Wenn ...
Das Bild war als Hochformat eingestellt worden.
... you don't open your eyes, there is not sky.
St. Michael-Kirche Münster-Gievenbeck, 2014
Wenn ...
Das Bild war als Hochformat eingestellt worden.
... you don't open your eyes, there is not sky.
St. Michael-Kirche Münster-Gievenbeck, 2014
Maud Morell 21/01/2019 21:39
Licht und Schatten, perfekt von dir gesehen und fotografiert.LG von Maud
E. W. R. 16/09/2014 9:13
@ Annamaria: Danke! Zur rechten Zeit am rechten Ort und die Kamera dabei. HG, EckhardE. W. R. 16/09/2014 9:12
@ David: Das wäre früher völlig "abgesoffen". Hier zeigt sich das D-Lighting wirklich als Fortschritt. HG, EckhardAnnamaria Regia 15/09/2014 18:20
und schöne Bild, Licht und Schatten,großes Foto.
Guten Abend, Annamaria
David H Thomas 04/09/2014 19:35
great lighting - the contrasts are very powerful especially the with subtle lighting on the figure.E. W. R. 01/09/2014 8:40
Andreas Denhoff 31/08/2014 22:23
If you hasn´t made this picture..,hätten wir nicht an dieser komponierten Himmelfahrt teilnehmen können.
LG Andreas
E. W. R. 18/08/2014 9:25
Wie es eben so läuft, sind die ortsansässigen Größen Deilmannund Kresing
halt in Münster besonders stark vertreten. Was nicht heißt, dass einem die Werke anderer Architekten wie etwa Bolles-Wilson
besser gefallen müssten. Als städtebauliche Solitäre haben diese Bauten allerdings doch einen gewissen Wert und verhunzen das Stadtbild nicht so wie der grauenhafte Sonnenhof in Jena. HG, E.
Gert Rehn 18/08/2014 8:51
In neuerer Zeit besteht das Bestreben, dass sich der Architekt ein Denkmal setzen will. Früher in Romanik und Gotik oder der Antike war eher der Baugedanke eines Mönchsordens (Gluny, Chartreux oder Hirsauer Bauschule) oder des Kaisers bestimmend.
Ichwerdemich aber noch mal mit dem Vergleich befassen: Dom zu Aachen und dieser Kirche hier.
Das ist ein lehrreicher Beitrag.
E. W. R. 18/08/2014 8:11
Lieber Gert, Du hast recht:„1965 entschied der Generalvikar nach Prüfung der Pläne und Entwürfe, dass Professor Harald D. Deilmann den Auftrag bekommen sollte, den Neubau der Kirche zur Ausführung zu bringen.Die Erteilung der Baugenehmigung jedoch wurde immer wieder hinausgeschoben, so dass erst im Jahr 1968 endgültig mit dem Kirchbau begonnen werden konnte. Am 13. März 1968 führte der zweite Vorsitzende des Kirchenvorstandes, der Landwirt Heinrich Oeing, den ersten Spatenstich aus, und am 9. Juni 1968 erfolgte durch Generalvikar Dr. Reinhard Lettmann die Grundsteinlegung.
Unsere Kirche ist der erste Sakralbau von Professor Harald D. Deilmann. Kühn konzeptioniert, passt er sich der Lage im Straßenkreuz von-Esmarch-Straße/Arnheimweg/Rüschhausweg/Enschedeweg an. Die Idee ist einfach: zwei Quadrate, gegeneinander verschoben, bilden den Grundriss. Faszinierend ist die Erscheinung des Kirchenraumes in ihrer Asymetrie: es gibt keine klare Mittellinie im Sinne einer Flucht „Eingang-Altar", auch liegt der Altar selbst nicht in der Diagonalen des Kirchenraumes.
Das Dach weckt Assoziationen an ein tief heruntergezogenes Scheunendach. Es ist zweimal gebrochen, und durch die verglasten Öffnungen fällt Licht zum einen in den Altarraum, zum anderen, von der Gegenseite her, in den hinteren Kirchenraum.
Außen wie innen ist die Kirche rot verklinkert, auch der Fußboden besteht aus roten Platten. Reliefartig aufgeteilte Wände lockern das Kircheninnere auf. Das Dach, das zeltartig emporsteigt, zeigt eine aus hellem Holz gearbeitete Decke. Schwere Balken laufen im Schlussstein, der die Taube des Heiligen Geistes mit der Jahreszahl 1969 zeigt, zusammen.
Der Turm hat zum Grundriss ein Dreieck mit zwei abgeflachten Ecken. Er wurde in einem unkonventionellen Verfahren, dem sogenannten Gleitschalverfahren, hochgezogen. Rund um die Uhr entstand er in einem Guss, wobei eine Hydraulik die Schalung jeweils weiter hoch drückte. In sechs Tagen wurden so bei zwei Schichten pro 24-Stunden-Tag 150 Kubikmeter Beton verarbeitet.
Das Richtfest fand am 5. Dezember 1968 statt. Noch hoffte man, im Jahre 1969 in die neue Kirche einziehen zu können. Aber dieser Termin schob sich bis zum Frühjahr 1970 hinaus. Am 21. März 1970 schließlich konnte Bischof Heinrich Tenhumberg die neue Kirche weihen. Die Reliquien, die er in die beiden Altäre einmauerte, stammen von der heiligen Ursula, der Märtyrin vom Rhein, und vom heiligen Faustinus, der in Brescia/Italien verehrt wird. Er lebte zu Zeiten der trajanischen Christenverfolgung und erlitt unter Hadrian das Martyrium.“
Deilmann ist hier der architektonische Lokalmatador; allerdings entspricht die Bauausführung nicht immer den Erwartungen an Langlebigkeit. Dass der Kirchengrundriss aus zwei gegeneinander verschobenen Quadraten besteht, ist eine intelligente Interpretation des Themas „irdisches und himmlisches Jerusalem“; in den alten Sakralbauten wie etwa der Karlsbasilika in Aachen werden die beiden Quadrate zum Oktogon verschmolzen. HG, E.
Gert Rehn 18/08/2014 4:42
Lass mich mal die Bauzeit schätzen, lieber Eckhard: so sechziger Jahre, als die neue Architektengeneration mit neuen Formen aufwartete. Diese Klinkerbauten dürften gut in Gegend passen. Das hängende Kruzifix ist zwar klein, aber stimmungsvoll.HG Gert
E. W. R. 16/08/2014 19:55
Liebe Almut, ich fotografiere dort natürlich nur dann, wenn kein Gottesdienst ist. HG, E.Almhütte 16/08/2014 10:47
Mir gefällt diese schlichte, ruhige und moderne Kirchenatmosphäre besser als die oft mit viel Gold und Schnörkeln völlig überladene.Die Aufnahme ist schön, hier wirkt einfach Licht und Schatten. Schade, dass die Kerzen nicht angezündet waren.
LG.Almut