, das stimmt nicht, es gab da noch mehr eisgekühlte bilder im Portfolio
  • _visual_notes_ 19/08/2018 22:02

    Koserow musste ich jetzt googeln, obwohl ich "McPom" / "Mecklenburg-Vorhölle" ganz gut kenne (und mag), aber mit eben der Ausnahme Usedom: dort war ich noch nie.

    "Koserow im Sturm" wird hier meiner Meinung nach nicht gezeigt. Es hat laut Wikipedia 1.743 Einwohner, aber hier sehe ich nur eine einzige Person, ganz klein. Pars pro toto? Nein. Von "Koserow" kann hier nicht die Rede sein.
    Es zeigt vor allem Buhnen vor einem offenbar etwas unruhigen Meer.

    Landschaftsfotografie lebt meiner Meinung nach vom richtigen Moment. Ich kenne Landschaftsfotografen, die mir erzählen, dass sie dieselbe Stelle 10mal oder 12mal aufgesucht haben, bis alles stimmte: der Vordergrund, die Wolken, das Licht etc.

    Hier stimmt das Licht meiner Meinung nach nicht. Wolkenloser Kreta-Urlaubs-Himmel, mit einem Hard-Grad-Neutral-Densitiy-Filter eher noch verschlimmbessert, Das Wasser ist meiner Ansicht nach viel zu weit weg vom Fotografen. Das Stativ vermute ich auf maximaler Höhe, auf Augenhöhe mit dem Fotografen. Es wäre aber viel besser, sehr viel dichter heranzugehen, und viel tiefer herunterzugehen. Dann wird der Himmel unwichtig, weil der Betrachter auf eine dynamische Welle guckt, die allein dann schon ein oder zwei Drittel des Bildes ausmacht.

    Die Geometrie zeigt mir, dass der Fotograf lernbereit ist und sich an gängigen Vorbildern orientiert, wie man ein "gutes" Landschaftsfoto macht, was zunächst einmal lobenswert ist, auch wenn viele so tun, als habe man so etwas nicht nötig. Doch, wir fangen ja alle mal an, und da imitieren wir eben auch mal andere. Das macht nichts.

    Also: auch als Landschaftsfotograf kann und sollte man durchaus die Regeln der Reportagefotografen anwenden: "den entscheidenden Moment festhalten" (Henri Cartier Bresson), und: "Ist dein Foto nicht gut genug, warst du nicht nah genug" (Robert Capa).
  • felixfoto01 19/08/2018 10:27

    Ich sehe eine Strandsituation mit Holzpfählen, Wellengang und einer See oder Landungsbrücke im Hintergrund. Ich habe dabei nicht den Eindruck von Sturm.
    Der Bildaufbau sieht für mich weitgehend harmonisch aus, die Raumaufteilung halte ich für gefällig, da die Linien der Holzpfähle, die Horizontlinie und die Linie der Brücke sich nicht überlagern. Allerdings habe ich ein kleines Problem mit der Linie der Holzpfähle. Eckenläufer empfinde ich als zu sehr vorhersehbar und kitschig. Und so verläuft mir diese Linie auch zu schnell aus dem Bild heraus und ein Drittel des Bilds links ist quasi abgeschnitten. Durch die lange Belichtung sieht das Wasser auf den Pfählen aus, als wäre es gefroren. Aufgrund der Bearbeitung des Bilds vermag ich nicht zu sagen, ob es Nachts, oder Tags (mit Graufilter) fotografiert wurde. Die Einfärbung empfinde ich als maximal störend, für mich macht sie das Bild völlig kaputt, aber solche Entscheidungen sind immer sehr persönlich und geschmacklich orientiert, für Andere Betrachter mag es funktionieren.
    Mein Blick bewegt sich immer wieder im Bereich zwischen den Holzpfählen und der Seebrücke. Aber auch das Dreieck vorne links, bei dem der Strand vom Wasser getrennt wird, und links nur fast ein Eckenläufer ist - rettet mir das Bild ein kleinwenig.
    Möglicherweise werden die Holzpfähle auch als Buhnen bezeichnet. Wer das lieber sehen würde, kann die Worte ja auch austauschen.
  • RMFoto 19/08/2018 8:48

