Lichtdurchflutet
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Commentaire
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FC-Paule 06/10/2015 13:01
Super gelungenVg pb
Gesendet vom iPhone via fotocommunity App
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 25/07/2014 15:57
fc-user:1245510 bedankt sich für die Diskussion.Hier geht es weiter:
Clara Hase 12/07/2014 14:36
moin ich binsmit der STrg taste und dem Mausrad, lassen sich Ansichtsgrössen verändern.
moinichbins 11/07/2014 8:09
Da ich das Foto auf meinem Bildschirm nicht formatfüllend erblickte, sondern abschnittsweise von oben nach unten betrachtete, kam eine unterschiedliche Einschätzung dabei heraus. Der obere Teil zeigt eine Welt der Strahlen die grafisch gut getragen wird, besonders auch in sw mit verschiedenen Kontrasten und Grautönen bei den Bäumen. Man spürt auch den Dunst. Da kommt auch räumliche Tiefe zum Tragen. In der unteren Bildhälfte kann dieses Ambiente und grafische Sehen nicht gehalten werden. Zudem teilt sich das Bild und wird rechts dunkellastig. Der Wunsch nach einem "strahlenden" Detail am Waldboden oder nach Strukturen die den Blick auf sich ziehen könnten bleibt unerfüllt. Das Foto hat somit nicht das Potential für großes Kino - aber visuelle Langeweile sieht für mich anders aus. Das Nörgeln am Beschnitt rechts ist nachvollziehbar.elstp 10/07/2014 17:12
Die Wahl einer schwarz-weiß-Darstellung hat meistens nicht nur ästhetische Gründe:In der fc findet man bei sehr vielen eingestellten s/w-Fotos einen Hinweis darauf, dass und warum es zu dieser Wahl kam, (in diesem Fall ja auch), und weil wir alle ein farbiges Bild als ,normal‘ empfinden, neigen die Autoren dazu, eine Begründung für eine andere Entscheidung zu geben.
Der Autor wie auch der Betrachter müssen sich auch hier an etwas anderem Vertrautem orientieren, und das Bekannteste nach den natürlichen Farben sind bei diesem Beispiel die schräg einfallenden Sonnenstrahlen.
Der Titel ,Licht durchflutet‘ sagt zutreffend, dass der Waldrand strahlend wird, ohne dass man die einzelnen Strukturen besser sieht; die Bäume werden vom Licht umflossen und dadurch auf ihre Schattenrisse reduziert. Man erwartet vom Licht eigentlich, dass man das Beleuchtete besser sehen und erkennen kann - daher ein bekannter, aber trotzdem unerwarteter, ein faszinierender Effekt. Anstelle der Farben sieht der Betrachter nur Grauwerte in allen Abstufungen, und das Licht scheint sich seinen Weg durch die Licht brechenden Bäume und Äste suchen zu müssen, was ihm eine besondere Betonung einbringt.
Man kann sich diese Stimmung sehr gut für einen Dezembermorgen vorstellen, an dem der Reif noch nicht bis in den Wald hinein gedrungen ist.
TSB 09/07/2014 14:19
Manchmal ist weniger mehr:Ein Drittel vom rechten Bildteil weg, so dass quasi der rechte helle Bereich, in dem ja keine wirklichen Lichtstrahlen zu sehen sind und der eher flau wirkt, verschwindet und dann noch etwas vom Boden weggeschnitten, das würde m. E. das Foto aufwerten und den Blick auf die einfallenden Lichtstrahlen fokussieren, die ja den Fotografen so fasziniert haben.
Rudolf71 09/07/2014 9:06
Das Bild spricht mich an, denn der Wald gehört zu meinem täglichen Erfahrungsbereich. Deshalb bin ich ziemlich sicher, dass eine sorgfältigere Standortwahl zu einem besseren Ergebnis geführt hätte. Mit einem kleinen Schritt nach links hätte man die dichte Aufeinanderfolge der zentralen Baumgruppe möglicherweise etwas breiter fächern können. Anschließend hätte sich angeboten, durch konsequenten Randbeschnitt die beiden begrenzenden Stämme auf beiden Seiten wegfallen zu lassen. Aber grau ist alle Theorie.Clara Hase 08/07/2014 23:19
ich habe ja auch nur geschrieben, dass die Absicht des Fotografen erfüllt ist.Mich hätte auch ein Strahl auf den Boden der meinen Blick leitet - der nicht dunstig ist, aber etwas zwischen den Bäumen "bestrahlt" eher berührt.
