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Commentaire
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Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 30/05/2012 18:28
Hier geht es weiter:Giacchi... bedankt sich für die Diskussion.
mond.rose 29/05/2012 20:24
Ich finde das "Doppelbild" an sich sehr schön kombiniert, allerdings sind mir beide zu egal.. Links ist schon auf den Kopf fokussiert, rechts hätte ich vielleicht die Hand genommen, oder mir einen anderen Fixpunkt gesetzt, so dass die beiden Bilder evtl eine Folge oder auch eine Geschichte erzählen.Das hätte sich prima gemacht, wenn rechtes Bild in weiterer Position hätte aufgenommen werden können und noch mehr Unschärfe im Spiel ist..es wirkt mir zu nah und zu eng..den Anschnitt finde ich nicht schlecht. Mir gefällt vor allem die Natürlichkeit, ihr Blick ist für einen Schnappschuß schon sagenhaft.. Und gerade solche Bilder gefallen mir, die nicht gestellt sind! Hier wirkt nichts gestellt. Zwei gute Bilder, die vielleicht alleine doch auch sehr eindrucksvoll sind..in Kombi wie gesagt, müßten beide Bilder nicht "gleich" nah sein!
Licht finde ich pirma eingesetzt..
LG
Claudia Jenniges 29/05/2012 11:10
Ich frage mich, nach dem Sinn der Gegenüberstellung der beiden Fotos.Einmal schaut das Model in die Kamera, im anderen nicht, reicht dies für das Konzept "Diptychon" und war dieses überhaupt gewollt?
Vermute, dies ist eine Arbeit bei der Fensterlicht, als Lichtquelle genutzt wurde.
Wäre Modell etwas weiter entfernt vom Hintergrund platziert worden, gäbe es nicht die diffuse Schattenwirkung, Übergang Haar/Schatten, allerdings stört mich dieses hier nicht, soll nur als Anregung dienen.
Etwas mehr Raum hätte dem Modell gut getan, warum sind linke Schulter und im rechten Foto auch der Hintern angeschnitten. Die Kurven hätte sich FotografIn, für die Bildgestaltung nutzbar machen können. Im rechten wird mit dem rechten Arm/Hand das Bild sehr schön gegliedert.
Ob dies nun ein Portrait oder ein Teilakt werden sollte, wird für mich nicht deutlich, falls dies überhaupt von Bedeutung ist. Vielleicht ist der Eindruck der bei mir entstand, dass Modell und Fotografin miteinander noch nicht ganz warm geworden sind, als die Fotos entstanden. Das Modell wirkt auf mich irgendwie noch nicht ganz da, entrückt, leicht ängstlich, als hätte sie sich auf die Situation noch nicht ganz einstellen können und/oder FotografIn.
Weiter so und viel Spaß dabei :)
Wolf Schroedax 28/05/2012 22:36
Diese Bilder von sich hatte sie einer Email an ihre Eltern beigegeben:::" Seit er die bessere Kamera besitzt, meint er allen Ernstes, sich nun viel intensiver mit mir zu beschäftigen. Ich dagegen bin mir keineswegs sicher, was ich davon halten soll, langsam aber sicher ein Werbemittel für seine Künste zu werden. Diese beiden Fotos hatte ich nach ziemlich langem Failschen schließlich frei gegeben. Er fuchtelt ja ständig mit diesem seinem dritten Auge herum, sogar beim Zuschnüren der Schuhe (Bild links) war er zur Stelle. Auf dem rechten versuche ich gerade, mir das Haar aus dem Mund zu ziehen. - Auf dem linken sehe ich etwas verwachsen aus, weil ich mich nicht so gut vom Hintergrund abhebe. Das ist auf dem rechten besser gelöst, meine ich, er aber nicht unbedingt. - Zum Glück begnügt er sich bisher mit Alltagsposen......"
lophoto 28/05/2012 17:04
rechts eindeutig das bessere für michda passt alles....licht, farbe, gestaltung, kontraste, schärfe und aufbau.
links stört mich das haar im mundwinkel sehr.
auch ergeben augen und mund für mich keine harmonie, beides wirkt wie von verschiedenen menschen.....
der hg RAUHFASER.....ist auch nicht gelungen, nebst schlagschattenbildung.
also rechts mein fav.
