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Berufshelden in Miniatur

Berufshelden in Miniatur

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Berufshelden in Miniatur

Das neue Agora Bild kommt diesmal nicht am Sonntag, sondern kommenden Mittwoch (5.9.)

Spielregeln der Sektion Agora - Bilddiskussion intensiv findet Ihr hier: http://www.fotocommunity.de/info/Agora_-_Bilddiskussion_intensiv

Wichtig:

Hier werden unkonstruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten, genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht auf der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns ( Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net ) vorher sendet.
3. Bitte teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf ( UserID) nach der Diskussion genannt werden möchtest.
4. Schreibe 2-3 Sätze zur Entstehung des Fotos

Commentaire 36

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 31/08/2012 11:03

    Hier geht es weiter:
    upside down
    upside down
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv



    Dominic Philipp schreibt:
    mit großem Interesse habe ich die Bild Diskussion verfolgt. Ich fand es sehr beeindruckend, zu verfolgen wie über Pro und Kontra für diese Bild-Technik geschrieben wurde. Meine Erwartungen sahen eher so aus, dass ich Verbesserungsvorschläge erhalte, wie z.B. die angeschnittenen Objekte.
    Danke für die ganzen Beiträge, ihr habt mir gezeigt auf welche Sachen ich noch achten muss und das ich mit diesem Effekt nicht alle erreiche ist mir auch klar. Natürlich sieht eine Modelllandschaft besser aus und bei einem Video kommt der Effekt noch besser herüber, nur ich will es auch weiterhin schaffen, dieses auf einem einzelnen Bild zu erreichen.
    Es gibt auch Objektive die diesen Effekt erzeugen können, nur die liegen nicht in meinem Preissektor, daher erzeuge ich den Effekt in der Nachbearbeitung. Mit einer S-Bahn habe ich auch schon zwei Bilder Online gestellt. Mir macht Tilt-Shift spaß und hoffe noch schöne Motive zu finden.
  • GünterG1 29/08/2012 22:26

    Zu dem Punkt mit der Schnittgeraden von "Bo)" fiele mir folgendes Bearbeitungsvorgehen ein:
    - Scharfe Ebene zu unterst
    - Darüber eine Anzahl unschärferer Ebenen (um die Unschärfe sukzessive zu erhöhen)
    - jede Ebene ein wenig mehr weichzeichnen (i.e. unschärfer machen)
    - jede mit einer Maske versehen, um den Schärfegrad dieser Ebene genau auf den gewünschten Bereich zu beschränken
    - Für die Befüllung der Maske eignet sich das Verlaufswerkzeug (linear oder zirkular) ggf. mit etwas manueller Nachbesserung

    LG
    Günter
  • Waldi W. 29/08/2012 9:32

    die Unschärfen empfinde ich als störend
    ich hätte hier vielleicht eine kürzere Brennweite gewählt
    und ggf. dann einen Ausschnitt gemacht, falls dir zuviel auf dem Bild gewesen wäre
    der Bildausschnitt ist für mich auch unglücklich, das grün unten stört den Gesamteindruck erheblich
  • eja 29/08/2012 8:44

    Ich habe mich durch die eingestellte Aufnahme überhaupt erstmals mit dieser Aufnahmetechnik beschäftigt. Was mich dabei erheblich stört, ist die hier bereits monierte wahllose und unnatürlich wirkende "Tüpfelung" des Schärfenbereichs. Auch das Bild von Cynia leidet darunter. Das Feuerwehrbild zeigt zudem einen recht kleinen Ausschnitt ohne große räumliche Wirkung, was den Miniatureffekt m. E. völlig beliebig macht. Ich habe hier auf den Seiten gestöbert und auch technisch recht gelungene Aufnahmen dieses Typs gefunden. Doch ich Frage mich ständig, wo ist der Sinn? Wo ist die unterstützte Bildaussage. Die tapferen Versuche einer Interpretation von Formlos und GünterG1 überzeugen mich nicht wirklich und sind doch recht metaphysisch. Miniatureffekt um der Miniatur willen: irgendwie witzlos.
    Grüße von eja
  • formlos 28/08/2012 15:18

    @ WMeyer:

    Ein Ansatz wäre natürlich das Hinterfragen der Realität an sich, das Herauslösen menschlichen Handelns aus der Wichtigkeit, die man der Menschheit fast beiläufig und selbstverständlich bescheinigt, also auch
    ein verbildlichter Zweifel an der Herrscherrolle unserer Spezies.