    Sorry! Das geht für  mich  gar nicht
    Für  mich  schließen sich  Sturm  und Langzeitbelichtung  aus.
    Sturm heißt doch  Dynamik....!
    Und der Filter macht das Ganze  noch  zu einem  Einheitsbrei !
    Naja,  Jeder hat seinen Stil, aber ich wurde  gefragt, auch wenn  die  Agora Disskussion  vorbei  ist
    Nix  für Ungut

    LG Roland
    • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 19/08/2018 10:02

      Hallo Roland,
      so lange Du hier etwas schreiben kannst, ist die Diskussion mitnichten beendet. (Das Bild bleibt bis kommenden Freitag frei zur Besprechung)
      Viele Grüße
      Stefan von der Agora-Redaktion
    • RMFoto 19/08/2018 10:09

      Danke  für den  Hinweis, ich  muß  gestehen das  ich mich  mit der Agora Diskussion  nicht   auskenne, hab ' aber wieder was  gelernt !
      Ist aber vielleicht auch  mal  eine  interessante  Option  für  mich

      LG Roland
  • Bernard B.. 18/08/2018 21:19

    Experte 1: Schon auf den ersten Blick Interesse weckend, außergewöhnlich, the Big Blue – traumhaft-traumgleich. Kühles, ruhiges BLAU...

    Experte 2: Nicht das der blauen Stunde, sondern aus dem Topf des Bildbearbeitungsprogramms, einfach über alles ausgeschüttet . weg mit den tonalen Abstufungen vom Glanzlichtern der Schaumkronen bis zum Tiefblauen im Hintergrund des Meers, hin zur tonalen Flachheit und Langeweile, dann schnell noch von oben einen graduated filter runtergezogen, schick schick!, dabei glatt vergessen, die beiden fetten Sensorflecken links unten zu beseitigen, oder sie einfach übersehen.

    Exp 1: Eben durch die systematische Verflachung der tonal range und die einheitliche Blautönung wird der Blick auf das Wesentliche gelenkt (nämlich die Abbildung der stürmischen See und deren formale Gestaltung), Vertrautes in neuem Licht gezeigt, verfremdet von seinem realen Aussehen, abstrahiert; das Abgebildete wird dadurch, den Icon-Charakter des Bildes in ein fotografisches Artefakt verwandelnd, zu einer Metapher.

    Exp 2: Und dieses LONG-EXPOSURE (LE)-Mode von vor ein paar Jahren, hauptsächlich unter Amateurfotografen in Mode, einfach, weil sie es machen konnten, ohne jeden Sinn!

    Exp 1: Bedeutende Fotografen widmen sich der LE-Fotografie (z.B. M. Kenna, H. Sugimoto), und ist es nicht bemerkenswert, dass wir durch sehr kurze oder lange Verschlusszeiten Bilder zu sehen bekommen, die uns das menschliche Auge sonst nicht vermitteln könnte? Und sieht dieses weiche Wasser nicht ein bisschen aus wie auf einem Gemälde, gleichsam ein Zitieren des Pictorialismus, der wiederum die Malerei zitiert? Fließt durch LE das Bild nicht wunderbar hin und her zwischen Abbildung eines Objekts und Darstellung eines Ereignisses? Und vermittelt dieses Fließen nicht wunderbar die Dynamik des Stürmens und Brausens, da draußen?
    1 sec Belichtungszeit erscheint mir hier gut geeignet, um eine Balance zwischen einerseits Erkennbarkeit von Strukturen in den Wellen und andererseits Ausdruck der Dynamik zu erreichen. Eine kürzere oder längere Belichtungszeit ginge zu Lasten des einen oder anderen.

    Exp 2: Da sähe ich viel lieber das Spritzen jedes einzelnen Wassertropfens in der Gischt und das Glitzern der Schaumkrone! Ist wohl Geschmackssache.

