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Skiwanderung

Die Spielregeln der Sektion Agora - Bilddiskussion intensiv findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/info/Agora_-_Bilddiskussion_intensiv

Wer gerne selbst einmal ein Foto diskutieren lassen möchte, sende es bitte an: Bilddiskussion Intensiv@fotocommunity.net

"Skitour im Montafon, Österreich, Anstieg von der Silvrettahütte auf den Piz Buin (hier nicht im Bild). Einsame, grossartige Natur, perfektes Wetter und ideale Bedingungen."

Commentaire 20

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 10/04/2011 9:37

    Wir schliessen hier die Diskussion. Weiter geht es mit diesem Bild:

    Dancing with myself
    Dancing with myself
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv


    Der Fotograf möchte anonym bleiben, bedankt sich aber für die vielen wertvollen, konstruktiven und vielfältigen Hinweisen zu diesem technisch in der Tat sehr unvollkommenem Bild!
  • harry k. 10/04/2011 2:08

    Interessant finde ich ja den Ansatz des Zeitschriften-Titelbildes (die Assoziation kam mir hier auch gleich). Jetzt kann sich ja jeder selbst überlegen, ob gängige Titelbilder das Zeug zur eigenständigen Fotografie hätten ;-))
    Schärfe? Als Stilmittel verstehe ich es hier nicht.
    Dann hätte ich wohl die Zeitschrift nicht gekauft ;-))
  • Rahm Günter 09/04/2011 13:40

    ...fehlt einfach das letzte Quentchen an Schärfe und Landschaften machen sich in Hochformat selten gut!
  • eva-th 08/04/2011 18:46

    Hmm ... wie denke ich hierzu?
    Abgesehen von der Schärfe, die hier schon ausreichend diskutiert wurde und der schönen Bergwelt, fällt mir nur etwas zum Format ein. Hochkant suggeriert mir Unruhe. In diesem Bild lenken zwei Motive meine Aufmerksamkeit auf sich, die Wanderer und der Berggipfel. Falls die Gruppe noch den Berg bezwingen will, könnte das mit der Unruhe oder auch Anstrengung einen Sinn ergeben. Hierzu passt auch das Größenverhältnis zwischen Berg und Wanderen. So gesehen finde ich das Bild gut.
    LG Eva
  • Matthias von Schramm 08/04/2011 8:12

    @ Martant

    ich kann mirauch nicht vorstellen, dass dieses bild verwackelt ist. wie schon oben geschrieben. es ist meines erachtens einfach in der mitte scharf. einzig die blende 16 wundert mich dabei.
  • Martant 08/04/2011 7:33

    Man kann sich nur wundern, dass dieses Bild für eine Diskussion in der Agra ausgewählt wurde. Es bietet so offensichtlich so viele (vor allem technische) Mängel auf.

    Schärfe: Zuallererst fehlt dem Bild Schärfe, da Blende f/16 gewählt wurde liegt das wohl kaum an der verfügbaren Schärfentiefe, eine 1/750 s Belichtungszeit lässt wohl auch ein Verwackeln bei dieser eher statischen Szene ausscheiden...

    Kontrast: Dem Bild mangelt neben der Schärfe, die man vielleicht auch mit Nachschärfen zumindest ein wenig erhöht haben könnte, vor allem an Kontrast. Klar eine "uniforme", weiße Schneelandschaft bietet tendenziell wenig Kontrast, aber am Schattenwurf der Wanderer sieht man, dass die Sonne noch relativ hoch stand udn sich somit auch kein reliefartiger Kontrast im Schnee bilden konnte. Also einfach dei falsche Tageszeit gewählt. Klar das Bild ist sehr situativ und fällt deswegen in die Kategorie Schnappschuß.

    Bildaufbau: Mir fehlen hier jegliche Führungslinie. Meine Auge weiß garnicht wo es hinschauen soll. Die Wanderer sind am unteren Bildrand versteckt, ganz weit enfernt am oberen Rand ist ein wenig ansehnlicher Fels. Wenn doch mein Auge, z.B. beim Querformat, die Linie Wanderrichtung+Kurve links zu nach rechts aufsteigendem Plateau in der Bildmitte ziehen könnte.

