Blick über den Konstanzer Hafen - Regenbogen nach dem Gewitter (4)

Blick über den Konstanzer Hafen - Regenbogen nach dem Gewitter (4)

Es ist geschafft. Meine Fotobücher sind fertig.
Wenn Zeit und Verpflchtungen es erlauben, werde ich also wieder mehr präsent sein, mit eigenen Bildern aber auch Besuchen:-)

Auch dieses farbenfrohe Bild entstand auf unserer
Bodenseereise 2020.

Wir waren aufgrund der Corona-Krise in Deutschland geblieben, sicherheits- und vernunftshalber. Da kam es uns gut aus, dass auch unser Bekannter und alter Kindheitsfreund aus dem Hohenloher Land seine alte Studentenbleibe dieses Jahr aus eben diesem Grund nicht für Durchreisende untervermietete. So waren wir glücklich, unseren Aufenthalt aus dem letzten Jahr auffrischen und um einige Erfahrungen und Erlebnisse erweitern können zu dürfen.
Wiederum verbrachten wir auch viel Zeit mit Ausflügen per Schiff, Bahn, PKW und dieses Jahr auch mit dem Fahrrad. So machten wir eine Radtour bis nach Steckborn. Per PKW erkundeten wir Radolfzell und Allensbach. Ein weiterer Autoausflug führte uns nach Freiburg. Per Schiff machten wir Touren nach Friedrichshafen (Katamaran) und anschließend nach Romanshorn (Fähre). Ein Event buchten wir mit der schweizerischen URh nach Diessenhofen mit inklusivem Fischgericht zum Mittagessen.
Die Bahn fuhr uns nach St. Gallen und Engen im Hegau. Eine interessante und sehenswerte Palette an Sehenswürdigkeiten und Erlebnissen erwartete uns also nebst regelmäßiger Ruhetage.

An diesem Tag hatten wir eine Tour per Bahn nach Engen im Hegau hinter uns. Wir stiegen nach Besichtigung des schönen, baulich mittelalterlich gebliebenen Städtchens in Konstanz am Bahnhof aus und suchten hungrig ein schönes Plätzchen am Hafen, was wir schließlich auch schnell fanden.
Direkt einen Eckplatz an den Hafenhallen bekamen wir um Fisch und ein kühles Bier nach einem heißen und schwülen Mittag und Frühnachmittag zu genießen. Oftmals sah es bereits unterwegs nach Gewittern aus. Die Wolken türmten sich über "Des Herrgotts Kegelspiel", so wie die 7 Hegauvulkankegel im Volksmund gerne genannt werden. Es blieb aber zunächst heiß und dabei trocken, auch noch während der Stippvisite in Singen.
Kaum hatten wir jedoch Platz unter den gut beschirmten Sitzplätzen des Lokals Platz genommen grollte es spontan und es kam Wind auf. Sogleich fingt es auch an zu prasseln. Viele Leute hatten dennoch keine Eile und ließen sich gar wie von einer Dusche naßregnen. Es roch unbeschreiblich gut. Über den See blickend, vom Platz aus war das kein Problem, sah man richtige Niederschlagsvorhänge über dem Wasser. Bald ließ das Gewitter auch wieder nach und die Sonne schien wieder von einem auf den anderen Moment. Es bildete sich eine Kulisse am Hafenbecken von abstandhaltenden Handyfotografen, man bestaunte offenbar etwas..
Ich ging näher an das nahe Hafenbecken und von dort aus konnte ich auch über den Konstanzer Trichter hinüber zum Überlinger see schauen. Dort sah man unterhalb der dunklen Wolkenwand mit den den Regenschlieren am Horizont ganz flach liegend einen Regenbogen. Das Wasser des Sees färbte sich derweil in der Sonne türkisgrün. Ein Naturschauspiel vom Feinsten. Dafür habe ich gerne einen Moment meinen Sitzplatz im Freiluftrestaurant verlassen..
Umso besser schmeckte das Essen danach, was nach diesen Eindrücken sehr bald gebracht wurde.