Max Ernst: Die Einkleidung der Braut, 1940 (Ausschnitt)
LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster. Ausstellung "Max Ernst lässt grüßen. Peter Schamoni begegnet Max Ernst". 2. Januar 2010. Nikon D90 mit Nikkor f/1,4 50 mm. JPEG (8 Bit) Fein. ISO 800. 1/50 sec f/2,5 bei Mehrfeldmessung. Bearbeitung: Ulead PhotoImpact X3. Tonwertkorrektur: Gamma 0,8. Kontrasterhöhung mit S-Kurve Eingabe 180, Ausgabe 190. Nachschärfen des auflösungsreduzierten Bildes 20/100.
"Von Max Ernst autorisierte Reproduktion der Diez-Offizin nach dem Original in der Sammlung Peggy Guggenheim. 4 Siebdrucke auf Leinwand. Privatsammlung. - Bei Kriegsausbruch im September 1939 wird Max Ernst erst im Gefängnis von Largentière, dann im Lager Les Milles bei Aix-en-Provence interniert. Dank der Fürsprache seines Freundes Paul Eluard beim französischen Ministerpräsidenten wird der Künstler zu Weihnachten entlassen, jedoch im Mai 1940 erneut inhaftiert. Zweimal gelingt Max Ernst in dieser Zeit die Flucht. Seine Geliebte Leonora Carrington hält der Belastung nicht stand und verkauft im Wahn Haus und Habe, um nach Spanien zu verschwinden. Kurz zuvor malte Max Ernst in Decalcomanie-Technik das Gemälde "Die Einkleidung der Braut". Die Vogelbraut wartet auf einen Bräutigam, der vielleicht nie wieder zu ihr zurückkehrt. Leonora Carrington stößt erst wieder in Madrid auf ihren Geliebten, der dort inzwischen mit Peggy Guggenheim zusammenlebt und auf die Ausreise in die USA wartet."
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