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Entstanden bei einem "Schnapp dir 'nen Regenschirm und stell dich unter die Fontäne"-Shooting... mitsamt unvorhersehbar drehendem Wind.
Commentaire
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Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 11/12/2011 15:05
Hier kann ein Foto vom "eisigen Land" besprochen werden:Arachnophobia bedankt sich für die Diskussion.
Colleensch 11/12/2011 11:28
Super Idee, nur der Ausschnitt ist nicht so Vorteilhaft gewählt.Wolf Schroedax 10/12/2011 16:40
Auf mich wirkt das ganze so :::Lauer Sommerabend. Ideal für ein outdoor shootung. Das Model war kurzfristig erkrankt. Das bedeutete Wasserspritzereien nur mit Schirm, ein bisschen mehr Architektur, verschiedenes Licht - alles ohne nackte Haut.- Einige Teilnehmer gingen gleich wieder.
Das Bild hat Kay von dem shooting mitgebracht. Es ist das einzige, von dem Anna, die da im Wasser steht, erlaubt hat, dass es gezeigt wird. ( Es gab Streit zwischen ihnen deswegen). - Die anderen Bilder zeigten sie im Gegenlicht angeblitzt, als Silhouette vor dem Schirm, durch den die Sonne bricht, dazu das Wasser - tolle Effekte. Verschiedene Belichtungszeiten. Und noch viele reizvolle Einstellunen mehr. Kay musste übrigens auch ins Wasser.
Kay findet, dass es das schlechteste Bild aus der Serie ist, weil Anna so schüchtern, vorsichtig und steif dasteht, so urlaubsmäßig ..... Sie hätte am liebsten noch die dicklichen Beine weggeschnitten gehabt ...
Torsten Günther 10/12/2011 11:06
Ein sehr lebhaftes als auch interessantes Foto :-)Es gibt keine fotografische Regel die nicht gebrochen wird, lacht
Auf das Endergebnis kommt es an und das hier ist einfach spektakulär .
LG Torsten
webhein 09/12/2011 14:29
Alles Gute kommt von Obenund äussert sich in "Bildästhetik", der exakt beobachteten, "herausgestreckten Zunge" in einer "Skyscraperstadt" und ganz einfach in natürlich, sinnlich empfundenem Vergnügen, sich mal Fontänen auszuliefern, die einen berühren und kitzeln, aber nicht wirklich gefährlich werden. Haben wir doch noch einen sehr beschützenden Schirm über uns, obwohl Giganten schon wanken?
Henry
Ray2 09/12/2011 12:23
Auch mir würde das Bild noch besser gefallen, wenn das obere Drittel abgeschnitten wäre. Der kippende Turm wäre immer noch als solcher erkennbar und würde die "schräge" Szene weiterhin akzentuieren. Gleichzeitig würde die offenbar nicht wasserscheue, weil im Wasser stehende Frau mit ihrem absurden Regenschirmeinsatz stärker betont werden. Die Zuschauer am linken Bildrand stellen mir wieder zuviel Normalität her, daher stören sie mich. Der Widerspruch zwischen kühlen leblosen Großstadtbauten und der lebendigen Wasserelfe wäre ohne diese Ablenkung betonter und das hätte ich stärker in den Vordergrund rücken wollen. Sehr gut fände ich auch ein helleres, farbenfroheres Kleid. Der durch das schwarze Kleid erzeugte Hell-Dunkel-Kontrast lässt das eigentliche "Highlight" des Bilds im Schatten verschwinden. Trotzdem mag ich das Bild wegen der lustigen Idee sehr.harry k. 09/12/2011 0:40
Für mich sieht das so aus, als ob zwei Meter neben dem Bildautor der eigentliche Fotograf des Model steht und das eigentliche Bild macht ....Der Blauton macht übrigens die Kälte
cube51 08/12/2011 20:47
@Klaus-Günter, ist auch ne Ansicht. Warum fühlt man sich genötigt auf die technische Umsetzung einzugehen? In Deinem Fall ja nicht.Wieder was gelernt.
Ich möchte besser werden und freue mich über Konstruktives mehr als über Geschichten die man in ein Foto hineininterpretiert. Alles Ansichtssache.
Klaus-Günter Albrecht 08/12/2011 20:11
@cube51: Ich weiß gar nicht, ob ich überzeugen will. Das hier ist eines der - nicht gerade häufigen - Bilder, die eine Art Bildergeschichte anbieten. Und zwar so, daß sich eigentlich jeder seine eigene Geschichte zu dem Dargestellten erfinden kann oder sollte. Deshalb finde ich hier eine Beurteilung an formalen Kriterien wie "schief" oder "Bildaufteilung" oder "Horizont" oder was auch immer gar nicht angebracht. Und wenn es wirklich eine eindeutige Bildgeschichte wäre - was ich nicht sehe, weil ich bei jedem Betrachten wieder eine andere Geschichte entdecke -, dann könnte man beurteilen, ob das Bild dieser Geschichte gerecht wird. Aber das sehe ich hier nicht, weil es diese eindeutige Erzählung nicht bietet. Ich mag diese Art von Bildern, aber das ist eine meiner Vorlieben - andere können vielleicht da nicht so viel mit anfangen - und ich würde das Bild auch als gelungen bezeichnen.Liebe Grüße Klaus
cube51 08/12/2011 19:42
Ich sehe hier kaum eine Diskusion.Wir haben ein Bild und können nun schildern warum uns was gefällt oder was wir anders machen würden. und versuchen uns mehr oder weniger in die/ den Fotografin/en hinneinzuversetzen. Die Diskusion beginnt ja erst mit dem eröffnen des Standpunktes.