    Farben: Das Farbspektrum ist schmal, klar Schnee ist nunmal weiß und Fels grau. Umso wichtiger wäre es gewesen z.B. die Farben der Wandergesellschaft hervorzuheben. So quasi der Farbkleks in der weißen Landschaft. Da diese allerdings silhouettenhaft rüberkommen fehlt auch dieser Aspekt raus. Bliebe nur noch die S/W Konvertierung, die allerdings wegen dem fehlenden Kontrast auch rausfällt. Ein andere Möglichkeit wäre wieder die spätere (oder frühere) Tageszeit bei Sonnenauf- oder untergang gewesen.

    Was ich dem Bild abgewinnen kann: Eine Bergwanderung im Winter ist immer etwas emotionales und lebt von den eigenen Erinnerungen. Die Mühe, die der Fotograf sich gegeben hat um diesen erhöhten Standpunkt einzunehmen und das Erlebnis selbst können das Bild für den Fotografen zu etwas Besonderem machen.
  • Kirsten 08/04/2011 6:56

    die vielfalt der meinungen hier find ich immer wieder fazinierend. aber hier muss ich chris widersprechen. schärfe ist für mich grundvoraussetzung. nicht die fc-schärfe, aber ein vernünftiger ausdruck sollte möglich sein. darum würde ich an diesem bild nur die idee diskutieren wollen - und da mag ich das hochkant, den gegensatz zwichen den menschen und den bergen, die komposition. vielleicht n tick mehr links drehen, so dass die gruppe mehr ins bild reinläuft, aber sonst!
  • camera-obscura-photoart 07/04/2011 22:42

    Bei dem Bild ist es echt schwierig was zu schreiben! Ich möchte es ja nicht komplett in der Luft zerreißen, und eigentlich finde ich die Kombination aus Schnee und blauem Himmel immer total toll.

    Hier finde ich die Farben auch schön satt, ein leuchtendes Blau und ein kühles blaustichiges Weiß!
    Aber irgendwie besteht das Bild aus zwei Teilen. Wenn man den oberen Teil mit der Bergspitze sieht, denkt man irgendwie an Alpenpanorama. Wenn man den unteren Teil sieht, also die Wanderer, denke ich jetzt eher an eine Expedition oder so was. man sieht deutlich wie der Weg sich weiter oben fortführt. Dadurch scheinen die Personen das Bild aber auch gleich zu verlassen.

    m. E. hätte man hier einfach Querformat wählen müssen statt Hochformat und hätte eigentlich alle Probleme beseitigt. Die Linienführung wäre nicht unterbrochen und das Bild wäre nicht so aufgeteilt in einen oberen und einen unteren Teil, sondern die Personen würden zum Rest des Bildes passen.
  • christine frick 07/04/2011 21:32

    Ich sehe eine feine Winterlandschaft und unten eine Gruppe Skiwanderer , die wohl noch eine längere Tour vor sich hat. Die Sonne scheint schon kräftig und hoffentlich haben alle eine Sonnenschutzcreme dabei auf ihrem Weg zum Gipfel. Aber der Weg ist ja bekanntlich das Ziel und so schreiten sie gemächlich in einer Reihe hintereinander und wechseln sich von Zeit zu Zeit ab.

    Mir gefällt die Weite nach oben auf dem Bild. Das lässt Freiraum für Gedanken, wobei natürlich auch der bevorstehende Weg zum Gipfel in weiter Ferne erscheint. Da mag sich mancher Skiwanderer die Frage stellen.

    Schaffe ich das überhaupt?

    Durchhaltevermögen ist gefragt, so wie in unserem täglichen Leben auch.

    Famile , Kinder, Beruf und Karriere usw.

    Auf dem Weg zum Gipfel können wir abschalten und Kraft schöpfen für neue Herausforderungen des Alltags.
    Ich mag nicht , ja was mag ich nicht?
    Zum Beispiel , wenn ich mir vorstelle, dass ich noch 7 Stunden Skiwanderung vor mir hätte. Ja, das mag ich nicht.Da sind die Knie dann wie Kaugummi und jeder Schritt schmerzt.
    Für mich eine gelungene Aufnahme , ob scharf oder nicht , was soll´ s


    LG Chris





  • Alfons Gellweiler 07/04/2011 18:25


    Ein Foto, das durchaus einen Titel für eine Zeitschrift,
    die sich an Bergwanderer richtet, hergeben könnte,
    wäre es denn hinreichend scharf. Die notwendige
    Auflösung sei einfach mal unterstellt.

