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Nostalgie und Moderne

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Wichtig:

Hier werden destruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum, die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht in der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns (Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net) vorher sendet.
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Commentaire 18

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 18/11/2016 19:26

    Der Fotograf bedankt sich ganz herzlich für die interessante Diskussion.
  • Clara Hase 18/11/2016 15:58

    Das mag am Monitor oder dessen Einstellung liegen Zitat open shut
    wenn die 4 im schwarzen Bereich liegt, dann ist mein schwarz schwärzer als schwarz - da hab ich häufiger malheur mit.

    Alles andere habe ich nicht erwähnt - wahrgenommen - ich sehe es nun natürlich auch.
  • open-shut 16/11/2016 20:25

    Wer die 4 nicht sieht, sieht sicher auch einiges andere nicht im Bild. Das mag am Monitor oder dessen Einstellung liegen. Das Motiv ist scharf abgebildet, das Kontrastspektrum ist von SCHWARZ bis WEISS fast vollständig ausgenutzt. Technisch ist an dem Bild nichts auszusetzen. Der symmetrische Bildaufbau lässt eine gestalterische Absicht erkennen. Die Vignette hätte für mein Empfinden nicht sein müssen. Die fehlende Farbigkeit passt zum Motiv: Es wirkt durch Linien, Flächen und Strukturen. Ob die Farbreduktion durch s/w, sepia o.ä. erreicht wird, finde ich hier zweitrangig. Grundsätzlich halte ich sie für die richtige Entscheidung. Das quadratische Bildformat halte ich nicht für optimal. Um den bildgestaltenden Schornstein zu betonen, wäre an den Seiten noch Spielraum für einen engeren Schnitt und man käme damit ins Hochformat, was ich passender finde.
    Insgesamt halte ich das Bild in Motivwahl und Bearbeitung für alles andere als oberflächlich.
    Zur erwähnten Phallusdeutung denke ich, dass dies eher im Auge des Betrachters als des Fotografen liegen mag.
  • Clara Hase 15/11/2016 1:08

    RK Pictures - 2 was du alles erwähntest, sieht man schaut man genauer hin.
    gut so. Nur die 4 fand ich nicht
  • milchschäfer2 13/11/2016 17:17

    die Lichtverhältnisse in dieser grafischen Architekturzenerie find ich ausgesprochen gelungen , die Bea insbesondere die starke Vignette erschließt sich mir überhaupt nicht . Endlich mal ein spannendes Foto in der Agora !
  • Sandelholz 13/11/2016 10:01

    Wie RKPicture schon die formale Detailerkennung erwähnte, fiel auch mir sofort die gebäudliche Komposition auf, der Bildautor beweist damit schon ein sehr gutes fotografisches Auge für Flächen und Formen, oder wie er selbst formulierte, es erinnert an eine grafische Installation. Mit dem Schornstein und Storch verbinde ich nicht nur Nostalgie und Moderne in dem Foto sondern auch: Natur und Technik. Die Vignette erhöht zwar die Leuchtkraft im Bildinneren, dafür schluckt diese das Licht besonders an den unteren Bildrändern, dort hätte ich mir an den Randgebäuden ect. etwas mehr Zeichnung gewünscht. Die Bea wirkt auch auf mich zu aufgesetzt, weil alt eben anders aussieht und der Bildtitel ergänzt sich schon durch das Motiv. In jedem Fall macht diese kreative Sichtweise neugierig, wie das Foto ohne Nostalgiefilter in s/w seine Wirkung entfaltet.
  • RKPictures 13/11/2016 0:42

    @Agora-Redaktion: vielleicht würde es mehr Sinn machen, den Euch jeweils vorliegenden Begleittext des Fotografen erst im Nachhinein zu veröffentlichen, da die Erläuterungen und Fragen in der Diskussion oftmals weg vom Bild führen.
    Hier hängt man sich beispielsweise überwiegend am Nostalgiefilter auf, obwohl das Foto meiner Meinung nach doch etwas mehr zu bieten hat. Auch bei den vorangegangenen Bilddiskussionen war auffällig, dass dort gerne en detail und höchst wortreich die Erklärungen des Fotografen auseinandergenommen wurden, aber selten das Bild für sich allein genommen analysiert wurde - was ich bei einer Fotoplattform irgendwie wenig sinnstiftend finde ;)
    Ich denke, der Fotograf kann am Ende der Diskussion seine Fragen dann bereits beantwortet finden und auch die Teilnehmer können sich dann überraschen lassen, ob sie mit ihrer Betrachtung 'richtig' lagen.
    Ist nur so eine Idee ... ansonsten: schönes Wochenende noch !
  • RKPictures 13/11/2016 0:14

