Retour à la liste
Weihnachten wird anders

Weihnachten wird anders

5 020 20

Neydhart von Gmunden


Premium (Basic), Hamburg

Weihnachten wird anders

Vom Weihnachtsmann, der unter die Räuber fiel und
mit ihm alle die schönen Geschichten, die ich hier
noch hatte erzählen wollen. Auch der Schnee ist weg.
Was für Zeiten . . . . . .

Commentaire 20

  • Le commentaire a été masqué par le propriétaire de l'image
  • webhein 02/01/2024 13:07

    Illusion der Wiedergeburt...und die Zeiten, die Zeiten sind Unsere Zeiteinteilungen.und Deine Geschichten ..auch schon aus anderen Zeiten...tempora mutant et nos mutantur
    in eos...
    LG Henry
    • Neydhart von Gmunden 02/01/2024 17:54

      Lieber Henry, danke für Deinen lieben Überraschungsbesuch.
      Und das bei diesem Wetter. Wahnsinn !
      Nun ja, ich denke, ich bin manchmal aus der Zeit gefallen, viel-
      leicht sogar immer öfter. Mal ehrlich, wer will bei diesen Zeiten
      noch darin verweilen ? Doch nur die, die daran verdienen, z.b.
      am Krieg und Elend dieser Welt.
      Hab eine friedliche und entspannte Zeit im neuen Jahr.
      Zeitlose liebe Grüße,
      Neydhart
    • webhein 03/01/2024 0:26

      Danke Neydhart! Ich meine, wer nicht mehr aus der Zeit fallen kann, hat keine Träume mehr und keine Visionen.
      Alles Gute Dir!
    • Neydhart von Gmunden 03/01/2024 10:52

      . . . ich habe so viele Träume . . .
  • HJ.B. 14/12/2023 8:24

    Stimmt.
    Weihnachten ist anders.
    Früher habe ich die Rute bekommen.
    Heute ist der Weihnachtsmann altersmilde geworden.
    Herzliche Grüße
    Hans Jürgen.
  • gabi44 13/12/2023 14:23

    Ich lebe in Berlin und habe das Elend ständig vor Augen. In den Medien
    nicht anders. Aber der Klagen sind mir jetzt zu viel, weil es den Zustand
    der Welt nicht ändert. Meine Jungs kommen Weihnchten zu mir und ich
    habe schon alles getan, damit unser Zusammensein mit gutem Essen
    und Dankbarkeit über alles, was uns gegeben ist, eine Freude sein wird. Mitleid ja - aber mich beschleicht manchmal das Gefühl, man müßte
    sich schämen, wenn man Positives erwähnt.
    lg gabi 44
    • Neydhart von Gmunden 13/12/2023 16:46

      Liebe Gabi, danke für Deinen schönen Beitrag. Ich bin da ganz bei Dir.
      Ich denke, dass unsere Gesellschaft, also West-Deutschland, dieses
      Problem selber erschaffen hat. In Abgrenzung zu den Sozialistischen
      Ländern hatte man sich stets bemüht, dieses Land und sein kapitalis-
      tisches (Erfolgs)System, als das stets bessere Modell hervorzuloben.
      Schlüssel dieses "Besseren", war stets der bedingungslose grenzen-
      lose und steigerungsfähige Konsum und die damit einhergehende ver-
      sprochene Glückseligkeit. Motto: Je mehr und viel, um so glücklicher !
      Ich kann mich noch gut erinnern, als die Lebensgemeinschaft der Berg-
      arbeiter in unserem Viertel, genau an diesem Konsumstreben immer
      mehr zerbrach. Statt solidarischer Gemeinschaft, immer mehr individu-
      elles Streben nach statusverbesserndem Vorzeigbarem, wie z.B. einem
      Auto. Wer ein Auto hatte, war fleißig und konnte was. Wer kein Auto hat-
      te, war ein Taugenichts. Wovor uns die Studenten Mitte der 1960iger
      gewarnt hatten, als vor dem Konsumterror, der unser Leben bestimmen
      wird, war recht bald eingetroffen. Wolfgang Neuss hatte dies satirisch
      gekonnt begleitet. Mit der Zeit hat sich dann aber herausgestellt, dass
      das individuell Glück nicht vom massenweise getätigten Konsum herbei-
      geführt wird. Im Gegenteil. Die Dinge gewannen eine gewisse Macht ü-
      ber uns und wer sich dem Konsum zu entziehen suchte, empfand eine
      ungewohnte Leere in seinem entseelten sinnentleerten Leben. Daraus
      ist nach und nach eine Frust- und Motzgesellschaft geworden. Für das
      entseelte und sinnentleerte Leben wird die Politik verantwortlich gemacht
      oder der Fußballverein, der zu oft verliert. 
      "Super Ausbildung, ordentliches Einkommen, angesehener Job, großzüg-
      ige Eigentumswohnung, gesunde Kinder, nette Freunde illustre Bekannte
      und selbst fit wie ein Turnschuh - und trotzdem drehen wir ständig weiter
      am Rad. Damit das alles nicht nur so bleibt, sondern alles noch ein bissch-
      en besser, ein bisschen mehr wird. Es geht in der Moderne permanent um
      die Steigerung von Ressourcen, von Vermögen und Möglichkeiten aller Art
      - und immer öfter wird darüber das Leben verpasst. Das gute, das geling-
      ende - oder wie man früher sagte - das erfüllte Leben und das, was es aus-
      macht, geraten in Vergessenheit." (Hartmut Rosa)

