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The Pier

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Wer gerne selbst einmal ein Foto diskutieren lassen möchte, sende es bitte an: Bilddiskussion Intensiv@fotocommunity.net
Teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf nach der Diskussion genannt werden willst (+ User ID) und schreibe wenn möglich, 2-3 Sätze zur Entstehung des Fotos.

Das Foto ist am 03.09. 2011 während meines Kanadaurlaubs auf Toronto Island entstanden.
Eigentlich wollte ich die Skyline Torontos bei Nacht fotografieren. Da es aber noch zu hell war bin ich auf der Insel etwas rumgelaufen und habe dabei diese kleine Seebrücke entdeckt. Was ich daran so fazinierend fand war, dass es ca. 30 Grad waren, extrem hohe Luftfeuchtigkeit und kein bisschen Wind ... dadurch ist wohl auch dieser Nebel im Hintergrund auf dem Lake Ontario enstanden. Diese "Waschküche", die Dämmerung und der Pier haben sich dann zu meinem Foto zusammengefügt. Mir hat der blau-in-blaue mit einem leichten, rötlichen Touch und der Übergang von Meer zum Nebel / Himmel sehr gefallen.

Commentaire 26

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 06/11/2011 15:05

    Hier kann das neue Bild diskutiert werden:
    Auf einer Straße in Istanbul
    Auf einer Straße in Istanbul
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv


    bedankt sich für die Diskussion seines Fotos.
  • To Mars 06/11/2011 11:52

    Das Bild in seinen Blaufacetten gefällt mir sehr gut. Der Bildaufbau mit dem Steg und "Horizont" ist gelungen. Ich persönlich hätte gerne ein bischen mehr vom Wasser gesehen um noch mehr der Weite zu dem langen Steg zu symbolisieren.

    Schade ist, dass die restlichen Laternen auf dem Steg defekt waren. Genau dort hin führt der Blick nämlich bei mir am Ende. Genau dort ist dann auch leider diese Geisterspur die im Gegensatz zu dem sonst so schön ruhigen, klaren Bild steht.

    Der Einwand von Rihn trifft auch bei mir zu. Zwar führt mich der Steg von rechts nach links, doch empfinde ich es trotzdem eher so, als dass man von dem Steg von links nach rechts aus dem Bild verschwindet. Gespiegelt betrachtet empfinde ich es so, als ob man plötzlich am Ende des Steges steht und nur noch unendliches Blau vor sich hat.

    Zu dem Rahmen: Mir gefällt er nicht.

    Fazit: Alles in allem war der erste Eindruck sehr positiv und ich hätte das Foto auch so gemacht, wäre ich zu der Zeit dort gestanden. Zu hause wäre ich begeistert gewesen und hätte es mir vielleicht an meiner Wand vorgestellt. Dann hätte ich es eine Zeit lang als Bildschirmhintergrund gehabt und mich eben an den Kleinigkeiten gestört, die dann dazu geführt hätten, dass es mir zwar immer noch gefällt, aber nicht an meiner Wand gelandet wäre. (Oder ich hätte die Kleinigkeiten beseitigt, doch das wäre dann nicht meine Erinnerung vor Ort gewesen ...)

    Ps.: Nur weil es "Mainstream" ist, heißt es nicht, dass es einem nicht gefallen kann. Ich glaube jeder hat schon versucht ein gutes Mondfoto zu machen. Der Mond ist also sowas von Mainstream und trotzdem immer noch wunderschön ...
  • rhin 05/11/2011 23:39

    @Vielseitige: Du hast natürlich Recht damit, dass Abweichungen von Kompositionsregeln Spannung erzeugen und ein Bild interessanter machen können. Mir persönlich würde allerdings dieses Bild noch etwas besser gefallen, wenn man von links in das Bild hineingeleitet würde - vielleicht gerade, weil es so ein ruhiges Bild ist.
    Gruß, Rüdiger
  • Vielseitige 05/11/2011 18:39

    @rhin - wenn man das Bild durch eine Spiegelung von links nach rechts lesen könnte, würde es m.E. langweilig. Denn dann erfährt das Hirn genau das, was es erwartet- das Auslaufen des Piers ins blaue Nichts.
    So herum "gelesen", erfährt es eine Steigerung und es wird eine gewisse, wenn auch dezente Spannung aufgebaut. Zuerst fixiert man die Bildmitte und nach rechts ergeben sich noch Details die man beachtet. So also liest man das Bild auch im klassischen Sinne. Man beginnt halt nur mit einem "Absatz".
    Ich finde es wunderschön, gar nicht steril einfach nur stimmungsvoll. Alles was eine blaue Stunde hergeben kann, wird dargestellt. Ich genieße es.
    LG Paula
  • eva-th 05/11/2011 17:47

    Hierbei mag ich die Ruhe und den Farbkontrast.
    Allerdings wirkt das Bild auf mich steril und kühl.
    LG Eva
  • rhin 05/11/2011 17:06

    Stilistisch sagt mir das Bild zu: Reduktion auf wenige Farben (hier im Wesentlichen eine Farbe mit Tupfern der Komplementärfarbe), starke graphische Elemente. Ich gebe zu, dass dieser Stil auch etwas Steriles hat und auf die Dauer langweilig sein kann, aber wir reden hier ja über ein Einzelbild, oder?
    Allerdings hat mich etwas an dem Bild gestört, und nach längerem Ansehen ist mir aufgefallen, was: normalerweise "lese" ich (und ich denke, die meisten anderen Leute auch) ein Bild spontan von links nach rechts, wie einen Text. Und daher gewinnt das Bild meiner Meinung nach, wenn man es spiegelt. Ob man das tun mag oder für illegitim erachtet, muss natürlich jeder selbst entscheiden.
  • Klaus-M.Schmidt 05/11/2011 11:36