    Exp1: Und hast du die Feinheiten der KOMPOSITION und die KONTRASTE entdeckt? Die obere Bildhälfte ein Rechteck, ruhig-meditativ; die Seebrücke Himmel und Erde/Wasser trennend, auf ihr wohl ein Mensch im Sturm; die untere Bildhälfte stürmisch-aufgewühlt, geteilt in zwei rechtwinklige Dreiecke durch die Pollerreihe, Breaking the Waves; hast du gesehen, dass sie genau rechts unten entspringt? Da hätten wir also zudem zwei lehrbuchhafte leading lines.

    Exp 2: Als ob die menschliche Wahrnehmung so primitiv wäre und sich um leading lines und sonstige alberne Fantasieregeln kümmerte, wo doch wiederholt empirisch und experimentell nachgewiesen wurde, dass wir ein Bild nach ganz anderen Kriterien und Prioritäten scannen und darin Objekte priorisieren. Soll der Betrachter beim Entdecken dieser kompositorischen Elemente mitwisserisch grinsen? Gelungener Bildaufbau heißt ja, so E. Weston: ein Motiv so stark wie möglich sehen und zeigen – und hier? Für die beabsichtigte Bildaussage („das (sic) ich einfange, wie stürmisch es an dem Tag war“ wirkt auf mich der Himmel im Bild überproportioniert und unterstrukturiert, die untere Bildhälfte hingegen unterproportioniert und überstrukturiert.
    Der Bildaufbau konkurriert mit dem Motiv, steht neben dem Motiv, zusammenhanglos, selbstreferentiell, statt das Motiv zu stärken – ja er schwächt es vielmehr: die obere Bildhälfte: Himmel, ein generisches Bildelement (selbst wenn es der Himmel über Koserow ist), wirkt langweilig oder entspannend bei einem Sturmbild (nebenbei: Sturm ohne sichtbare Wolken?); die kleine teilende Steinreihe bremst auch visuell das Stürmische. Vielleicht eher so: ein paar Wellen im Vordergrund, groß, Schaumkronen, Gischt, nah dran, von tiefem Standpunkt, weitere Wellenkämme im Hintergrund, dann als lokalen Anker für Einheimische in der Ecke ein Teil der Seebrücke, ein bisschen ruhiger Himmel, als Kontrast = Effektverstärker für das Stürmische?

    Exp 1: Also, auf mich als Einheimischen WIRKT das Foto auf jeden Fall; so eine aufgewühlte Ostsee sieht man hier nicht oft; wenn es mein Foto wäre, würde ich es aufheben, es hat persönlichen Erinnerungswert: das war vielleicht ein Sturm, damals, hier in Koserow!

    Exp 2: Gut, persönlichen Erinnerungswert; ich als Nicht-Einheimischer seh‘ das so: Motiv, das mich nicht berührt, Sturm wirkt auf dem Bild auf mich viel zu brav, zu klein, zu leise, dank LE zu seidig-geschmeidig, gezähmt von einem weiten Himmel und einer Mauer; also: ein für mich uninteressantes Motiv + Versuch, das Wenige aufzupeppen durch Tönung und Langzeitbelichtung.
    Außerdem ist man ja heute visuell überflutet mit ganz anderen Wellen, Leuchtturm-verschluckende 20m-Wellenmonster, Tsunamis, die Wellen von Hawaii oder Nazaré in Portugal, alles nur ein paar Mausklicks weg. Das Interesse an Koserow-Sturmwellen dürfte auf die diesen Moment Erlebenden beschränkt sein.
    Wenn ich ein Bild von einem Sturm sehen will, dann entweder aufgenommen an einem mir vertrauten Ort (es hätte dann einen persönlichen Erinnerungswert), oder es soll nicht nur eine Darstellung eines dramatischen („erhabenen“) Naturgeschehens sein, sondern die Vergegenwärtigung einer typischen Erfahrung, wie sie in Gemälden oft stärker zum Ausdruck kommen kann und wo idealerweise die frei gestaltete schwingende Komposition das abgebildete Wellenhafte verstärkt – nichts dergleichen hier.

    Exp 1: Was ich mich allerdings im Zusammenhang mit dem persönlichen Erinnerungswert und Ihrer Bildbearbeitung frage und angesichts der beabsichtigten Zwecks des Fotos (festhalten, wie stürmisch es an dem Tag war): Werden Sie, wenn sie das Foto in zehn, 20, 30 Jahren anschauen, dann eher an den Sturm erinnert werden oder an das damalige Entwicklungsstadium ihrer Kreativität bei Bildaufbau und -bearbeitung? Werden Sie denken: Was für ein Sturm, damals? Oder eher, schmunzelnd: Ah, meine ersten wackligen Kreativitätsschritte in der Fotografie bzw.: Wie weit ich damals schon war?

