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Yeti .... eigentlich: do jeht se ......

Yeti .... eigentlich: do jeht se ......

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Neydhart von Gmunden


Premium (Basic), Hamburg

Yeti .... eigentlich: do jeht se ......

oder

wie der/die Yeti sich erst in unsere Sprache, dann in unser Bewußtsein drängte.

Moin. Da jet se, die Jetlinde .... oder: do jet sie .... flüch enfoch. So oder ähnlich
muß es wohl dereinst in irgendeiner Karnevalsnacht gewesen sein, als der/die
Yeti geboren wurde. Angetrunken, im und vom rheinischen Karneval, hinter der
nächst besten „Braut“ hersteigend, den Frohsinn verbreiten wollend, aber im so
wilden Schneetreiben alles verloren. Sprache, Verstand, den richtigen Anschluß
(oder Abschluß ?) und den richtigen Blick. Aber da war es nun zu spät. Die Wor-
te ... Yeti ... eigentlich für .... da geht sie .... waren gefallen; gut, das Schneetrei-
ben und der Wind und der Alkohol und die undeutliche Modulation der Wörter
hatten ihr Werk vollbracht. Der Mithörer, der sich ja gerne bei seinen Nachbarn
und am Tresen wichtig macht, hatte sofort berichtet. Unbekannte Person, wahr-
scheinlich weiblich, schwer zu erkennen, von beeindruckend großer Gestalt, e-
her schwankend, gar stapfend ... statt gehend, flüchtend, nicht umblickend, ein
.... Monster, aber irgendwie Menschen ähnlich .... ein Yeti. Auf seine Augen und
Ohren könne er sich blind verlassen, schwor er. Dann, nach dem siebten Herren-
Gedeck schnell noch eine Zeichnung, ö Zichnung, siehe Bild, und schon war es
in der Welt, das Monster mit der Bezeichnung ..... Yeti. Ehrlich, das Leben ist so
spannend und bereichernd (auch nach Karneval).

Commentaire 23

  • webhein 26/03/2021 12:39

    Egal Deiner wortreichen Vorrede; könnte mir dieses Foto vorstellen als Buchcover für einige meiner "Gespenstergeschichten", welche aber "wirklich" sich ereigneten.
    Gruß Henry
    • Neydhart von Gmunden 26/03/2021 15:13

      Lieber Henry,
      danke für Deine schmeichelnden Worte, die Ihre Wirkung
      nicht verfehlen .... :))
      Wie Du in meinem Profil nachlesen kannst, sind meine Fo-
      tos der Weltgemeinde frei zugänglich und frei verfügbar. 
      Solltest Du eine größere Datei benötigen, sag halt Bescheid.
      Lieber Gruß,
      Neydhart
  • HJ.B. 25/02/2021 12:47

    Eine herrliche Grafik mit einer ernst zu nehmenden Botschaft.
    Dennoch warne ich vor Alkoholgenuss vor und während der Aufnahme.
    Herzliche Grüße
    Hans Jürgen.
    • Neydhart von Gmunden 26/02/2021 9:28

      Lieber Hans Jürgen,
      der Alkohol kam danach, zur Belohnung. Es war arschkalt, als
      ich dieses Foto von meinem Balkon machte. Ich wollte unbedingt
      Radfahrer einfangen, die sich durch den Schnee kämpften. Aber
      irgendwie war ich zu langsam, sozusagen eingefroren. Die Fuß-
      gänger-Person war aber auch irgendwie langsam und zumindest
      die konnte ich einfangen. Ich habe sie aber stark vergrößert, um
      sie hier überhaupt hochladen zu können. Mit dem Ergebnis war
      ich dann doch zufrieden und die Geschichte eh, schon weit vor
      mir.
      Gruß in den Morgen,
      Neydhart
  • Kerstin Stolzenburg 20/02/2021 9:55

    "Jedem Jeck sing Pappnas." - wie man momentan so schön mehrdeutig sagen könnte. Das Leben ist zu kurz, um sich selbst oder andere in irgendwelche unnötigen Schranken zu weisen (solange damit niemandem geschadet wird). Menschen in eine bestimmte Kategorie zu stecken, nur weil sie einem bestimmten Hobby nachgehen, einer Tradition anhängen oder eine ungewöhnliche Idee in sich tragen, halte ich für gefährlich, denn oft sind es gerade die, die äußerlich ganz sittsam und rollenkonform erscheinen, die jede Menge 'Dreck am Stecken' haben und letztlich die üblichen Klischees erfüllen!  
    Ich wünsche jedem so viel Freude und Lachen - und Toleranz -, wie nur möglich, das allerdings auch an ganz normalen Tagen (also auch außerhalb der närrischen Tage).
    LG, Kerstin
    • Neydhart von Gmunden 20/02/2021 19:18

      Liebe Kerstin, 
      danke für Deine Gedanken in so schönen Worten. 
      Ich habe im Laufe meiner Jahre lernen müssen und auch können,
      meine engen Sichtweisen in Frage zu stellen und versuche sie nun
      zu verändern. Das ist sehr mühselig, vor allem, wenn diese alten
      Sichtweisen wie eingebrannt wirken. Da ist noch viel Intoleranz in
      mir und viel Unverständnis.
      Ich bemühe mich, die närrische Zeit, also diesen Witz und Spott
      auch im Alltag zu leben. Manchmal scheint es, dass sich meine Mit-
      menchen an den Kopf klopfen, dort, wo sonst der Vogel sitzt, also
      der Spaß-Vogel. Ein Till Eulenspiegel wäre ich gerne, aber mir fehlt
      noch die Leichtigkeit des Seins. An meinen Füßen klebt sie im-
      mer noch, diese unendliche Schwere. Aber sie wird weniger, ge-
      fühlt. Die auf meinen Schultern ist schon fast verschwunden.
      Hab einen schönen und entspannten Abend,
      Neydhart
  • -ansichtssache- 17/02/2021 16:58

