14 789 14

Hipstermetzger

Die Spielregeln der Sektion "Agora - Bilddiskussion intensiv" findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/blog/agora-bilddiskussion-intensiv

Wichtig:

Hier werden destruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum, die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht in der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns (Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net) vorher sendet.
3. Bitte teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf ( UserID) nach der Diskussion genannt werden möchtest.
4. Beschreibe, warum Du das Foto genau so aufgenommen hast. Welche Idee steht dahinter?

Commentaire 14

La discussion de cette photo est désactivée.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 26/06/2015 18:22

    Der Fotograf Basilikummokka schreibt:

    "Hallo zusammen,

    mir kribbelt es schon seit Tagen in den Fingern, am liebsten wäre ich zwischendurch mit Euch in den Dialog gegangen, ist aber leider aufgrund der Regeln nicht möglich. Zumindest bleibt mir der Abschlusskommentar.

    Zunächst einmal bezugnehmend auf Janne Jahny: Der Qualitäts- und Schärfeverlust gegenüber meinem Original ist mir hier erst aufgefallen und wohl die Folge des Umwandelns in das von Agora gewünschte Format.

    Rainer Zuphall hat Recht. Das Genre der Theaterfotografie ist für mich ein noch relativ neuer Bereich in dem ich mich weiterentwickeln möchte und ich war an einem Punkt an dem ich mal ein kritisches Feedback benötigte. Das war der Hauptgrund wofür ich dieses Forum aufgesucht habe. Dafür habe ich bewusst kein Bild gewählt, das vermeintlich vollkommen ist, sondern eins bei dem ich selbst irgendwann unschlüssig war, was ich davon halten sollte. Eine wesentliche und für mich wichtige Erkenntnis, die ich Euren Kommentaren entnehme ist, dass das Bild ohne Kenntnis des Stücks oder zumindest ohne weitere Erläuterung nicht wirklich funktioniert.

    Möglicherweise – der Gedanke kam mir dann im Laufe der Diskussion - verwirre ich den Betrachter auch unnötig. Denn das Bild ist in einer frühen Probenphase entstanden und das Ganze sah dann im fertigen Stück durchaus etwas anders aus. Hätte ich das gleiche Foto bei der Generalprobe gemacht, hätte es vermutlich für den Betrachter schlüssiger ausgesehen. Aber das nur als Gedanke am Rande.

    Einige Anmerkungen zu Technik und Bildgestaltung waren für mich auch sehr hilfreich und Anlass mich weiter verbessern zu wollen.

    Ich bedanke mich bei allen Kommentatoren für das ehrliche, kritische und weitestgehend sachliche Feedback."
  • Janne Jahny 24/06/2015 23:04

    Zur Bildwirkung:
    Wer das Stück gesehen hat, wird mit dem, was auf dem Foto dargestellt ist , sehr wohl etwas anfangen können .... sich erinnern. Als Teaser (DAS Stück muss ich sehen) würde es versagen.
    Zum Technischen: mir gefällt der Schärfenunterschied zwischen dem Kittel und dem Rest nicht. Vom Kittel ist jede Falte sichtbar und von den Figuren in der gleichen Entfernungsebene ist das Meiste matschig mit überstrahltem Weiß.
    Liegt das am Blitz ? Ich weiss nicht.
    Gegenüber dem (gleichen) Bild auf der Fotografen-Homepage hat dieses hier einen sichtbaren Abfall in Qualität/Schärfe.

    LG
  • Pà Blasha tè wuruhi moana 24/06/2015 13:26

    Vielleicht kommt Ihr damit weiter :-))

    "Hipstermetzger" wühlen sie sich durch den Müll der
    Zeitgenossenschaft und zeigen,
    wer wen womit wovon ablenkt.

    http://www.theaterfotografie.koeln/#!the-origin-and-the-end-of-everything/ci63
  • schnuffel91 24/06/2015 7:34

    Sagt mir gar nix, gibt mir gar nix. Was soll das Bild uns sagen? Vielleicht bin ich ja zu einfälltig oder zu einfach gestrickt .... da ich das Stück nicht kenne, wirken die abgebildeten Gegenstände wie wahllos zusammengewürfelt, technisch betrachtet ist die Qualität vorsichtig gesagt einfach nur schlech.Unter den vorgenannten Aspekten eben einfach nur langweilig.
  • marslicht 22/06/2015 22:39