    Exp 2: Die wichtigere Frage ist doch, statt: an was werden Sie erinnert: An was wollen Sie jetzt mit dem Foto, diesem Motiv, genau dieser Komposition und in genau dieser Bearbeitung erinnert werden, was erscheint Ihnen heute erinnerungswürdiger, was ist für Sie Grund und Zweck dieser Aufnahme, dieser Motivwahl, dieser Komposition und Bildbearbeitung: das Foto als Erinnerung an ein dramatisches, doch unpersönliches Naturereignis, oder als Erinnerung an eine Welle im Entwicklungsfortschritt in Ihrer persönlichen Motivauswahl, Kreativität und Originalität? Und leistet das Foto dies für Sie? Warum? Warum nicht?
  • elstp 18/08/2018 20:03

    Statt zu abstrahieren, also einzelne Komponenten zu reduzieren, verwendet der Autor hier eine Verfremdung.
    Das aufgewühlte Wasser verliert m.E. durch die Überlagerung mit einem Blaufilter an Leuchtkraft, die Gischt wirkt weich und die Kontraste sind verringert. Die Landungsbrücke, die in ihrem Kontrast gegenüber dem Himmel reduziert ist, wirkt eher beruhigend, als dass sie Spannung erzeugt. Einzig die Buhne glänzt und wirkt wie eine Reihe einzelner Segmente, weil sie stärker hervortritt.
    Und doch hat der Autor eine Stimmung abgebildet, die die Unruhe eines Sturms am Meer vermitteln könnte: Das Licht, das alles umschließt, hat nichts friedliches.
  • Wolf Schroedax 18/08/2018 7:27

    Und::: Was macht der Verlaufsfilter da oben im Himmel eigentlich ? Ist der Himmel im Original homogen blau oder grau ?  Vielleicht ist der Wind (schätze Beaufort 5) ja lau, Das letzte Licht des Tages jedenfalls dürfte eigentlich warm sein. Wie war der Tag ?  Ist die windige Abendstimmung wirklich eingefangen oder haben wir hier "Filterwetter" ?
  • Clara Hase 17/08/2018 23:10

    aufgewühlte See - ja
    Farbe - Geschmackssache- Die Kälte die es ausstrahlt turnt mich so gar nicht an.
    Das Bild nicht ganz offen - fehlte mir oben ein Drittel - das wäre eine Schnittmöglichkeit
    denn die zwei Linien Brücke und Wellenbrecher täten dem ungestümen Wasser etwas Halt geben.
    Ps zudem da ein wunderbarer Eckenläufer ist.
  • Wolf Schroedax 17/08/2018 22:14

    Belichtungszeit 1 Sek. ??  -   Jedenfalls m.E. genau richtig für das bewegte Wasser, das weder zum Wattebausch (längere Bel.)  noch zur Eiswelle  (kürzere Bel.)  mutiert ist....
    Ansonsten zu blau, bzw. Licht wie am Nordpol .....
  • copine 17/08/2018 20:05

    dass es stürmisch war, kann man einigermaßen erkennen, auch wenn das nicht das erste stichwort wäre, das mir bei dem bild einfiele. vielleicht würde es mit einer kürzeren belichtungszeit noch deutlicher.
    aber ein langweiliges bild wird doch nicht spannender, wenn man es einfärbt!!!! die tonung finde ich hier viel zu dominant vor allem überflüssig.
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 17/08/2018 16:59

    Die Fotografin / Der Fotograf schreibt:

    "Ich bin ein Fan von Langzeitbelichtungen. Es kommt immer auf die Situation an, wie lange ich belichte. Bei diesem Bild war mir wichtig, das ich einfange wie stürmisch es an dem Tag war. Ich mag es auch, in der Bearbeitung einen Filter drauf zu legen, sonst erscheint mir das Foto zu langweilig."