15 100 93

SALE

Jena, Goethe-Galerie, 16. 1. 2012. Nikon Coolpix P 7000. JPEG (Fine). Brennweite 42,6 mm (entsprechend dem Bildwinkel der Kleinbild-Brennweite 200 mm). ISO 100. 1/114 sec f/5,6 bei Matrix-Messung mit Programmautomatik. Belichtungskorrektur -1 LW. Bearbeitung: Corel PhotoImpact X3. Tonwertkorrektur: Gamma 1,7. Gradationserhöhung mit S-Kurve Eingabe 175/Ausgabe 190. Drehung +0,5 Grad. Bildschnitt beidseits. Unschärfe-Pinsel Hintergrund. Nachschärfen des auflösungsreduzierten Bildes 20/100.

2012 lag der Pandemieplan des RKI vor. Und jetzt ist die Wirklichkeit aus dem Kasten gesprungen.

Commentaire 93

  • Maud Morell 24/08/2023 16:20

    Die letzte Gelegenheit. Für Viele die einzige Möglichkeit. LG von Maud
  • Markus Novak 05/04/2021 18:47

    Dein Bild kommt klasse rüber. Mir gefällt es auch ohne nach dem Sinn und deiner dahinterstehenden Aussage zu fragen.

    Mir fällt dazu eigentlich nur folgendes ein: Sex sells ... wenn Sex zur Ware wird braucht es nicht unbedingt ein Gesicht, da tut es auch schon mal ein Körper ... manchen mag das genügen.
    LG markus
  • Maud Morell 21/01/2021 17:46

    Manchmal scheint mir, ich habe eine Tüte ohne Aufschrift über dem Kopf. :-)))
    LG von Maud
  • jule43 17/10/2020 8:41

    Irgendwie finde ich das Bild richtig und zwar so richtig gut.
    Ich hoffe es ist nicht ein Auslaufmodell das im Laden bleibt .

    Aber manchmal ist so ein Saleangebot ein Glücksfall und wird dann zum Lieblingsstück
    Das hoffe ich sehr

    In diesem Sinne
    LG jule
  • Annamaria Regia 03/10/2020 10:29

    ein ganz besonderes Foto
    schöne Komposition
    Grüße Annamaria
  • Jadugaar 11/06/2020 14:29

    Wer durch Lebenserfahrung Fährnisse des Lebens,
    wie auch andere ernste Lebens-Prüfungen durchgestanden hat,
    weiß um die Zerbrechlichkeit des Lebens
    und um die Endlichkeit des eigenen Daseins.

    Nur schwer lässt sich die Unbekümmertheit eines dahintreibenden Lebensstils tolerieren, der vorwiegend wegen des "Freiheitsverlustes" protestiert als adäquates Sozialverhalten zu praktizieren. Wozu die vielen Bildungsbemühungen, fragt ich mich, wenn sie wie von ultramodernem Gewebe schlicht abzuperlen scheint. Hinweggeschwemmtes Geld! Soviel gute Information im corona-update podcast des NDR mit Prof. Drosten: Er erklärt komplexe Sachverhalte für jedermann/-frau auf leicht verständliche Weise. So auch den Strategiewechsel aufgrund wachsender Einsicht und Erfahrung: Abstand, Mundschutz, Clusterbildung erkennen, die Cluster isolieren bei gleichzeitig weitergehenden Lockerungen. Die Auswüchse in Berlin auf dem Landwehrkanal, dem Alexanderplatz: Die Unbekümmertheit feiert fröhliche Urstände. Tönerne Füße und ein goldenes Kalb.
    Die Tüte überstülpt das mentale Zentrum: Sinnbild, dass sich die Synapsentätigkeit fotwährend verringert, Botenstoffe ihre Botschaften nicht mehr übermitteln können, weil die Rezeptoren inaktiv werden? Erklärt sich vielleicht so, dass Wichtiges von Unwichtigem nicht mehr unterschieden werden kann und alles wahllos gleich wichtig wird, vor allem, wenn das ICH zum Maß aller Dinge wird?
    HG Jadugaar
    • E. W. R. 11/06/2020 22:35

      Vermutlich ist das verantwortungslose Benehmen einiger Leute und die Dummschreierei auf diesen Demonstrationen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen doch ein Bildungsproblem; viele glauben den Unsinn, den man ihnen in den "asozialen Medien" erzählt, ohne dass sie kritikfähig genug wären, ihn als solchen erkennen zu können. Will sagen, viele Leute werden von der Informationsstruktur unserer Gesellschaft überfordert. Die Quote der  Studienberechtigten betrug 1972 15%, 2015 53%. Soviel Zuwachs ist zumindest erstaunlich. Im besten Fall haben wir ein geniales Bildungssystem. Wir machen uns aber vielleicht selbst etwas vor und wundern uns über die Folgen. HG, E.
  • Gert II. 02/06/2020 15:35