    Allein durch die Vogelperspektive entsteht eben jener Eindruck eines Ameisenhaufens, der levitierten Sichtweisen eigen ist.
    Das Individuum verschwindet in dem scheinbar ungeordneten Chaos, die Entfernung zu den Gesichtern erlaubt keine Wahrnehmung von Mimik und feiner Gestik mehr.
    Somit verliert der einzelne Mensch auch die Fähigkeit zur Empfindung und deren Äusserung, wird demnach auf seine rationelle Funktion reduziert.

    Diese Handlungsfähigkeit, das gelenkt -und plaziert Sein wird durch die Übersetzung der Szene in eine künstliche, von übergeordneter Hand erschaffene Spielzeugwelt noch klarer verdeutlicht und unterstrichen.
    Aus dem hypothetischen Gedankenspiel wird eine sicht-, erfahr- und greifbare Möglichkeit.

    Schließlich lässt der Umstand, dass es zur Erzeugung eines solchen Bildes keiner aufwändigen Technik, geheimer Tricks und Illusionen bedarf, sondern dieses mit relativ einfachen Mitteln und Wegen gelingt, darauf hindeuten, dass die Substanz der Wirklichkeit, wie wir sie kennen, beileibe nicht von so fester Beschaffenheit ist, wie man gemeinhin glaubt.
    Ein kurzer Schritt zurück, eine kleine Änderung des Fokus genügt, um zu erkennen, dass vieles nicht ausschließlich so ist, wie es zu sein scheint...

    Ähhm ja, so, oder so ähnlich.

    Etwas dick aufgetragen, ich weiss...
    Aber ist dies nicht des Philosophs liebster Zeitvertreib..?

    Letztlich kann einem so was aber auch völlig schnuppe sein, solang man daran Freude findet, solche Bilder zu gestalten...

  • elevatorjwo 28/08/2012 11:45

    @ fixing shadows: Danke fürs Nichtverstehen. Bei den Wunderlandbildern siehst Du genau das, was ich oben beschrieben habe, weil es eben echte Macros sind. Der Undschärfering ist auf dem Bild, um das es hier geht, nämlich ^da oben.
  • elevatorjwo 28/08/2012 10:17

    @ Künzekmann: Du hast Recht! Kann sie auch nicht. Bei Miniaturen (Macros) wird die Schärfentiefe (übrigens genau wie bei anderen Fotos auch) durch das Verhältnis von Brennweite, Abbildungsmaßstab, Blende und Entfernung zum Objekt bestimmt. Wenn man also eine Miniatur (Macro) nachempfinden möchte, muss man genau diese Gesetzmäßigkeien simulieren. In diesem Bild ist das nicht geschehen sondern hier wurde ein "Unschärfering" um ein mittig angeordnetes Hauptmoiv gelegt. Kreatives Spiel o.k. aber das fotografische Grundwissen ist auch dabei nötig.
  • Künzelmann 28/08/2012 8:57

    @fixing shadows: Also ich habe selbst schon echte Miniaturen fotografiert. Die Schärfe geht eben nicht ganz quer durchs Bild.
  • WMeyer 28/08/2012 8:28

    Die Unschärfe stört mich ebenfalls. Und mir gibt die physikalische Erkenntnis, dass ich aus der Ferne fotografiert nur sehr klein, unscharf und nicht erkennbar abgebildet würde, keinen Anlass zu tief schürfenden phliosophisches Überlegungen. Insbesondere kann ich mir nicht vorstellen, dass mir ein Fotograf genau auf diese Weise meine Stellung im Kosmos verdeutlichen möchte.
  • Klaus-Günter Albrecht 28/08/2012 7:43

    Also das mit der Schärfe ist ein großes Problem des Bildes. Im Miniatur-Wunderland aufgenommen wäre das Bild scharf - oder ganz verwackelt. Dass hier atmosphärische Einflüsse auch vorhanden sind, die das vielleicht verhindern, will ich gerne annehmen. Dennoch ist mir hier zuviel Unschärfe im Bild.
    Liebe Grüße Klaus
  • formlos 27/08/2012 22:35