    Ein ruhiges Bild, das gerade dadurch Aufmerksamkeit erwirkt, weil die Pier oberhalb des 1/3 liegt - weil die Horizontlinie nur ahnbar im Blauverlauf liegt - ja, Kalenderbild trifft gut, wäre auch froh, wenn mir das gelungen wäre.
  • † Ute Allendoerfer 05/11/2011 7:48

    ein stilles Bild, ich kann mich den Worten Justatoy anschliessen,
    so wie sich in meinem Leben allgemein Spannung und Ruhe abwechseln, so betrachte ich auch gerne sehr unterschiedliche Fotos, Bilder, Werke.
    Dies hier hat für mich seinen Reiz durch die Farbe, es strahlt Stille aus, ich kann es mir in einer Bildershow mit Musik von Deuter gut vorstellen. Somit für mich ein gutes Bild an dem ich nichts ändern würde, und es keineswegs in S/W umwandeln, auch wenn ich S/W Fan bin , es würde verlieren.
  • Justatoy 04/11/2011 20:13

    Ich finde die Aufnahme sowohl von der Technik als von der Proportionierung sehr gelungen. Die Drittelung findet sich in der Horizontalen und in der Vertikalen wieder. Gerade die beiden Laternen und der Baum lassen das Bild von rechts nach links an "Last verlieren" und verleihen ihm etwas Fließendes zum gegenüberliegenden Bildrand. Der Horizont liegt knapp unter dem zweiten Drittel des Himmels und verwischt sich durch den Dunst schemenhaft damit. Durchaus reizvoll, wie ich finde. Sicher ist diese Aufnahme keine spektakuläre Actionfotografie, aber das sollte sie wohl auch ganz bestimmt nicht werden. Vielmehr werden hier Stimmungen und Momente reflektiert, die jeden Romantiker oder Romantikerin ganz sicher erreichen. Mich haben sie erreicht. Für mich ist es ein Stimmungsbild und ich sehe sehr gerne darauf und träume. Schön.
    LG Jat
  • Kleemy 04/11/2011 19:44

    Handwerklich halte ich das Foto für ziemlich perfekt. Es ist alles richtig gemacht worden. Vielleicht ist aber genau das das Problem. Ich kriege einfach den Eindruck nicht aus dem Sinn, das Bild schon öfters in ähnlicher Form gesehen zu haben. Das Blöde ist, dass ich noch nicht einmal Verbesserungsvorschläge habe. Es ist wahrscheinlich schlicht das etwas stereotype Motiv, das mich nicht so anspricht. Vielleicht wäre dem Foto eine Schwarz-Weiß-Konvertierung zugute gekommen.
  • Zwei AnSichten 04/11/2011 14:27

    " Mir persönlich ist das Bild zu langweilig"
    ist diese Meinung nicht erwünscht oder warum wurde sie gelöscht ?
    also nochmal etwas anders ausgedrückt, ich vermisse Spannung, die mich als Betrachter fesseln würde, das mag am Bildaufbau liegen, zu sehr ist die Brücke in der Nähe der Mitte
    außerdem gibt das stark gesättigte Blau dem Bild einen künstlichen Touch wie oft gesehen bei Straßenverkäufern von Bildern auf Flohmärkten
  • Clara Hase 04/11/2011 14:20

    ja, Sabine, ich halte den Vorschlag für gut - gibt dem Foto mehr Mitte -ein hingehen aus dem Nichts
  • Sabine Gilcher 04/11/2011 13:15

    rechts ist m.E zuviel drauf! knapperer Schnitt, rechte Leuchten und den Baum (?) außen vor lassen. Dann wirkt das Ganze noch eine Spur konzentrierter.
  • Alexander Dacos 04/11/2011 13:12

    Das Bild zeigt einen "mäßigen" Bildaufbau....wenn man das Bild genau betrachtet erkennt man, dass der Horizont zwischen 1/3 Regel und Mitte liegt....meine Vermutung liegt nah, dass der Fotograf zwingend die Lichterspiegelung im Bild haben wollte. Dadurch setzte er/sie den Steg meines Erachtens nach zu hoch ins Bild....entweder hätte er den Steg viel höher setzen sollen, oder etwas niedriger....wenn ihm jedoch die Lichterspiegelung im Wasser so wichtig ist, hätte er einfach einen höheren Standpunkt wählen sollen....ich weiß natürlich nicht in wie weit das gegangen wäre....oder eben eine sehr tiefen Standpunkt wählen.

    Das Bild ist auch von der Gewichtung her nicht ausgeglichen. Ein Gleichgewicht hätte dem Bild gut getan.

    Die Sättigung im Bild ist mir persönlich zu stark....sicherlich trägt die blaue Stunde dazu bei, jedoch bin ich der Auffassung, dass hier zu spät fotografiert wurde....sicherlich kurz vor absoluter Dunkelheit. Dadurch verliert sich auch die Struktur, was ich hier nicht als Stilmittel erkennen mag.

    Das Format ist für dieses Bild gut geeignet.

    Insgesamt für mich ein "mittelmäßiges" Bild ohne Besonderheit und Spannung. Was jedoch nur für den "fremden" Betrachter zutrifft. Sicherlich hat der Fotograf eine ganz anderen Bezug zu dem Bild, da er damit etwas verbindet.


  • Matthias von Schramm 04/11/2011 10:07

    es ist eine sackgasse in meinen augen, weil es mich an milton keynes 1984 erinnert und weil ich nicht glaube, dass es sich fotografisch auf der überholspur befindet. dass mit den bildern überlege ich mir schon ziemlich genau, du mich als hobby stalkender schroedax, was übrigens durchaus nervt auf diesem niveau.

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Ouverture 11
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