      Wenn ich meine Mutter im Altenheim besuche und dort eine Woche ver-
      bringe, dann ist das so, wie wenn ich in ein Kloster gehe: Stille und inne-
      re Einkehr. Wenn ich dann wieder nach Hamburg komme, dann habe ich
      das Gefühl, ich bin in einer Stadt des Wahnsinns. Ich brauche dann min-
      destens zwei bis drei Wochen, um mich in der "Zivilisation" wieder einge-
      wöhnen zu können. Aber die gefühlte innere Distanz zu dieser Art Zivili-
      sation, wird Jahr zu Jahr größer und die Menschen mir fremder.

      Genieße Deine Zeit mit Deinen Jungs und erfreue Dich an Deinen guten
      positiven Gefühlen, Eindrücken und Erlebnissen.

      Herzlich grüßend,
      Neydhart
    • gabi44 13/12/2023 18:11

      Stimmt alles, was Du schreibst. Aber westlicher Konsum? Ich habe viele Verwandte im
      ehemaligen Osten. Nach der Wende wurden sie und viele Östler zu Konsumenten, wie wir es bisher kaum gekannt hatten. Eine Folge von bisheriger Entsagung. Ich denke, Bescheidenheit ist keine Frage der Örtlichkeit, der Zeit oder Alter. Es ist die Fähigkeit zu reflektieren, zu überdenken und daraus vernünftige
      Entschlüsse zu ziehen - und das hat mit Bildung zu tun. Die Reichen in der Bevölkerung wissen zwar, wo es was zu holen gibt - die entwerten sich im moralischen Sinne aber selbst.
      Ich fühle mich jedoch für solche Menschen nicht verantwortlich.
  • peju 12/12/2023 10:38

    Schnee von gestern?
    Ich fürchte, das Ende der Fahnenstange des Ungemaches ist noch lange nicht erreicht.
    Im 'Heiligen Land' (was auch immer das sein soll) tobt der Wahnsinn, Verstand?
    'Friede den Menschen auf Erden' bleibt ein frommer Wunsch.
    Nachdenkliche Grüße
    Peter
  • Margareta St. 11/12/2023 18:34

    So schauts halt aus, wenn der Schnee weg ist. Macht nichts, kommt neuer Tag, kommt neuer Schnee. Irgendwann..
    Beste Grüße, Margareta
    • Neydhart von Gmunden 12/12/2023 17:42

      Liebe Margareta, danke für Deinen lieben Besuch.
      Seit einigen Tagen ist in Hamburg ein milderes Wetter
      und der Schnee ist weg. Merkwürdigerweise habe ich
      mich bei der Eiseskälte wohler gefühlt, als bei diesem
      nasskalten milden Wetter.
      Wärmende Grüße,
      Neydhart
  • Hansi Rödig 10/12/2023 21:54

    Vielleicht kann ma vor Weihnachten ja noch aufräumen? ;)
    Viele Grüße
    Hansi Rödig
  • Conny11 10/12/2023 19:54

    In all dem Weihnachtslichtern, gibt es auch die dunklen Seiten,
    die wir nicht vergessen sollten und etwas Dankbarkeit für alles was wir haben empfinden können... Die Menschen jammern einfach zu viel..
    " Nicht die Glücklich sind dankbar,
    es sind die Dankbaren die glücklich sind!"
    bestens fotografiert und präsentiert.
    LG, hab einen guten Wochenstart , Conny
    • Neydhart von Gmunden 12/12/2023 17:39

      Liebe Conny. Ich kenne tatsächlich überwiegend nur ein Gejammer,
      und zwar von Kind auf. Vielleicht liegt es daran, dass unsere Regie-
      rungen viel versprochen, aber wenig eingehalten haben ?
      Lieber Gruß, Neydhart
  • reibol 10/12/2023 18:58

    Das ist krass......aber Realität.
    VG Reinhold