    Ehrlich gesagt, finde ich das Bild formal sehr ansprechend und ausgewogen; über die auf 'Nostalgie' getrimmte Bearbeitung lässt sich (wie immer) trefflich streiten - in diesem Fall halte ich sie aber dem Fotografen in der Form zugute, als dass er sie explizit als Gestaltungsmittel hinsichtlich der Gegensätzlichkeit zwischen Nostalgie und Moderne auch im Entstehungs-/Gestaltungsprozess einsetzt und eben darauf hinweist. Und die Doppelung setzt sich eben nicht nur im Bildtitel fort, sondern auch in der Aufnahme selbst: zwei Schornsteine, zwei Gebäude, zwei Tore mit je zwei Türen (wie passend dazu auch die "4" auf der rechten Tür des linken Tores) und dazu zwei Kabeltrommeln, die wiederum per Schatten dupliziert werden (siehe "4"). Das Bild wird darüber hinaus durch den großen Schornstein in zwei Hälften geteilt ... also für mich ist diese Aufnahme eine kompositorische Augenweide. Ich würde sie zwar mal gerne unbearbeitet und am liebsten in s/w sehen ... aber wie eingangs erwähnt und um die Frage des Bildautoren zu beantworten, die gewollte Paarung bzw. Gegensätzlichkeit von moderner Kameratechnik und Nostalgiefilter ist vielleicht etwas zu "aufgesetzt", passt aber dennoch meiner Meinung nach in den Bildkontext.
  • Rogam 12/11/2016 19:27

    Es ist ein Bild, bei dem ich normalerweise weiterklicke und gleich nochmal zurück, um nachzusehen was auf dem Schornstein ist. Ich störe mich nicht am neuen Schornstein. Für mich ist der Storch, bzw. das Storchennest der Grund, warum der Schornstein stehen blieb und auch der Hingucker. Dem Nostalgiefilter fehlt die halbe Miete um 'alt' zu wirken, Unschärfe, Staub, Kratzer, alte Dynamik und verlorene Details. Allerdings würde dann der Storch kaum erkennbar sein.
    Das Bild wirkt nicht auf mich.
    Gruss Rogam
  • Stefan Negelmann 12/11/2016 19:09

    @Gerhard Hucke:

    die Schlagworte vergeben wir...
  • elstp 12/11/2016 15:38

    Das Bild bietet eigentlich keine interessanten Details; und der Betrachter muss, was an diesem Ort ja auch gwuenscht ist, genau hinschauen, um sich sein Bild zu machen.

    Die Assoziation hier zu einem Phallus veranschaulicht, was der gerne zitierte Rorschach-Test meint, das ist ein Formdeuteversuch in der Psychologie, bei dem es kein richtig oder falsch gibt. In Verbindung mit dem Klapperstorch oben auf dem Kamin kommt man auch ganz leicht zur modernen Reproduktionsmedizin. Ich sehe die natuerlichen Fortpflanzungsrituale allerdings nicht als Nostalgie an.
  • Gerhard Hucke 12/11/2016 13:34

    Frage an die Agora-Redaktion: Stammen die Schlagwörter vom Fotografen oder von euch?
  • XYniel 12/11/2016 9:49

    fotokunst?

    ist ne absolut subjektive Sichtweise, meine hier fällt auf kitsch, da versucht wird mit nicht adäquaten mitteln etwas zu bewirken, was hier keinen sinn ergibt.
    grafische installation? nun, warum dann nicht grafisch "bearbeitet" sondern mit nem nostalgiefilter?
    alles zusammen nicht stimmig
    und generell ist das bild für mich zu abgesoffen, grafisch schon gar nicht wirkend und der Gegensatz in keinster weise herausgearbeitet...
  • Clara Hase 11/11/2016 20:56

    "gestört" wurde hier vermutlich der Storch oben im Nest.
    Ich bin manchmal ein schussel und drehe die Sonnenblende nicht fest ein, das ergibt dann auch die Abschattungen in den Ecken.
    Der Turm mit dem Storch, sein Mauerwerk ist rauh, der Edelstahlturm natürlich glatt und blank.
    Insofern sehe ich Gegensätze.
    Ein Gefühl oder ein Aha löst das foto nicht so aus.

    Ich bin auch nicht unbedingt dafür, ein aktuelles Foto auf Alt zu trimmen - an irgendwas wird die "Fälschung" garantiert kranken, weil man es nicht bedacht hat.