    @Günter : Schön gesagt und gut erklärt...
  • GünterG1 27/08/2012 21:48

    Die Idee (wie der Fotograf schreibt: alles in eine Miniaturlandschaft zu verwandeln) birgt - wie ich finde - ein breites Motivspektrum und - was mir noch wichtiger scheint - einen interessanten Selbstbetrachtungsaspekt.
    - Wie klein würde ich wirken, wäre ich eine der fotografierten Personen?
    - Wie relativieren sich durch diese Betrachtung automatisch alle, mir riesig erscheinenden, Probleme und subjektiven Wertungen?
    Mir hilft eine solche Betrachtung immer, eine Objektivität einzunehmen, die mir dann wiederum eine größere Freiheit schenkt.

    Bei näherer Betrachtung (Vergrößerung) kann man erkennen, dass in der Bearbeitung einzelne Teile des Bildes scharf, andere wiederum unscharf sind. Das entspricht dem Effekt der Tiefnschärfe bei Miniaturaufnahmen. Allerdings ist hier die Tiefenschärfe zum einen ohne Vergrößerung kaum sichtbar, zum anderen scheint sie mir unglücklich verteilt; dadurch wirkt sie etwas unnatürlich. Für die natürliche Wahrnehmung müssten alle Dinge, die gleich weit entfernt sind (und darüber hat unser Gehirn eine Vorstellung), auch gleich scharf bzw. unscharf sein; sprich: die beiden Feuerwehrwagen links und rechts des mittleren müssten scharf sein, genau wie die Personen in deren Nähe. Weshalb auf der anderen Seite die Kinder in der Hüpfburg scharf sind, die Personen neben dem rechten Feuerwagen aber nicht, irritiert.

    Die Aufnahme von oben erschwert die Miniaturisierung meines Erachtens dadurch, dass durch die erhöhte und entfernte Sicht, fast alle wahrgenommenen Dinge etwa gleich weit weg sind, der Tiefenschärfeeffekt von unserem Gehirn dadurch nicht nachvollzogen werden kann. Ein flacherer Winkel mit einer höheren Tiefe würde die Aufgabe vermutlich vereinfachen.

    Insgesamt eine tolle Idee und ein guter Ansatz, bei der noch etwas mehr Liebe zum Detail noch ein deutliches Mehr gebracht hätte.

    LG
    Günter
  • elevatorjwo 27/08/2012 20:44

    @ Jens Lotz: Danke, das wäre dann bei Crop 5,9 etwa 105 mm.
  • Jens Lotz 27/08/2012 20:29

    @elevatorjwo: Bridgekamera mit hohem Cropfaktor auf Grund kleiner Sensorgrösse.

    Um Deine Gedanken auch gleich aufzugreifen, die Gestaltung erfolgt bei dieser Art der Bildbearbeitung (es wurde ja kein Tiltobjektiv verwendet, sondern ein Filterplugin) vor allem durch das nachträgliche Festlegen des Schärfebereichs in Lage und Ausdehnung. Damit werden die interessanten Details als Motiv herausgefiltert. Und hier liegt für mich neben den schon erwähnten ungünstigen Anschnitten links unten und mitte unten und rechts unten der Schwachpunkt in dem Bild. Hätte den Schärfebereich etwas nach unten verlagert, da das mittige Feuerwehrauto mit seiner Front schon unscharf wird. Übrigens sind auch schräg oder diagonal gelegte Schärfeverläufe möglich. Auch hätten mich Details wie der Rollstuhlfahrer, die an der Feuerwehr diskutierenden Leute auch interessiert, dafür hätte auch nur die Hälfte der Kinder in der Hüpfburg scharf gereicht.
    Um aber nicht nur rumzumeckern, der grobe Bildausschnitt ist bis auf die genannten Anschnitte sehr gut für diese Filteranwendung geeignet, die heftigen Farben unterstützen in der Regel immer sehr gut den Miniatureffekt und unabhängig davon ob man den Filter mag, bin ich ein grosser Wimmelfreund, der Ort ist dafür auch gut geeignet. Fazit, Miniaturisierung für mich gelungen, Schnitt und gezieltere Betonung einzelner Szenen durch den Filter könnte ich mir noch wirkungsvoller vorstellen.
    LG jens

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