    Ich denke zur Technik ist alles gesagt, das können andere hier auch besser.
    Zur Bildaussage:
    So richtig sagt das Bild mir nichts. Ich sehe viele Einzelheiten jedoch keine wirkliche Interaktion.
    Das Bild wirft zwar Fragen auf: Warum die Waffe?, Hat er die Situation verschuldet? Oder kommt er hinzu um diese Aufzuklären?
    Es fesselt mich jedoch nicht. Der Titel passt für mich nicht zum Bild. Einen Metzger stelle ich mir einfach anders vor. Weiße Kleidung, Gummistiefel wie beim Schlachter, ggf. Blutspritzer. Der Chirurgenkittel wirkt mir zu Steril. Warum er Barfuss ist, erklärt sich mir nicht.
    Vielleich ist er auch nur ein überforderter Chirurg, der im Kinderzimmer mal für Ordnung sorgt?

    Da ich das Stück nicht kenne, sagt mir das Bild leider so nichts. es reitzt mich auch nicht, es kennen zu lernen.
    Mir fehlt da leider eine Aussage, Handlung oder Person die mich neugierig macht.
    Vielleicht gibt es ja eine Situation wo die Waffe auf den Zwerg gerichtet ist? Oder sonst Emotionaler ist. Falls ja, würde ich versuchen so eine Szene einzufangen und ggf. durch einen engeren Bildschnitt noch zuzuspitzen.
    Grüsse
  • motorhand 21/06/2015 11:10

    Die Kameraposition ist total langweilig.
    Unten der Schnitt ist ungünstig gewählt.
    Links und rechts ist vom Schnitt in Ordnung, aber für diese Art Bilder ebenfalls langweilig.
    Stativ verwenden wäre besser gewesen.
    Der abgeschnittene Kopf ist sehr gut !
  • Clara Hase 20/06/2015 15:29

    ich hatte nach diesem Hipstermetzger gegoogelt und kam auch auf Theaterseiten
    es geht wohl inhaltlich tatsächlich um Ost-West
    und woran wer krankt
    denn ausser Gartenzwerg scheint mir auch der kleine Schaffner und das Schnattchen im VG aus de Lebenswelt der Kinder dort zu sein- ich habe das als Kind natürlich auch im Fernsehen gesehen - Sandmändchen..
    Da der ja Sand in die Augen streute, damit wir gut schlafen können, ist das - könnte das politisch aussagenbenutzt werden (oh gott was fürn Wort)
    Das angeflogene Wölkchen kam aber weit vor 1990 aus Tschernobyl - das hat mit dem bild nichts zu tun - fällt mir nur gerade dazu ein.

    Schnattchen zersäbelt ist auch mehr als unscharf
    und wie zuvor anklingt - die Füsse wie Wassereimer

    Welche Symbolik Matthias sieht wüsste ich wohl gerne..
  • Matthias von Schramm 20/06/2015 15:05

    das bild und seine symbolik drängen sich auf. diese sagt mir natürlich etwas. da scheint mir auch der deutsche michel erkrankt zu sein und seine symbole gehen iben, bzw. sie weden vom medizinischen personal aber sowas von erlederitzt. ansonsten müsste man wissen, worum es in dem stück geht.

    der fehlende kopf scheint mir notwendig zu sein, die komposition ist sehr einfach und der eingeschränkte schärfebereich wirkt sich nachteilig aus. die füße sind vollkommen konturlos, auch die konturen in der gesichtern von puppe und zwerg wären inhaltlich tragender. den grün/rot kontrast mag ich, auch die farbtemperatur. den schnitt unten und links und rechts empfinde ich als lieblos.
  • Roland Tanz 20/06/2015 13:35

    Zur Bildwirkung: Mir sagt das Bild nichts. Wobei, wenn ich solche Bilder sehe, mir sie lange anschaue um sie zu verstehen. Aber ich verstehe dieses Bild nicht. Wofür der Fotograf aber nichts kann. Da müßte man jetzt das Bühnenstück sehen. Vielleicht würde ich das Bild auch fantastisch finden. Man weiß es nicht.