Dass man nicht zwangsläufig alles schlecht findet, wenn man die aus eigener Sicht "Mängel" aufführt, ist klar. Jeder kann ja nun diskutieren oder etwas aus den Beiträgen für sich mitnehmen (lernen)
Deswegen bin ich hier. Ich lerne, aus den weniger gelungenen Fotos oft mehr als aus den perfekten.
Claudia Jenniges 08/12/2011 16:05
Es geht, meiner Ansicht nach nicht darum, ob etwas "schief ist", kippt, sondern was,und was eben nicht, in diesem Fall ist es die Protagonistin.
Kommt mir gerade ein bisschen so vor, wie die Diskussionen um Fotos von Garry Winogrand ;)
Klaus-Günter Albrecht 08/12/2011 15:13
Ein Wetter, das kein Sommer war. Ein MDR, der einst eine Universität gewesen. Ein Springbrunnen zur Verschönerung und Abkühlung der Gemüter. Und ein Regenschirm, damit Frau nicht naß wird von oben. Eine Menge zu erzählen hat dieses Bild. Und das es ein wenig schief ist - nun ja in Leipzig ist schon so manches schief gelaufen. Wer ein Bild sucht, in dem man immer wieder etwas hinein- oder herauslesen kann oder will, hier hat man eines!Liebe Grüße Klaus
cube51 08/12/2011 13:16
@ Claudia, spontan ist es. Das macht für mich den Bildausschnitt für ein gestellte Situation nicht wesentlich besser. Meine Empfindung für die Bildkomposition ist sicher eine andere als die des Fotografen. Deswegen freue ich mich ja auf seine Sicht, so er sie denn äußert.Das Bild zu betrachten und sich damit zu beschäftigen macht mir natürlich auch Freude und man lernt halt immer dazu.
Das mit dem Rocksaum ist mir ein wenig weit hergeholt.
Claudia Jenniges 08/12/2011 12:15
So einiges wurde schon gesagt.Was mich reizte das Foto zu betrachten, war die Lichtsituation und der Bildaufbau.
Das Bild kippt, war auch mein erster Impuls, bei längerer Betrachtung könnte man aber auch behaupten, dass die Dame, die nicht leichte Aufgabe hat das Gewicht der Komposition zu tragen, und dies scheint sie mit Humor zu tun. Diagonale von Schirm, Rocksaum (gegenläufig zum Hochhaus) entschärfen die kippelige Situation.
"Mehr Licht im Gesicht" wurde angemerkt, ich frage mich ob es nötig ist, da die Situation ja erkennbar ist. "Model lächelnd in die Kamera blickend" würde die Spontanität, die diese Pose hat nehmen und in Richtung Kitsch versetzen.
Die FotografIn musste sich bei dieser Lichtsituation entscheiden, worauf belichtet werden sollte, der Himmel/Wasserspiel franst nicht gänzlich aus, versus "gute Belichtung" auf das Model.
Das "Vignettenspiel" hätte etwas weniger Dominanz gebraucht, aber wer ist schon frei davon ;)
Hat mir Freude gemacht, dieses Foto zu betrachten, weiter so.
cube51 08/12/2011 9:31
Der Spaß in diesem Bild lässt sich erahnen, eindeutig sehen kann ich ihn nicht. Der MDR-Turm lacht sich schief, ja aber ....Ich finde den Bildaufbau nicht überzeugend, da wie schon voran erwähnt das Gebäude zu dominant ist.
Eigentlich sehe ich hier 2 oder 3 Motive die untereinander konkurrieren und somit alle nicht so gut da stehen.
Wie der Titel verrät sollte ursprünglich das Modell Hauptmotiv unter dem "schützenden" Schirm sein.
Ein Ausschnitt der auf Höhe Modell oder meinetwegen auch quadratisch gewählt würde, könnte mehr Möglichkeiten der Gestaltung bieten.
Der Spaß kann erahnt werden, da das Modell etwas gedrungen mit herausgestreckter Zunge, vielleicht überrascht, kichert als würde sie bangen dass der Schirm die Aktion noch lange mitmacht.
Nach dieser, meiner, Deutung entsteht ein ganz anderer Fokus der vom Bild nicht wiedergegeben wird.
Positiv empfinde ich die Situationskomik, dass die junge Dame im Sommer mit Schirm im Springbrunnen mitten in der Stadt steht. Das Modell hat also Potential. Man kann davon ausgehen, dass die Leute zu dem Spektakel komische Gesichter machen, deswegen reicht es mir ein par Leute schemenhaft im Hintergrund zu sehen.
Hinterher ist immer einfacher!
Fazit: Modell lachend, mit Blick in die Kamera und anderer Bildausschnitt, mit mehr Schärfe und Licht auf dem Gesicht oder anderer Bildausschnitt und das spontane Gesicht als Schnappschuss. Das wären für mich Möglichkeiten des Fokus dieser Situation.
Ich bin schon gespannt wie der/die Fotograf/in das Motiv gesehen hat.
Gruß Cube