    Für solche Zeitschriftentitel ist in der Regel das
    Hochformat Voraussetzung.

    Was sollte in der Hochgebirgswelt, für die ja gerade die Vertikale kennzeichnend ist, gegen das Hochformat sprechen? Nichts!
    Flachlandtiroler kaufen andere Publikationen.

    Dass, abgesehen von den Wanderern und dem Gipfel,
    wenig Aufregendes uns ablenkt, spricht m.E. für, nicht gegen das Bild. Die jungfräuliche Schneefläche suggeriert dem potentiellen Käufer Bergeinsamkeit. Überdies ließe sich dort Text platzieren.

    Die Kleidung der Skiwanderer wünschte ich mir als
    Bildredakteur etwas peppiger, schon in Sinne der
    Anzeigenkunden. Daran würde ich unbedingt Mr.
    Photoshop Hand anlegen lassen. Das im Bild leise
    erkennbare Rot lässt sich problemlos tunen.

    Spiegeln geht ja gar nicht, da dem geneigten Leser
    keine Fantasy-Gipfelformation zugemutet werden soll.
    (Unsere Redaktion sieht sich traditionell
    der Authentizität verpflichtet.)

    Im Innenteil der Zeitschrift könnten die beiden
    vorgeschlagenen Alternativen im Querformat, die die
    Weite betonen, ihren angemessenen Platz finden.

    Der Redakteur hat schlechte Laune
    (jetzt ein Kaugummi ;), da er beim ersten
    Blick geglaubt hatte, der Titel sei perfekt.
    Die scharfen, psychisch stabileren Querformate
    vom gleichen Ort helfen ihm da leider im Moment
    gar nicht weiter.

    Grüße
    Alfons
  • Rauch Albert 07/04/2011 17:36

    Blende 16! Da müsste alles scharf sein oder es ist Beugungsunschärfe. Von der mangelnden Schärfe abgesehen, hat das Bild zu viel Leerfläche in der Mitte. Durch den engen Schnitt wirken die Personen recht groß, im Verhältnis zu den Bergen. Das verhindert dieses Gefühl der weiten eisigen Landschaft. Die kleinen Schatten retten da auch nichts mehr.
  • DW Fotografie 07/04/2011 11:15

    Mir persönlich ist der Bildschnitt zu eng. Falls möglich würde ich eine kleinere Brennweite wählen. Dann würde zum einen das Gebirge dominanter wirken und die Wanderer kleiner, zum anderen wäre dann evtl. auch eine Anordnung im "Goldenen Schnitt" möglich. Denn ich denke so, wie es jetzt ist, ist oben zu wenig Luft und unten auch. Dass es unbedingt Querformat sein muss würde ich nicht sagen.
    Darüber hinaus würde dem Foto sicher auch eine Leichte Steigerung des Kontrast gut tun. Die mangelnde Schärfe wurde ja schon angesprochen.
  • Wolf Schroedax 07/04/2011 9:42

    Hätte auch ein Querformat gewählt ...
    @Wahrnehmungspsychologie:::: Die Skiwanderer laufen entspannt in der welligen Waagerechten, das zeigt ihre Gestik überdeutlich. Was kann die Spiegelung daran Wesentliches ändern ?
    Oder::: Sollten die Skiläufer lieber etwas bergauf laufen ? Wäre der Bildsetzung dann geholfen ? - Glaub ich nicht!
  • Matthias von Schramm 07/04/2011 7:12

    ich denke auch, der fokuspunkt liegt in der mitte des bildes. dieses schadet dem bild. die bildidee ist gut. die umsetzung unspektakulär, aber okay. hochformat halte ich hier für richtig. natürlich tun einem die berge nicht immer den gefallen, sich so darzustellen, dass sie perfekt links und rechts abschließen und somit grafisch zu den sieben sozusagen personen passen. es gibt da halt landschaftlich glücklichere verbindungen. der fotograf hat versucht das durch einfache und klare bildsprache umzusetzen. dieser ansatz und die idee gefallen mir gut.
  • Vera Böhm 07/04/2011 6:55

    Das nicht enden wollende Hochformat zieht sich wie ein Kaugummi. Aus der gleichen Position heraus hätte man eigentlich zwei Bilder im Querformat machen können. Dann wäre nämlich das Bergmassiv voraussichtlich scharf gewesen, und die sieben Bergwanderer wären dies ebenso.

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