    Grins.....Michael's Beitrag ist nicht zu toppen.......also versuch ich gar nicht erst, was Lustiges oder gar Sinnvolles von mir zu geben.......Helau usw. Danny
  • peju 17/02/2021 16:40

    Oder doch D.T. beim Versuch über den vereistem Mittelwesten zu entkommen?
  • E. W. R. 17/02/2021 14:51

    Was die Karnevalsjecken angeht, so haben sie bereits vor dem Karneval nicht die Gabe kühler Ratio. Wäre es anders, würden sie gar nicht erst Karneval feiern oder gar, Endstufe des Fanwesens, den Karnevalszug aus Legosteinen nachbauen.
    • E. W. R. 19/02/2021 12:52

      Na ja, vielleicht sehe ich die Angelegenheit zu sehr aus der Perspektive des Films "Der König von Köln". ;-)
    • Neydhart von Gmunden 19/02/2021 13:29

      Ach Eckhard, den "Kölsche Klüngel" gibts auch ausserhalb der 
      Karnevalszeit. Im Übrigen hat auch mir der Film gut gefallen. Es
      ist erschreckend, wie einfach solche Verstrickungen laufen und mit
      welcher Tragweite sie verbunden sind.
      Dabei haben wir diese Art von Verstrickung überall in unserem ge-
      sellschaftlichen Umfeld. Ich kenne auch einige davon. 
      Selber habe ich diese Kumpelhaftigkeit immer gemieden, zumal ich
      eh immer jedes Fettnäpfchen suche, um ordentlich hinein zu treten.
      Mit dem "zivilisierten" TV-Hochburg-Karneval habe ich nichts am Hut,
      zumal die eh immer unpolitisch und sexistisch waren, mit Ausnahme
      der Ordensverleihung in Aachen. Beeindruckend u.a. Norbert Blüm.
      Und Verkleiden fiel mir auch immer schwer und so richtig gewöhnen,
      habe ich mich auch nicht. Aber die Freude und die Kunstfertigkeit,
      mit der die kleinen Ortvereine ihre Satire-Wagen  und Plakate und
      Pappfiguren und ihre Kostüme und all das drum herum hergestellt ha-
      ben, das hat mich immer beeindruckt. Und man spürte und erfuhr,
      was die Leute ärgerte, an denen da oben. Und das war oft nicht über-
      trieben und tat auch mir gut.
      Im Übrigen, ich hatte einen strengen Vater, der sich und uns nur über
      Leistung definierte und betrachtet hatte; aber an Karneval, da lachte
      auch er, und das war sehr schön und hatte mir sehr gefallen. Und ich
      spürte seinen Zorn, auf die da oben und den Genuß, zumindest an
      Karneval mal über die da oben lachen zu können.
      Gruß aus der Mittagswelt
    • E. W. R. 19/02/2021 15:49

      Lieber Neydhart, ich kann deine Sympathie für die kleinen Karnevalsvereine gut verstehen.
    • Neydhart von Gmunden 20/02/2021 14:04

      Danke ! Es freut mich sehr !
  • Michael Jo. 17/02/2021 13:09

    ... so ähnlich muss'et wohl jewese sin,

    un hätte 'mer nit de Karneval,
     hätte mer wohl nie etwas erfohrn
     von dieset Jetier:
     Wusste jornit, dat dazumals olle
    Reinhold M, der Messi der Yetilogie,
     auch in rheinischen Karnevalsjefilden
     unnerwechs woar;
     wie dem ooch is: nu' iss'er unter uns,
    un  hätt wi de Karneval nit,
     hätt'  wie wohl niemals  davon erfahr'n.
     Un' ob dit ' Monster ' nu männlich oder
    weiblich oder divers is'  det is' heuer
    nur noch wichtich för de imagenierten
    Personalrejister bei de Volxbefrajungs-
    Zensus-S(z?)oologie  ... ;-)))

    do jeht es nu  unvarichteter Dinge wieda
    von danne, dieset Volxbefrajungs-Subjekt
     - soll sich Vadder Staat doch seine Infos
    von de Websites dieser Weltvaschwöörungs-
    Faschisdioten holen; oder jeht dat nich mit'det
    Fax oda dem ollen schwarzen Behörden-
    Wählscheiben-Telephon ??
    - ick jedenfalls mach' diese lästije Mischpoke
    nit de Düre op ! - un saje: leckt mi doch am
    A.... (!) ihr Zensuslaberköppe ...

    Michael
    • Neydhart von Gmunden 17/02/2021 13:53

      .... ich lach mich schlapp !!!!!!!!
      Herzlich lieben Dank, Meister Michael !!!!!!
      Das war die echt tollste und beste und allererste Büttenrede 
      am Aschermittwoch aller Zeiten, einschließlich der Zeiten
      vor der fc .....
      Bin einfach nur gerührt und sehr sehr begeistert !!!!!!

      Helau und Alaaf nach Berlin,

      Neydhart ......
      sich immer noch schlapplachend ......