So etwas hätte ich mir auch eher vorgestellt um zu sagen: toll.
aber ich habe es bislang nicht getippt
Pixelfärber 07/07/2014 22:10
Die Lichtstrahlen kommen gut heraus, die verschiedenen Grauwerte der Stämme verstärken die Tiefenwirkung. SW halte ich für konsequent, denn in Farbe sieht das Foto wahrscheinlich nicht viel anders aus. Im Gegenlicht können Blätter sehr schön leuchten, besonders reizvoll im dunklen Unterholz, aber hier sind (vermutlich) Fichten zu sehen und kein Unterholz. Auch der Waldboden gäbe in Farbe nicht mehr her. Ich finde dieses Waldstück trist.Das Foto hat aber durchaus noch einen erkennbaren Bildaufbau, da wurde die Kamera nicht einfach nur auf die Lichtstrahlen gehalten. Die Dreier-Formation der Fichten steht im Goldenen Schnitt, und wenn man die Lichtstrahlen verlängert, landet man in der Ecke oben rechts. Der Fächer der Lichtstrahlen schneidet die Stämme in einem reizvollen Winkel. Der Waldboden belegt etwa das untere Drittel des Bildes, keine schlechte Bildeinteilung.
Vom linken Rand ragen drei Zweige ins Bild hinein, zu nah für den Schärfebereich. Da diese Zweige horizontal verlaufen, kollidieren sie mit den schrägen Lichtstrahlen dahinter. Der helle Spalt am rechten Bildrand stört mich aber mehr.
Insgesamt hinterlässt das Foto einen zwiespältigen Eindruck auf mich.
elevatorjwo 07/07/2014 18:10
Bezüglich der Bildgestaltung kann ich mich den Vorrednern nur anschließen.Die Linien aus Bäumen, Ästen, Licht und Schatten bilden ein einziges Chaos.Der Blick des Betrachters wird überhaupt nicht geleitet und letztendlich werden die durch die/den Fotograf(in) zum führenden Bildelement erklärten Lichtstrahlen dadurch auch noch kurz und klein geschnitten.
Fazit: So ein schönes Licht und so wenig daraus gemacht.
Henrika Tröster 07/07/2014 15:34
Im Prinzip ein schönes Motiv, an das ich aber anders heran gegangen wäre. Ich kenne die Stimmung gut aus unseren Wäldern, wenn ich das einfangen möchte, hätte ich nicht sw gewählt. Mich persönlich reizen viel mehr die filigranen Äste, die in ihrer "ungeordneten" Art einen schönen Kontrast zu den langgezogenen Stämmen bilden. Das alles vor dem hellen Hintergrund und den diffus einfallenden Lichtstrahlen… da passte sw, aber dann kontrastreicher umgesetzt. Anderer Schnitt, anderes Format und ein weißes Passepartout… Könnte ich mir gut vorstellen.Wäre aber etwas ganz anderes, als der Fotograf uns zeigen möchte… was ich aber so nicht im Bild finde.
Matthias von Schramm 07/07/2014 13:38
das bild schafft nicht mehr, als sich als grafisches gebilde zu versuchen. wenn man diesen weg geht, ist sehr oft weniger mehr. hier sind zuviel bäume und linien und stämme, zuviel lichtstreifen, die zu dem wahllos wirken. der motivsockel macht es konventionell und gleichzeitig wenig gelungen und ungeordnet, die sw nutzung wirkt verwaschen und nicht klar, nicht sich ergebend in schwarzweiß oder tatsächlicher differenzierung in der fülle an linien und licht. ich sehe es wie der Jürgen.Kerstin Marsidis 06/07/2014 20:28
Ja, das Licht, welches den Wald hier durchflutet, kommt gut rüber... Dennoch fesselt mich dieses Bild auch bei längerem hinsehen nicht.Ich kann mir vorstellen, das SW die Stimmung auch nicht besonders hervor hebt, wie es die Intention des Autors war. Denn gerade Wintersonne kann in Farbe sehr schön wirken. Aber um das direkt zu vergleichen müsste ich natürlich die Farbversion kennen.
Nein, auch ich finde dieses Bild ..hm, naja, irgendwie für mich nicht interessant. Mir fehlt etwas.
Licht und Schatten allein ist mir irgendwie zu wenig.
Joachim Hasche 05/07/2014 11:29
Erst einmal freut es mich, dass hier mal wieder ein Bild zur Diskussion gestellt wird, über dass es sich lohnt, etwas zu schreiben. Die Aufgabe ist grundsätzlich gelungen, die Sonnenstrahlen kommen gut rüber. Mir gefällt auch die Wahl für den Bildstil in schwarz/weiß. Am rechten Rand hätte ich etwas geschnitten, so dass die weiße Fläche verschwindet. Etwas mehr Kontrast hätte dem Bild auch ganz gut getan. Vielleicht hätte sich auch eine Blickrichtung finden lassen, die das Bild noch etwas spannender gemacht hätte. Aber wie gesagt, es lohnt sich, das Bild anzusehen und sich darüber Gedanken zu machen.Clara Hase 04/07/2014 15:07
die Absichten scheinen mir geglücktdas Bild ist gerade
der rechte Rand weisst eine helle Stelle auf, die nicht notwendig erscheint
die Begrenzung Baum-link-Baum-rechts bildet einen Rahmen
Kontrast und Farbsättigung könnten etwas höher sein.
Der Dunst, der ja auch dazwischen hängt macht sich in sw besonders gut.
Wintersonne wäre auch ein feiner Titel