    In der Bildhauerei ist ein Torso die bewusste, meist plastische Darstellung eines menschlichen Körpers ohne Gliedmaßen oder eine im Laufe der Zeit durch Kriege, ideologische Motive etc. verstümmelte Version einer Statue eines „ganzen“ Menschen. Besonders in der Renaissance kam den Torsi eine starke Bedeutung zu.(Wiki)

    Im Torso ist eh mehr Kunst-oben und unten weggelassen wirkt für sich oft besser als der ganze Mensch. Also Arme Kopf und Beine lassen sich doch noch abschrauben. ;-)

    HG Gert
    • E. W. R. 02/06/2020 15:55

      Lieber Gert, ich meine, Du irrst. Erstens haben wir hier keinen Torso vor uns, sondern eine Statue, die eine SALE-Tüte über den Kopf gestülpt bekommen hat. Die Wirkung ist ungefähr dieselbe wie bei aller sogenannten Verpackungskunst, deren führender Vertreter ja jetzt verewigt ist. Auf jeden Fall fragt man sich, was darunter ist. Das ist ja überhaupt das Prinzip aller Bekleidung, die oft raffinierter ist als das, was sie verhüllt. - Und zweitens: Das Wesentliche am Eindruck, den Menschen auf uns machen, geht vom Antlitz aus; der restlliche Körper ist zwar nicht unwichtig, aber wenn Du dir einmal vorstellst, dass die Protagonisten in "Vier Hochzeiten und ein Todesfall", Hugh Grant und Andie MacDowell, ohne Gesicht gespielt hätten, wirst Du mir sicher zustimmen. Etwas anderes wäre es vielleicht, wenn sie mit teilverhülltem Gesicht gespielt hätten, etwa mit Corona-Masken ... ;-) HG, E.
  • Christoph Beranek 29/05/2020 9:02

    In jeder Krise liegt auch eine Chance, wenn man sich die Mühe macht, über das nachzudenken, was zu ihr geführt hat. Ob der gigantische Ressourcenverbrauch wieder hochgefahren wird bleibt abzuwarten, erste Anzeichen stimmen mich nicht unbedingt optimistisch. Allerdings kann jeder einen persönlichen Beitrag leisten, diesen Wahn etwas zu minimieren. 
    Jeder der keine Tüte über den Kopf hat, kann die Probleme erkennen, denn sie sind offensichtlich. Auf Dein Bild bezogen, sollte sich die Frau die Tüte vom Kopf ziehen und sich von ihrem Wickekrock aus Plastik trennen.
    Das wäre schon mal ein kleiner Paradigmenwechsel:-))))
    Die Hoffnung bleibt, zumal sich in dieser Zeit viele Menschen  hilfsbereit und solidarisch verhalten, nicht nur in den Krankenhäusern , sondern in vielen Bereichen. 
    LG Christoph
    • E. W. R. 29/05/2020 17:26

      Lieber Christoph, danke! Ich hatte vermutlich bereits einmal geschrieben, dass der Mensch ein "Nahbereichswesen" ist. Damit will ich sagen, dass unsere Spezies sehr gut darin sein kann, im persönlichen und beruflichen Umfeld Verantwortung zu übernehmen und Gutes zu tun - wie auch jetzt. Zu Anfang der Corona-Krise klingelte doch tatsächlich eine Dame an der Tür und verschenkte zwei Communitymasken. Ob sich allerdings dieselbe Dame klar macht, was sie dem Planeten antut, wenn sie sich auf ein Kreuzfahrtschiff begibt oder in ein Flugzeug steigt, ist fraglich. Der Sprachwandeltheoretiker Rudi Keller spricht hier von Prozessen der dritten Art und meint damit subjektiv nicht intendierte Resultate kollektiven Handelns. Wir werden der Globalisierung erst gerecht werden, wenn jeder die möglichen Effekte seines Handelns auf globaler Ebene mitbedenkt. Nun ist allerdings dieses "Wir", die Menschheit, in eine Unmenge verschiedener Kulturen auf ganz verschiedenen Entwicklungsstufen geteilt, so dass man nicht ohne weiteres optimistisch sein kann, dass diese Globalisierung demnächst allgemein in das Denken einzieht. HG, E.
    • Christoph Beranek 31/05/2020 10:23