    Zum Technischen: Es ist mit so einem kleinen Iso - Wert sehr schwierig Bühnenbilder zu machen. Ich würde also auch Iso mindestens 1600 und dann kann man schon ganz gute Bilder machen, die auch Tiefenschärfe haben. Nachbearbeiten muss man bei Bühnenbildern meistens nicht viel. Vielleicht mal die Lichter oder das weiß runterfahren, da die Scheinwerfer doch manchmal sehr stark sind und manches überstrahlen.

    Gruß Roland
  • Clara Hase 20/06/2015 0:04

    ich kann nur zu 1 etwas sagen und habe schon viel Zeit damit verbracht was das nun soll - was da liegt
    und warum hat Mensch Pistole, wo doch Metzger mit Messern handeln.
    Alles wirkt zerstört - zumindest erschlafft

    Die Kasperpuppen deren Köpfe eher kaum zu sehen sind vernudelt in ihren Gewändern .
    Wie bei dem Pistolenhelden, der auch keinen Kopf hat.
    Der Gartenzwerg - sinnbild für Ostdeutschland - da wurden die wohl mal hergestellt - kenne den Ursprung nicht.
    Kindlich ist da gar nichts - einfach nur desolater Zustand
    Würde ich im Zuschauerraum sitzen, täte ich vermutlich noch wenger sehen, bzw erkennen.

    die Person in Giftgrün wirkt doch leicht zerknittert- hat das pädagogische Spielzeug keine Wirkung gezeigt?
    Will er gar sich selbst erschiessen?

    Dann sind da noch Papiere - Tüll - rot auch sehr leuchtend - wobei rot-grün mag ich eigentlich -

    Die Haltung der doch erwachsenen Person wirkt ratlos.
    ich bin es auch.

    Technik überlasse ich den anderen-sehe durchaus Überstrahlungen, aber wie fies Scheinwerfer den Blick verblenden können,will man fotografieren, daß weiß ich auch.

    evtl wäre ein lichtstarkes Weitwinkel sogar besser geeignet?
  • Hans-Peter Möller 19/06/2015 20:08

    Alles für ein Probenfoto für Dich Wichtige ist wohl drauf.
    Der fehlende Kopf war für die Bildaussage wohl nicht so wichtig, denke ich.
    Bühnenfotos mit dunklem Hintergrund und hellen Spots sind immer problematisch. Noch schlechter ist es, wenn Personen sich bewegen.
    Ich selbst gehe mit der Belichtungsabweichung in den Minusbereich, um Strukturen in den hellen Bildpartien noch sichtbar zu machen.
    Wenn es die Kamera erlaubt, wähle ich hohe ISO-Werte (bis zu mehreren 1000). Dann sind auch Bewegte Personen kein Problem, was hier allerdings nicht zutrifft.
    Gruß Hans-Peter
  • Wolfgang Zeiselmair 19/06/2015 19:40

    Als erstes: Motiv, Aufteilung, Schnitt.
    Es weckt wirklich mein Interesse, spannend weil nicht selbst erklärend, ausgewogene Bildaufteilung und der Schnitt geht zum Glück nicht durch den Hals sondern durch die Schulterpartie. Das tut nicht so weh :-)
    Schärfe Licht
    Schwierige Bedingungen, doch F1.8 bei Iso 500 und 1/60 ist vielleicht suboptimal. Gerade bei Theateraufnahmen darf es ruhig etwas "Korn" sein. Hoch mit der Iso dann geht vielleicht f5,6. Dann noch ein Stativ und auch bei 1/60 ist alles scharf (zumindest die unbewegten Teile). Die Lichter noch etwas zurücknehmen (Füße) und alles ist gut. Natürlich meine subjektive Wahrnehmung.
    Servus
    Wolfgang
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 19/06/2015 19:20

    Der Fotograf schreibt:

    Dieses Bild stammt aus einer Serie Probenfotos einer Theaterproduktion bei schlechten Lichtverhältnissen. Es ist in Farbsättigung und Kontrast leicht nachbearbeitet. Mich interessieren im wesentlichen zwei Dinge:

    1.) Aussagen zur Bildwirkung.

    2.) Vorschläge zur Verbesserung der technischen Umsetzung und ggf. Nachbearbeitung bei diesem speziellen Gebiet der Fotografie.

Information

Section
Dossier Agora
Vu de 14 789
Publiée
Langue
Licence

Exif

APN Canon EOS 6D
Objectif ---
Ouverture 1.8
Temps de pose 1/60
Focale 85.0 mm
ISO 500

Favoris publics