Matthias von Schramm 28/05/2012 11:54
ich finde hier einige sachen recht stimmig. die farbliche wirkung passt zum typ. reduktion auf schwarzes gemustertes beinkleid, braune haare, dunkle augen und das weisse im auge, starke energische brauen. ein bisschen schatten und nicht mehr. flächiges, malerisches, aber nicht zu viel verspielt oder zu süßlich. so siehts beim portrait links aus. das portrait rechts mit gebeugtem kopf, sehr schönen linien bei der handgeste bildet schon so etwas wie ein thematisches gegenstück. insofern kann ich die fotografische intention des doppelbildes schon verstehen. nur wirkt das ganze konzeptionell ein wenig zu vordergründig? ist durch die beiden bilder nun doch zuviel information da? ich denke schon. die einzelnen fotos sind wirklich gut genug in meinen augen, dass sie alleindastehend eine schöne wirkung hätten und genug erzählen einzeln und einzeln wahrscheinlich stärker wirken.das linke ist für mich wirklich ein spiegel des sehenden, des fotografen in seiner direktheit. der anschnitt ist klasse, sowohl oben als auch links wertet er enorm auf, finde ich. rechts wäre für mich mehr raum um das modell interessant, weil das bild mehr körperform zeigt, sozusagen ein nichtanschneiden links oben und rechts unten das motiv zu einem insich geschlossen oval machen würden. so hängt man ein wenig dazwischen. portrait mit dem zeigen der körperform oder ausschnitt einer emotion - also näher oder weiter weg. ein gutes beispiel auch dafür, dass der fotograf mit festbrennweite sich selbst bewegen muss und auf diese weise möglicherweise die interessanteren portraits macht.
insgesamt ein sehr gutes portrait links und ein schöner unperfekter emotionaler ausschnitt rechts, deren zusammensetzung diskutabel ist, ich aber so nicht gewählt hätte.
I arkadas I 27/05/2012 23:17
. ich fass es ganz kurz in drei, nein vier worte.es ist richtig gut..
.. mehr schreib ich nicht.
... auch wenn ich das eigentlich hier tuen müßt..
ich hoffe . mein kommentar wird nicht gelöscht. man verzeiht mir hier ..
;)
. lg
Prediculous 27/05/2012 22:43
Hmm Zwei Interessante Bilder.Vorab möchte ich aber gleich mal Vermerken das ich absolut kein Fan von diesen Bildern bin, in die mehrere Bilder gequetscht werden - ich weis nicht was euch dabei reitet ;-)
So zum ersten:
Gefällt mir generell sehr gut.
Ich finde die Natürlichkeit, die in dem Bild enthalten ist sehr schön - gut das hier nicht glatt gebügelt wurde.
Ich finde dadurch wirkt das Model einfach Sympatischer.
Ich hätte vielleicht noch geschaut das ich die rechte Schulter noch vollständig ins Bild bekommen hätte.
Beim zweiten weilt mein Blick leider nicht sehr lange auf dem Motiv - wahrscheinlich einfach weil ich keinen Bezug zum Model durch die abgewandte Haltung herstellen kann.
Technisch ist dieses Bild wie ich finde aber gut gelungen - okay die Schulter hätte ich vielleicht wieder versucht nicht zu schneiden.
Ich kritisiere hier aber ein Bild das über meinem Fotografischen können liegt - die ganzen Sachen sind mir halt beim Anguggen aufgefallen und ich hätte sie vielleicht auch nicht besser gemacht.
Also weiter so und schöne Grüße
Jan
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 27/05/2012 19:50
Yuuki schreibt:Ich sehe eine junge Frau ein einem Doppelbild angeordnet in verschiedenen Sitz-Posen. Bei dem 1. schaut sie uns direkt an bei dem 2. wirkt sie nachdenklich und wendet den Blick nach unten. Die Tiefenschärfe wurde hier sehr selektiv eingesetzt obwohl der Kopf perfekt scharf ist geht die Schulterpartie bereits in die Unschärfe.
In den Augen tritt eine dreieckige Lichtquelle auf die weiters im ersten Bild einen leichten Schlagschatten an die Wand wirft. Wenn ich mich nicht irre wurde hier mit avaible lights gearbeitet und das Dreieck kam von einer Lampe als Beleuchtung. Die Schattenübergänge im Gesicht sind sehr fliessend und es scheint dass das Licht recht diffus war. Der Bildschnitt wurde so gewählt dass der Kopf leicht angeschnitten wurde und so mehr Nähe zum Modell erzeugt.
Was mir gefällt: Ich finde das Zusammenspiel der Posen sehr harmonisch bzw wurde die Tiefenschärfe hier sehr kreativ eingesetzt. Das 1. Bild wirkt auf mich fordernd während das 2. Bild in sich gekehrt wirkt. Weiters wenn mit avaible light gearbeitet wurde sind die schönen diffusen Schattenverläufe.
Was mir weniger gefällt: Beim linken Bild erscheint diagonal vom recht Nasenflügel eine helle Linien die auch wenn sie vielleicht natürlich ist unnatürlich wirkt. Weiters ist im linken unteren Eck eine helle Kante zu sehen die ein wenig irritiert. Die Fehler sind eher maginal und definitiv nicht Bildprägend.
Fazit: Ein sehr schön umgesetztes Doppelbild, das durch kreative Schärfe und Licht punktet. Die verschiedenen Posen fesseln den Blick, lassen ihn nicht mehr los und laden zur Interpretation ein.