      Lieber Eckhard, Deine Gedanken zu dem Nahbereichswesen Mensch liegen mir nahe und da beziehe ich mich ganz persönlich mit ein.
      Alles was wir unmittelbar, für uns überschaubar und auch ganz konkret, sinnlich wahrnehmen, liegt uns nahe, der Mensch kann damit , mehr oder weniger umgehen.
      Man könnte auch sagen, der Mensch  kann nur das begreifen, was er begriffen hat. Vielleicht ist es im Menschen stammesgeschichtlich , neurologisch immer noch so  angelegt, dass er in einer überschaubaren Sippe lebt und sein Handeln danach ausrichtet. 
      Ein Beispiel für dieses Phänomen ist mir vor einigen Tagen begegnet. Als  ich auf einer Wanderung an einem Brunnen vorbei kann um mich zu erfrischen , stand ein Mann mit mehreren Kanistern vor dem Brunnen, der er mit Wasser füllen wollte. Er erzählte mir, dass er ganz in der Nähe seit über 20 Jahren einen Garten hat,, den er bewirtschaftet, Obst und Gemüse anbaut. Er habe zwar einen Brunnen im Garten , aber der Grundwasserspiegel ist in den letzten Jahren dramatisch abgesackt und nun hat er schon im Mai nur noch eine Wasserpfütze in 8 Metern Tiefe. Eine Verbindung zum Klimawandel im Zusammenhang mit der CO2 Problematik hat er nicht gesehen. Tja...da kann man nichts machen, war sein Kommentar:-)
      Allein das Wissen führt nicht unbedingt zu Verhaltenänderungen. Die Leute, die eine Kreuzfahrt mit diesen gigantischen Schiffen, buchen, die mit Schweröl betrieben werden , wissen doch auch, was sie der Natur antun. 
      Bewusstsein ist also mehr, als reines Wissen, es ist sehen, riechen, mit allen Sinnen erfahren und........, die Konsequenzen des eigenen Handelns direkt und unmittelbar zu erfahren. Die Bedrohung ist für den Einzelnen zu abstrakt, das ist das  eigentliche Problem.
      LG und schöne Feiertage
    • E. W. R. 31/05/2020 11:02

      Lieber Christoph, ganz meine Meinung. Die Natur müsste die kleinen Sünden sofort und konkret bestrafen. ;-)) Gleichfalls Schöne Feiertage! HG, E
  • Ruth U. 18/05/2020 19:00

    Tolles Bild, ein sehr gutes Beispiel wie man Wichtiges verdrängen kann, aber ich denke "man" hat aus dieser Pandemie gelernt, obwohl die nächste Krise völlig anders geartet sein kann ... aber ich bin eigentlich ein positiv denkender Mensch und finde, dass es mir doch recht gut geht und ich hoffe, dass ich das noch ein paar Jahre genießen kann. :-)
    LG Ruth
  • manfred.art 18/05/2020 14:31

    bei all der vielen diskussion wird deine brilliante aufnahme,  dein erfassen der aufnahmewerte,  ganz vergessen,  letzteres .. für mich meisterhaft gemacht,  grosses lob lieber eckhard,  wer macht sich schon diese mühe!  ansonsten,  man kann hin und her reden,  wir sind eine freie gesellschaft und jeder entwickelt sich so,  wie er es möchte,  das kann gut gehen,  aber auch in die falsche richtung,  aufpassen ist angesagt!  ich denke,  wir menschen werden nie die totale gemeinsamkeit finden,  irgendwann wird immer einer seinen eigenen weg suchen,  eigentlich schade!  lieber eckhard,  ich wünsche dir eine gute woche,  viel gesundheit,  danke für deinen kommentar zum letzten bild,  war lieb !!!
    • E. W. R. 19/05/2020 22:24

      Lieber Manfred, das Suchen eigener Wege bringt uns ja eigentlich voran. Deshalb fällt es gewiss zur Zeit manchen Leuten so schwer, gewisse Einschränkungen zu akzeptieren und sie fordern ihr früheres Leben zurück, ohne einen Gedanken darauf zu verwenden, dass sie in diesem früheren Leben vielleicht nur Teilnehmer bei mehr oder weniger unreflektierten kollektiven Gewohnheiten waren. HG, E.
  • Neydhart von Gmunden 17/05/2020 15:51

    ... wer seinen Haufen Sand nicht immer bei sich hat,
    um ab und zu mal seinen Kopf in diesen zu stecken,
    der sollte zumindest eine Papiertüte bei sich tragen;
    die Wirkung ist verdammt ähnlich ....

Mots clés

Information

Sections
Dossier Galerie 2
Vu de 15 100
Publiée
Langue
Licence

Exif

APN COOLPIX P7000
Objectif ---
Ouverture 5.6
Temps de pose 1/114
Focale 42.6 mm
ISO 100

Plébiscité par